Je nach Verbindungsgeschwindigkeit deines Internetzugangs kann es einige Zeit dauern, bis die Seite komplett (irgendwas zwischen 100 u 150 kB reiner Text) geladen wurde.
Auch hier führe ich die Kostenübersicht weiter.

>>> 2009 <<<
Januar Februar März April Mai Juni
Juli August September Oktober November Dezember
 
>>> 2010 <<<
Januar Februar März April Mai Juni
Juli August September Oktober November Dezember
>>> 2011 <<<


Direkt zum letzten Eintrag




nach oben

01.02.2009
Jetzt hab ich sie endlich soweit: Meine Frau hat mir gerade die Einwilligung gegeben, dass ich mir endlich ne 125er TS kaufen kann. Der Grund is einfach, aber nich von der Hand zu weisen. Wenn ich in den nächsten Tagen meinen neuen Arbeitsplatz in Erfurt antreten muss, brauch ich ein billiges Verkehrsmittel. Bus, Bahn u PKW fallen im direkten Vergleich zum Motorrad eindeutig durch. Auch, wenns evtl mal unbequem sein sollte, die Lust am Motorradfahren is einfach zu groß. Und ob ich mich mitm Fiat Panda bzw Seat Marbella (mehr is preislich einfach nich drin) um n Baum wickle, oder ob ich brenzlige Situationen mit der TS gekonnt umkurve, das is für mich schon ein Unterschied. Nun werd ich erstmal die Augen nach nem günstigen Mopped offenhalten u dann sehen wir weiter.
nach oben

06.02.2009
Nach diversen Telefonaten u exzessivem Surfen im Netz hab ich erstmal fast alle notwendigen Infos. Ne Vollabnahme kommt mich lt DEKRA-Ingenieur mit 80...100 € zu stehen. Allerdings gibts ohne Fahrzeugbrief (wie´s bei den meisten billigen Gurken nunmal is) Probleme bei der Zulassung. Dort (Zulassungsstelle) konnte ich heute aber nichts mehr erreichen, denn die Damen und Herren sind schon seit 11:30 Uhr im Wochenende... Am Montag mach ich mich aber nochmal kundig (Öffnungszeiten u Rufnummer hab ich ja) u dann gehts weiter. Im Simsonforum, wo ich ne Such-Anzeige aufgegeben hab, wurde mir auch schon ein Angebot unterbreitet, allerdings liegt das mit ~220 € ein Stückweit oberhalb meines Budgets (300 € zzgl. Zulassung). Mal sehen, was da noch kommt
nach oben

07.02.2009
Heute kam Kalle auf nen Kaffee vorbei u er hatte mir gestern schon ne Überraschung versprochen. Und was für eine: Er hat Such-Flyer für mich fertiggemacht, die wir gleich noch aufgehangen haben, als ich ihn vom Bahnhof abgeholt hab.
nach oben

13.04.2009
Leider hat sich mir bisher noch die Möglichkeit geboten, dass ich mir ne günstige MZ zulegen kann, aber ich bin immmernoch voller Hoffnung. Ich hab das Projekt "Mutschys Emme" nich vergessen, nur muss es erstmal hinten anstehen
nach oben

21.02.2010
Was für ein verrückter Tag. Kalle rief mich an u teilte mir mit, dass er "auf der Durchreise wäre u gerne nen Moment mir mir schwatzen würde". Nichtsahnend öffnete ich die Tür, er kam hoch u bat mich, doch mit runter zu kommen, da dort noch ein weiterer gemeinsamer Bekannter warten würde. Gesagt, getan, warf ich mir meine Jacke über, schlüpfte in die Schuhe u folgte Kalle. Unten erwartete mich "Schrank" (sein Spitzname) u bot mir gleich ne Kippe an. Fand ich seltsam, aber nich besorgniserregend. Schrank fragte mich dann, ob ich Kalle blind vertrauen würde. Nachdem ich das bejaht hatte, führten mich die beiden "ums Eck" u liessen mich etwas grosses, metallisches, abtasten. Ich kam aber nich drauf u so wurde mir gestattet, nen Blick zu riskieren. Was ich sah, liess mich wohlig erschaudern: Eine TS 150 mit eingetragenen 125 ccm in einem wunderbaren Allgemeinzustand u in Rot. Kalle sagte nur: "Das is jetz' deine." u mir wurde ganz schwummrig... Ne TS. Für mich. Die Beine versagten mir fast den Dienst u ich wähnte mich in nem Traum. Wenig später war ein KromBier geköpft u es ging tatsächlich ans Abladen. Ich konnte (u kann) es noch immer nich glauben, aber ich bin jetz stolzer Besitzer einer TS 125 , Tachostand 11.079,2 km. Nach oberflächlicher Betrachtung wird für die erforderliche HU (leider abgelaufen) mindestens n neuer Hinterreifen fällig werden, aber das is zweitrangig. Die Batterie is auch unrettbar verloren, denn mit 1,2 V is nich mehr viel zu reissen, auch ein Nachladen würde nichts bringen, aber im Moped sitzt ja nochmal die selbe
nach oben

22.02.2010
Es liess mir keine Ruhe, zu wissen, was alles geht u was nich, und so fand ich mich gegen Abend bei der TS wieder, um sie mal näher in Augenschein zu nehmen. Nach wenigen Minuten war die Batterie vom Schwarzen Etwas in den Roten Blitz verpflanzt u nach den ersten Tritten passierte...NICHTS. Verzweifelt probierte ich sämtliche Schlüsselstellungen aus, aber eine Veränderung war nicht festzustellen. Nur die Kerze wurde immer wieder nass, wobei sie trotzdem nen kräftigen Funken produzierte... Irgendwann gab ich dann auf u vertagte mich auf morgen.
nach oben

23.02.2010
Nachdem ich heute den Vergaser, der sich im Aufbau nich vom mir bekannten 16N1 von der Simme unterschied, gereinigt hatte, musste ich freudig feststellen, dass mir der Tank nie Probleme bereiten wirde, denn er wurde von innen versiegelt. Das heisst: Nie wieder Rostflocken im Vergaser. Der (Vergaser) hatte es aber auch verdammt nötig. Neben trüber, bräunlicher Brühe, fand sich unterhalb er Hauptdüse ne ca 1 mm starke Schicht irgendwelcher Ablagerungen, welche mitm weichen Pinsel u Waschbenzin schonend entfernt wurden. Als besondere Herausforderung war das Choke-Gummi soweit ausgehärtet, dass es im Vergaser liegen geblieben war. Als Spender musst mein Mopedchen herhalten, denn die Gummis sind glücklicherweise identisch. Als der Vergaser wieder zusammenbegaut u dran war, wollte ich erstmal eine rauchen, aber sobald die Kippe gedreht war u glühte, konnte ich mich nich mehr beherrschen: Choke auf u nach 3 Tritten hustete sie zwar, kam aber nich. Schonmal mehr als gestern. Und einen weiteren Tritt später bekamen meine Ohren Besuch, denn SIE LIEF: Um exakt 19:55 Uhr MEZ war ein ruhiges sonores 2Takt-Blubbern (im Gegensatz zur Schnapsglas-Simme) zu vernehmen. Nu war aber einer glücklich. Die Bestandsaufnahme ging natürlich weiter: Neben dem bereits als Austauschteil vorgesehenen hinteren Reifen muss fürn TÜV noch die Elektrik gemacht werden, da die Blinker u das Bremslicht nur glimmen u der Abblendfaden der Bilux-Birne durch is. Im Scheinwerfer war zwar noch nen Ersatzbirne versteckt, aber diese is ebenfalls durch...
nach oben

24.02.2010
Da das Hinterrad fürn Reifenwechsel eh raus muste, hab ichs heute mal ausgebaut. Irgendwie hab ich mich aber ziemlich dusselig angestellt, denn es hat ne ganze Weile gedauert, bis ich es raus hatte. Aber ich habs ohne grössere Blessuren überstanden. Kalle hat mir heute einen TÜV-fähigen Reifen zugeschickt; bin mal gespannt, wie lange der Kurier brauchen wird. Da ich aber noch nen vorderen Reifen brauche (2,75x18), hab ich mal kurz bei Frank durchgerufen u ihn um Rat gefragt. Er macht sich kundig u ich möchte mich die Tage nochma bei ihm melden. Hach, is das schön, wenn man die richtigen Leute kennt
nach oben

25.02.2010
Da für die anstehende Hauptuntersuchung (TÜV) u auch im Allgemeinen alles soweit funktionieren sollte, hab ich mich heute an die hintere Bremse gewagt. Ausgebaut war sie ja schon u so stellte ich mich dann hin, zog die Backen ab, jagte gut 2 ml Öl durch den Bowdenzug u machte die Lagerstellen blank, bevor ich sie hauchdünn mit Graphitpaste versah. Nun sind Zug u Backen wieder schön leichtgängig. Nebenher hab ich noch n neues Hinterrad von Kalle versprochen bekommen, denn, wie bereits geschrieben, taugt der aktuelle Reifen nur noch als Begrenzung auf ner GoKart-Bahn...
nach oben

26.02.2010
Heute kam nu Kalle am Spätnachmittag vorbei u brachte mir die versprochenen Reifen mit. Dann werd ich in den nächsten Tagen mal sehn, wie weit ich komme u vllt kann ich ja bereits Mitte nächster Woche legal rumdüsen
nach oben

27.02.2010
Nunja, mit Mitte dieser Woche wirds wohl enge werden, aber ich bin mit der Elektrik schonmal wieder nen Schritt weiter. Da die Batterie sich ständig entladen hat, bin ich auf Fehlersuche gegangen u fündig geworden: Irgendwo im Regler gehen kontinuierlich 0,7 V verlustig. Dann wird der also neu werden müssen, wenn man ihn nich jachjustieren kann. Zwischendurch hatte ich noch die Zündschlösser hin u hergetauscht, aber keinen Erfolg gehabt. Das Rad von Kalle passt leider nich ohne weiteres, denn die Nabe is irgendwie zu schmal Also muss ich die Decke auf meine Felge umziehen...
nach oben

28.02.2010
Die provisorische Befestigung des Zündschlosses is nu auch Geschichte u das originale Schloss is wieder drin. Fest u sicher, wie es sich gehört.
nach oben

01.03.2010
Heute nachmittg hatte ich mal n bisschen Luft u so stellte ich mich dann hin u zog die Decke ab. Beim Aufziehen auf die Original-Felge hab ich mir jedoch mehrfach die Finger eingeklemmt u mir schlussendlich den Schlauch beim letzten Ansetzen des Montiereisens zerstochen Daraufhin hab ichs aufgegeben u werd mir doch was anderes überlegen...
nach oben

04.03.2010
Ich glaubs ja nich. Da suche ich stunden- u tagelang nachm Kupferwurm u muss heute feststellen, dass die Batterie breit wie ne Flunder is... Sie hat sich in den letzten 2 Tagen selber auf 4 V entladen. Also wird wohl doch erstmal die Mopedbatterie zum Einsatz kommen müssen.
nach oben

05.03.2010
Der alte Sprit is nu raus u der "frische" beim Moped geklaut. Da die letzten Tropfen partout nich ausm TS-Tank wollten, hab ich kurzen Prozess gemacht, den Tank abgebaut u kopfüber ausgekippt. Nu isser wirklich trocken. Aber der Mopedsprit komt noch nich rein, denn vorher tausch ich noch die Benzinhähne bzw mach ich den Import-Hahn leichtgängig. Mit einem Modell des jetzt verbauten hab ich vor gar nich allzulanger Zeig schonmal schleche Erfahrungen gemacht. Nochmal passiert mir das garantiert nich. Ausserdem werd ich übers WE mindestens ein Mal zu meinen Eltern fahren u dann dort die Reifen aufziehen. Versuchen tu ichs auf alle Fälle. Und wenn der nette Dekra-Mensch dann sagt: "Reifen zu alt, müssen neu.", dann werden sie auch neu gemacht. Aber wenn nich, spar ich auf nen Satz Heidenau´s u zieh die dann im Sommer auf.
nach oben

05.03.2010
Wie bereits vermutet war der Import-Hahn innen total vergriesgnaddelt. Um mir weiteren Ärger zu ersparen, hab ich ihn so weit als möglich zerlegt, ordentlich alles mit Fett eingetäkst u ihn wieder zusammengebaut (hier gehts zum Tutorial). Nu geht er butterweich, im Gegensatz zu vorher...
nach oben

06.03.2010
Heute hab ich mich nu zusammen mit meinem Daddy drangemacht u den vorderen Reifen getauscht. War soweit kein Akt, denn Papa konnte auf langjährige Erfahrungen mit seiner ES u diversen Trabanten zurückgreifen. Nachdem der neue alte Reifen drauf war u alles schön mit Talkum eingepudert war, ging alles wie Butter. Wenn nun morgen der Hinterreifen genauso draufgeht, können wir schön zufrieden sein. Alleine hätt ichs jedenfalls nich hinbekommen. Ich wär nie drauf gekommen, den Reifen mitm Gummihammer übers Felgenhorn zu drücken, sondern hätte mir einen Schlauch nachm Anderen zerstochen... Später am Abend hab ich mir die Bremse vorgenommen, die es auch verdammt nötig hatte. Von den beiden Backen hat sich nur einer bewegen lassen, u selbst das nur unter enormem Kraftaufwand. Nachdem die Lagerbolzen mit WD-40 getränkt u eine Kippe Geschichte war, ging die eine Backe leidlich gut ab, aber die zweite liess sich einfach nich überreden, vom Lagerbozen zu rutschen u so fuhr ich schwerere Geschütze auf: Ich setzte den Zwei-Arm-Abzieher an u zog die Spindel mit Gefühl an. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, denn die Backe "kam". Hernach wurde alles gründlichst mit Drahtbürste u Bremsenreiniger gereinigt, hauchdünn mit Graphitpaste versehen u wieder zusammengesetzt. Zu guter Letzt bekam der Bremsbowdenzug noch nen knappen ml Öl spendiert u dann wurde alles (Zug, Bremse, Rad) verbaut. Ich wäre unter Umständen schon früher fertig gewesen, aber mir war bei der Demontage ein Seegering, der die Backen am Abrutschen hindert, entfleucht u die Suche danach hat mich ne geschlage halbe Stunde gekostet...
nach oben

07.03.2010
Als wir heute unsere Tochter von meinen Eltern abgeholt haben, hab ich das Hinterrad mitgenommen, um dort den Schlauch zu tauschen. Nachdem der Tausch erledigt war, steckte Daddy probehalber den Finger in die Radlager u musste feststellen, dass eins richtig fest sass u das andere hakte. Wir dachten usn nichts weiter dabei, suchten im Teilelager 2 Radlager (6302) u wollten diese verbauen. Irrtümlicherweise gingen wir davon aus, dass wir beide Lager mit einem Mal ausziehen könnten u ruinierten uns dabei nen 12er Gewindestahl Da keines der Lager "kommen" wollte, legten wir das Rad auf 2 Holzklötzen hohl u schlugen die Radlager mitm Alu-Dorn nach aussen hin raus. Die Lagersitze sind so gestaltet, dass die Lager nur bis zu ner bestimmten Tiefe reingehen, aber das wussten wir ja vorher nich... Die gereinigten u gefetteten Lager wurden in die mittels Heissluftpistole angewärmte Nabe gesetzt u damit war der Drops gelutscht. Wieder zuhause angekommen, machte ich mich sogleich daran, das Hinterrad einzubauen. Etwa eine Stunde später stand sie wieder in voller Schönheit vor mir. Aber der äussere Schein trog, denn beim testweisen ankicken drehte sie urplötzlich hoch u liess sich nur noch mitm Choke regulieren, bis sie ausging. Sofort hab ich den Vergaser nochmals komplett zerlegt, nichts gefunden u resigniert aufgegeben. Morgen is schliesslich auch noch n Tag.
nach oben

08.03.2010
Die Problematik blieb auch heute die selbe u so verfolgte ich Gas- u Choke-Zug u musste feststellen, dass sie unterm Tank eingeklemmt waren. Flugs war der Tank demontiert, die Züge freigelegt u schon liess es sich besser an. Aber immer noch nich so, wie ichs gerne hätte. Also beschloss ich, dem Choke zu Leibe zu rücken. Der Hebel wurde komplett zerlegt, mit Bremsenreiniger geduscht u hernach ordentlich gefettet. Zwischendurch wurde der Bowdenzug ausgiebigst geölt u schlussendlich alles verbaut. Die anschliessende Probefahrt rief nich nur Begeisterung hervor, denn zum Einen ist die verbaute Hauptdüse mit 0,90 m eindeutig zu klein u zum Anderen hats ordentlich Knatsch mitm Eheweibe gegeben, da die Probefahrt zu wahrlich nachtschlafener Zeit (23:30 Uhr) stattfand
nach oben

10.03.2010
Da ich gestern abend den Tank nur aufgesetzt, aber nicht befestigt hatte, hab ich heute die beiden 6er Schrauben wieder an ihren angestammten Platz verfrachtet und mich um den Werkzeugfachdeckel gekümmert. Das beiliegende Schloss (Briefkastenschloss von Burgwächter) musste dem Seitendeckelschloss der Simme (ebenfalls Briefkastenschloss, aber NoName) weichen u dafür hab ich dann noch nen Schliesshaken gebastelt. Ausserdem hatte ich noch im Hinterkopf, das irgendwo in den Weiten der Garage noch ne 115er Hauptdüse vom Trabant rumgeistern musste, die lt Posting im MZ-Forum für die 125er TS passen soll. Bei der Suche nach ner Rückzugfeder für den Schliesshaken wurde ich auch fündig u hab sie erstmal in Reinigungsbenzin eingelegt. Die Feder ist erforderlich, da der Haken immer auf "zu" stehen soll, um einem Verlust des Deckels vorzubeugen. Bei Gelegenheit mach ich auch mal n Bildchen des Konstrukts.
nach oben

11.03.2010
Heute hab ich nur die Hauptdüse gewechselt. Da mir der komplette Ausbau des Vergasers zu umständlich u umfangreich erschien, hab ich nur die Klemmschellen am Flansch u zum Luftfilter hin gelöst u ihn dann gedreht, dass sich seitlich an die Schwimmerkammer gekommen bin, um die Düse zu tauschen. Vorher hab ich sie natürlich ein, zwei Minuten pröppeln lassen, um die Wanne leerzubekommen. Aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit bin ich aber noch nich zu ner Proberunde aufm Hof gekommen. Das wird dann morgen oder am Wochenende nachgeholt
nach oben

12.03.2010
Die nachmittägliche Probefahrt verlief nich ganz so erfolgreich wie erhofft, denn im Teillastbereich bereitet sie mir immernoch Kummer. Is der Choke ganz zu, geht auch nix mehr, also muss es noch irgend ein Vergaserproblem geben. Dem geh ich aber auch noch aufn Grund. Am Abend hab ich mich dann mal um die Lichtmaschine gekümmert u dort das aufgescheuerte Kabel mit nem Stück andersfarbigen u ner Lüsterklemme geflickt. Zu guter Letzt hab ich mich dann des Kupplungszuges angenommen, der arg schwergängig war. Eine Stunde und 4 ml Öl später war er wieder leichtgängig u ne ganze Menge Dreck ausm Zug gespült. Nu rutscht die Seele wieder fast von alleine in der Hülle rum u so solls ja auch sein. Um den grossen Deckel überm Antriebsritzel abnehmen zu können, hab ich mir die Arbeit erleichtert, indem ich da srechte Knieblech abgebaut hab. Erstaunt war ich shcon, denn es wird nur von insgesamt 4 Schrauben M8 (unten an der Motorhalterung, oben jeweils rechts u links u ein Mal unterm Tank, wo auch die Hupe befestigt wird) gehalten. Aber wenns hält, is ja gut
nach oben

13.03.2010
Da beim Testlauf mit offenem Lichtmaschinendeckel ein nich unerheblicher Funkenflug am Unterbrecher zu sehen war, hab ich kurzerhand den Kondensator getauscht u dafür meinen vorletzten Original-DDR-Kondi geopfert. Der Funkenflug ist nun auf ein Minimum reduziert u ich bilde mir auch ein, dass sie jtzt das Gas besser annimmt. Aber alles weitere wird sich erst zeigen, wenn die nächste Probefahrt absolviert wurde. Dafür mus nun noch das Knieblech auf der rechten Seite u der Luftfilterkasten montiert, u die Hinterradbremse neu eingestellt werden. Der hintere Bremsbowdenzug musste nämlich zwecks Entfernung des grossen Deckel entspannt werden.
nach oben

14.03.2010
Voller stolz wollte ich heute nachmittag Kalle die Fortschritte an der TS präsentieren, aber ich hätte vorher aufräumen sollen. Als er da sHinterrad begutachten wollte, knackte es verräterisch u der Isolierflansch zwischen Ansaugstutzen u Zylinder war zweiteilig... Beim späteren Fachsimpeln sind wir dann drauf gekommen, dass evtl die Hauptdüse mit mittelrweile 1,15 mm zu gross sein könnte. Kalle meinte abschliessend, er kümmert sich sowohl um die HD, als auch um den Iso-Flansch, denn bei Zweirad-Illhardt gibts zwar Simson-Teile, aber nix fü die MZ... Hernach schwang er sich auf seine ES u knatterte im Regen davon.
nach oben

15.03.2010
Der kaputte Isolierflansch liess mir keine Ruhe u so setze ich mich heute gegen Mittag hin u versuchte, die beiden Teile mit Sekundenkleber zu kleben. Scheinbar hälts sogar, aber Kalle hat mir dann nachmittags ne SMS geschickt, dass er sich um die Beschaffung von Düsen u eben jenem Iso-Stück kümmert. Bevor ich es vergessen konnte, hab ich die Hinterradbremse wieder stramm eingestellt u nu kann ich nur noch abwarten, was passiert.
nach oben

17.03.2010
Das Kleben des Isolierstücks war zwar an sich von Erfolg gekrönt, aber mit nem richtig dichten Teil arbeitet es sich gleich viel einfacher. Heute kam nämlich Kalle´s Lieferung an; unter anderem jenes Isolierstück, 2 intakte Dichtungen dafür, ne Schwimmerkammerdichtung u diverse Hauptdüsen (95-110). Ich konnte es kaum abwarten, aber irgendwann hab ich mir die Zet genommen u die TS soweit zusammengebaut, dass sie wieder ansehnlich war (beide Seitenverkleidungen waren schliesslich ab) u mich dann um die Bestückung des Vergasers gekümmert. Als erstes kam die 115er Düse raus u dafür die 105er rein. Nachdem dann alles fahrfertig war, drehte ich mir eine u liess den Benzinhahn offen, damit sich der Vergaser füllen konnte. Auf halber Kippenlänge hab ich dann die Zündung angemacht u wie in jungen (Schwarzfahrer-)Jahren mit Kippe im Mundwinkel den Choke geöffnet u 2x hingetreten, bis sie kam. Am Fehlerbild hatte sich aber immer noch nix verändert Sie lief nur einigermaßen anständig, solange der Choke minimal geöffnet war... Nachdem die Nadel in die 5. Kerbe (also ganz hoch) gestellt war, wure es minimal besser, aber ein Abschneiden der Nadel bzw eindrehen einer weiteren Rastkerbe war nich drin. Bei ner weiteren Denkerkippe kam mir die Erleuchtung: Es musste ja nich zwingend zu wenig Sprit sein, aber was war mit zuviel Luft??? Der Ansaugtrakt war weitestgehend dicht, ja, selbst der Gummistopfen in der Lackablaufbohrung war drin. Also hab ich mich besonnen u die Umluftschraube erst komplett reingedreht u dann Stück für Stück (jeweils ne Achtel Umdrehung) wieder rausgedreht, bis sie das Gas ohne Choke sauber angenommen hat. Die anschliessende Probefahrt trieb mir die Tränen in die Augen, denn erstens hatte ich nix vor den Augen u zweitens ging sie beim Beschleunigen irgendwann aus u kam erst wieder, als ich das Gas zurückgenommen hab. Der Schwimmerstand war also auch noch nich dort, wo er sein sollte. Kurzzeitige Beschleunigungsphasen waren kein Problem, aber längere Zeit das Gas stehen zu lassen produzierte wieder ein "mööööööööööööööööööp", bis irgendwann wieder genug Knallwasser im Vergaser angekommen war, um ne saubere Verbrennung stattfinden zu lassen... Für heute hab ich genug geschafft, der Schwimmerstand kommt morgen oder so dran. Es eilt ja nich Was ich aber heute noch erledigt hab, war der Drehzahlmesser. Irgenann, bei einer meiner Testfahrten, ging er auf 0 zurück u verharrte dort. Das liess ich mir jedoch nich bieten u begab mich auf Fehlersuche. Der Antieb wars schonmal nich, denn der drehte sich, sobald der Motor lief. also drehte ich spasseshalber an dem Teil, das in den Antrieb gesteckt wird. Es ging zu leicht u so fummelte ich den DZM aus der Halterung u sah das Problem: die Welle war abgerutscht, da sich die Verschraubung gelöst hatte. Flugs wurde sie wieder angeschraubt u seither hab ich auch wieder die aktuelle Drehzahl im Blick
nach oben

18.03.2010
Den Schwimmerstand hab ich noch nich korrigiert, aber Kalle hatte mich während eines ICQ-Chats auf ne Idee gebracht. So kramte ich den Flachlenker raus u testete schonmal, wie leicht oder schwer die Lenkerbefestigungsschrauben zu entfernen sind. Es ging sehr gut u so werd ich, sobald der Vergaser korrekt eingestellt wurde, mal probehalber den Flachlenker aufsetzen. Wird zwar in Verbindung mit den Knieblechen nich grade n optischer Leckerbissen sein, aber es interessiert mich schon, wie´s ausschaut
nach oben

19.03.2010
Da die Ladekontrolle ab u an nicht funktioniert (geleuchtet) hat u auch die darin enthaltene Blinkerkontrolle nicht ging, wenn die Ladekontrolle beim Einschalten hätte leuchten sollen, hab ich heute früh mal den Tacho rausgezogen, festgestellt, dass die Welle zu kurz für ne Demontage is u kurzerhand die komplette Klemmung vom Lenker abgenommen. Als der Tacho dann aus der Gummihülle gezogen war, sah ich das "Drama": Die Birnenfassung hatte sich zerlegt Nachdem mit ner Spitzzange die Reste der Fassung ausm Tacho gezogen waren u eine neue eingesetzt wurde, ging die Kontrolle auch wieder. Hernach hab ich alles wieder ordnungsgemäss zusammengesetzt u mich um den Flachlenker gekümmert, da es mir partout keine Ruhe gelassen hat. Nachdem hier die Bowdenzüge für Kupplung, Bremse u Choke neu verlegt waren, wurde er angeschraubt u nu sieht sie richtig bullig und gedrungen aus: Bilder
nach oben

21.03.2010
Heute nachmittag kam Kalle mal auf nen Schwatz vorbei u machte ne "Probesitzung" auf der TS. Nachdem er hier u da gerüttelt hat u nochmal drumherumgeschlichen is, meinte er nur "Die bekommt den TÜV auf jeden Fall." u ich war heilfroh. Jetz muss der Dekra-Mensch das Ganze nur noch genau so sehen... Da ich nur ungern nen ganzen Monat der HU verschenke, spar ich mir selbige bis zum 01.04. auf. Eine gemeinsame Fahrt mit Kalle (auf seiner ES) zur HU u dann direkt zur Zulassung ist bereits mit ihm abgesprochen. Mal sehn, wie dann der Prüfer guckt, wenn auf einmal zwei MZ, die eine über 40 u meine knapp 25 Jahre aufn Hof getuckert kommen...
nach oben

23.03.2010
Die doch recht hohe Blinkfrequenz ging mir schon einigermassen gegen den Strich, so dass ich mich heute rangemacht hab u die Geber zwischen Moped u TS getauscht hab. Das Ergebnis konnte sich durchaus sehen lassen, auch, wenn die Batterie dabei tierisch gelitten hat. Ich werd um ein externes Aufladen nich drumherumkommen, wenn sie sich bis morgen nich wieder gefangen hat...
nach oben

24.03.2010
Es kam, wie´s kommen musste: die Batterie hat sich nich wieder von selber gefangen u so hab ich sie ausgebaut u mal 2 h ans Ladegerät gehangen. Das Ergebnis stimmte mich zuversichtlich, denn nachm Einbau ging wieder alles so, wie´s sollte später am Abend hab ich mich noch um die Telegabel gekümmert, die für meinen Geschmack einen doch recht harten Endanschlag beim Ausfedern hatte. Nachdem die Plastekappen mittels kleinem Schraubenzieher abgehebelt u die Verschlüsse nachm Abbau des Flachlenkers geöffnet waren, sah ich, dass die Holme "voll leer" waren. Da ich nich ganz sicher war, ob das Öl von oben zu sehen sein sollte, hab ich jedem Holm erstmal 100 ml Addinol SAE 5W spendiert. Nachdem dann der Lenker wieder dran war, war es schon ein ganz anderes Gefühl, sie aufzubocken. Aber so ganz scheints immer noch nich zu stimmen, da noch was gluckert; da werd ich wohl vorm TÜV nochma bei müssen Aber ich weiss ja nu, wie´s geht
nach oben

25.03.2010
Die heutige Probefahrt erlöste mich von der Ungewissheit, ob es noch Probleme irgend einer Art gibt. Alles verlief zu meiner vollsten Zufriedenheit. Sei es die Startwilligkeit bei kaltem u warmem Motor, die Lichtausbeute, oder das Verhalten im Teillasbereich. Alles bestens. Jetz brauch ich nur noch den 01. April abwarten u dann kann ich endlich mit ner Zulassng auf öffentlichen Strassen fahren. Gegen abend hab ich mich dann nochma ne knappe halbe Stunde in die Garage verkrümelt, um die Felge von Kalle auszuspeichen. Als das erledigt war u ich noch ne letzte Erfolgszigarette rauchte, kam ich ausm Grinsen nich mehr raus u stürmte triumphierend in unsere Wohnung, um meiner Frau die freudige Mitteilung zu machen, dass die TS nu endlich TÜV-fertig ist. Sie freute sich auch, hab ich doch jetz eigentlich mehr Zeit für sie u unsere Kinder. Aber nur eigentlich, denn die Schwalbe wartet auch noch auf ihren Motor
nach oben

27.03.2010
Da die TS augenscheinlich TÜV-fertig ist, hab ich mich heute hingestellt u schonmal zwei Schrauben für die Kennzeichenbefestigung rausgesucht. Beim anschliessenden Check stellte sich jedoch heraus, dass die Kupplung, oder zumindest deren Betätigung, knirschende Geräusche von sich gibt. Mehrere stöße mit der Fettpresse später war das Knirschen zwa rnicht weg, aber immerhin minimiert.
nach oben

28.03.2010
Da das Knirschen mich schon einigermaßen gestört hat, hab ich heute nochmal den Deckel abgenommen u die Schnecke freigelegt. Nachdem gründlichst mit Bremsenreiniger gespült wurde, wurde alles erneut eingefettet u ich hoffe einfach mal, dass es am Schmutz in der Führung lag. Gestern abend hatte ich noch im MZ-Forum gepostet, woher das Knirschen kommen könnte. Unter anderem wurde eine Kugel erwähnt, die zwischen Druckstück u Schnecke stecken sollte. Da ich nichts riskieren wollte, hab ich gleich mal ein altes Kugellager geöffnet, indem der genietete Führungsring der Kugeln rausgepult u die äussere Lagerschale im Schraubstock gesprengt wurde. Leider sind die Kugeln des Lagers 6301 ungeeignet, denn sie haben statt der nötigen 6,35 mm 7,1 mm Durchmesser. Beim Zerlegen des Deckels fiel mir aber die richtige Kugel in die Hände u so beliess ich sie drin. Bei der anschliessenden Probefahrt is mir aufgefallen, dass das Rücklicht ausser Funktion ist. In Nullkomanix war das Rücklicht geöffnet u ich staunte nicht schlecht, als mich ein abgerutscher Kabelschuh förmlich angrinste. Aufgesteckt u gut wars. Wenn jetzt nicht bald der 1. April kommt, dreh ich noch am Rad
nach oben

01.04.2010
Heute hab ich, nach nem wahren Marathon auf der Zulassungsstelle, die ersten 70 km auf der Straße abgerissen. Aber der Reihe nach: eigentlich war ja für heute die Hauptuntersuchung und anschliessende Zulassung geplant, aber, wie so oft, kams wiedermal vollkommen anders als erwartet. Meine Frau hatte für heute vormittag einen Termin gemacht, der sich unmöglich verschieben liess, u so sass ich auf einmal mit 2 Kindern da. Ich habe aber kurzen Prozess gemacht, die Grosse sich anziehen lasen u die Kleine angezogen u bin dann mitm Auto u den Kiddies im Gepäck nach NDH gefahren, um mir ein Kurzzeitkennzeichen über Ostern zu holen. Der erste Anlauf misslang gründlich, denn nach etwa ner halben Stunde Wartezeit teilte mir der mürrische Zulassungsmitarbeiter mit, dass meine Versicherungsbestätigung nur für eine reguläre Anmeldung gültig wäre, aber nicht für ein Kurzzeitkennzeichen. Das war mir von den früher bekannten Doppelkarten anders in Erinnerung. Aber sei´s drum. So packte ich die Kinder ins Auto u wir fuhren zum freundlichen AXA-Vertreter einmal quer durch die Stadt, um dort eine Versicherungsnumer für ein Kurzzeitkennzeichen zu holen. Das ging auch ratzfatz (an dieser Stelle ein Dank an den Herrn Kaden!) u so stand ich wieder ne halbe Stunde später erneut auf der Zulassungsstelle, wartete wiederum 25...30 min u bekam dann dort dann das ersehnte Kennzeichen. Nachdem insgesamt 16,50 € (10,50 für Bearbeitungsgeühr u 6,00 € fürs Kennzeichen an sich) den Besitzer gewechselt hatten, machten wir drei uns vergnügt wieder aufn Heimweg. Zuhause angekommen, wurde erst die Kleine zur inzwischen wieder heimgekehrten Mutti in die Wohnung gebracht, dann das Kennzeichen angebaut u zu guter Letzt noch der Fahrzeugschein fertiggemacht, da der ja von Hand auszufüllen ist. Danach gabs Mittag u schon ging die Reise zu meinen Eltern los. Leider hatte ich mich mitm Wetter etwas verschätzt, so dass ich unterwegs doch ziemlich zu frieren begann; ich biss mich jedoch durch u fuhr mit Sitzengeschwindigkeiten um die 100 km/h gen Wiedermuth. Der Gegenwind war auf der Ebene aber teilweise so heftig, dass ich bis in den 2. Gang runtermusste... Auch der Durchzug am Berg läst meiner Meinung nach zu wünschen übrig, aber das lässt sich sicherlich mit ner kürzeren Sekundärübersetzung graderücken. Bei meinen Eltern angekommen, bestaunte mein Daddy wiedermal die TS u ich bot ihm ne Proberunde an. Er lehnte jedoch dankend, mit Verweis auf seine akuten Rückenschmerzen, ab. Ein Andermal vielleicht. Nachdem alle Arbeiten erledigt waren, machte ich mich wieder aufn Heimweg, allerdings diesmal mit Wollpullover u Nierengurt. Beim Abchied wies mich mein Daddy noch auf das nicht funktionierende Rücklicht hin, ich meinte nur "Das mach ich dann zuhause" u knatterte los. Der Heimweg an sich war eine Wonne: Die TS lief wie ein Uhrwerk, das Wetter passte (noch) u frieren war auch nich mehr. Hinzu kam noch die Tatsache, dass ich den doch recht starken Wind diesmal im Rücken hatte. Trotz der Kniebleche erreichte ich hier ne Höchstgeschwindigkeit von 105 km/h, auf der Ebene, wohlgemerkt. Von SDH nach Grossfurra zu sah ich am Horizont, dass es regnete u betete innerlich, dass ich doch bitte trockenen Fußes nach hause kommen würde. So es denn nen Zweiradfahrerfreundlichen Gott gibt, hat er mich erhört, denn sobald die TS in der Garage stand, fing es fürchterlich an, zu schütten. Um die Zeit sinnvoll zu nutzen, sah ich nachm Rücklicht u musste feststellen, dass die Birne rausgefallen war (???). Sie wurde wieder reingesteckt, auf festen Sitz kontrolliert, u schon leuchtete es wieder. Als der Regen dann weniger wurde, sputete ich mich u ging nach oben, wo bereits Frau u Kinder auf mich wareten. Alles in allem wars ein sehr schöner Tag; zwar mit einigen Rückschlägen, aber in der Summe ein voller Erfolg.
nach oben

02.04.2010
Eigentlich wollte ich nur n paar olle Klamotten in den Kleiderspende-Container bringen, schlussendlich wurde es aber dann doch ne Tour von ca 30 km Es war einfach nur herrlich, mit der TS über die Piste zu bügeln. Diesmal hab ich auch n paar Bilder im Sonnenschein gemacht: Klick Bei meiner GuteNachtZigarette in der Garage bin ich dann noch drauf gekommen, die Hupe vom Schwarzen Etwas an die TS zu bauen, da die verbaute 6V-Simson-Hupe nur bei stehendem Motor hörbar war. Leider muste dafür auch noch der Haltebügel von den Knieblechen abgenommen werden, aber das war dann auch kein Problem mehr. Nachdem die Hupe verbaut war, musste ich dann noch feststellen, das ich sie offenbar "falschrum" angeklemmt hatte, denn sie trötete leise, sobald die Zündung an war. Also alles nochmal zurück u andersrum anschliessen. Dann war das Tröten verschwunden u wich beim Testen einem beherzten "TUUUUUUT". Dass das weitere Probleme nach sich zog, wusste ich zu deisem Zeitpunkt noch nicht...
nach oben

04.04.2010
Seit dem Einbau der Hupe sprang die Gute nicht mehr an, also war guter Rat teuer. Dass die Batterie entladen war, konnte ich trotz nur glimmender Ladekontrolle nich glauben u so überlegte ich, wo der Fehler versteckt sein könnte. Schnell war die Hupe als zuletzt bearbeitetes Bauteil lokalisiet u von der Fahrzeugmasse getrennt - sie sprang sofort an. Ebenso bei gedrücktem Hupenknopf (und demzufolge mit [sehr lautem] Hupengeräusch). Da die Lärmbelästigung aber "nich ganz ohne" war, baute ich mir heute abend bei ner Raucherpause in der Garage aus Gummischeiben u nem Stückchen Kabelhülle ne Isolierbuchse u nun geht die Hupe und die TS springt an. Da HU u Zulassung am Donnerstag nicht möglich waren, hoffe ich, dass ich am Dienstag beides hinter mich bringen kann. Diesmal sogar mit ner richtigen Hupe, u nicht mit ner Quäke...
nach oben

05.04.2010
Heute nachmittag kam Kalle nochma kurz vorbei, machte ne Probefahrt u stellte das Standgas vernünftig ein, da es mit ~2.000 U/min doch recht hoch war. Danach kümmerte ich mich abermls um die Kupplungsschecke, versuchte es mit erneutem Verstellen, aber das Knirschen is immer noch nich ganz verschwunden. Aber: es is auch nich schlimmer geworden. Ich warte einfach mal den morgigen Tag ab u hör mir an, was der Dekra-Mensch im Rahmen der Hauptuntersuchung dazu zu sagen hat.
nach oben

06.04.2010
In aller Frühe bin ich heute gen NDH aufgebrochen, da die TS ja erst zur Hauptuntersuchung u dann zur Zulassung sollte. Als ich bei der Dekra zur Tür reinkam u meinte, das ich für meine TS gerne ne Hauptuntersuchung gemacht hätte, sprang sogleich ein freundlicher Dekra-Mann auf u ging mit mir nach draussen. Er grinste schelmisch, als er sie sah, bat mich um den Schlüssel u legte gleich los: Licht, Blinker, Reifen, Vergleich von Fahrgestellnummer etc pp. Etwa 10 min später hielt ich den heiss ersehnten Prüfbericht mit dem Vermerk "ohne sichtbare Mägel bestanden" in den Händen. Vorher erlaubte sich Hr Heinz (der Prüfer) allerdings noch nen Scherz, indem er meinte, die Fahrzeugpapiere müssten dahingehend geändert werden, dass nur Fahrer bis Schuhgrösse 43 fahren dürften, da es sonst Platzprobleme mit den Knieblechen gäbe. Gleich darauf entlarvte er diese Aussage aber als Scherz. Genauso qwie die Aussaage, dass ihm der ETZ-Schlüssel an der TS nicht passt Nachdem also 39 € für eine bestandene Hauptuntersuchung den Besitzer gewechselt hatten, begab ich mich zur Zulassungsstelle. Wider Erwarten war dort aber "nichts los", so das ich nach wenigen Minuten dran war. Leider war mein einziges Wunschkennzeichen (MU 77) vergeben, und so liess ich mir eins zuweisen. Dann ging ich zum Schilderdrucker, liess mein Kennzeichen für 9,23 € prägen u dann gings wieder zurück zur recht netten Sachbearbeiterin, die mir wiederum ne Kassenkarte gab. Nachdem der Automat 29,50 € geschluckt hatte, ging ich mit der Quittung zur Sachbearbeiterin u bekam dort die Papiere und mein gestempeltes Kennzeichen ausgehändigt. Bei der TS packte ich dann Reissnadel, Zollstock u Akkuschrauber aus, mass die Abstände der Bohrungen im Halteblech fürs Kennzeichen u brachte 2 6er Löcher an, nachdem ich in alle Richtungen vermittelt hatte u das Kennzeichen nach unten hin mit 2 Tempo´s gegen Kratzer geschützt wurde. Als das Kennzeichen endlich montiert war, rauchte ich eine u dann fuhr ich erstmal zu Bekannten, bei denen sich meine Frau aufhielt. Da sie noch nicht nach hause wollte, schwang ich mich auf den Hobel u fuhr erstmal nach Netzkater. Ne klitzekleine Harztour musste einfach mal sein Hinwärts gings noch über Niedersachswerfen u Ilfeld, heimwärts bog ich in Ilfeld gen Appenrode ab, kam durch Werna u anschliessend durch Ellrich. Da aufm Weg nach Netzkater zwischen NDH u Niedersachswerfen ne Baustellenampel mit entsprechendem Stau war, entschied ich mich, heimwärts ne komplett andere Route zu wählen. Von Ellrich aus gings dann über Gudersleben, Günzerode, Mauderode, u wie die Nester alle heissen mögen, nach Kleinwechsungen, von wo aus ich dann über Hesserode nach Werther kam u schliesslich von Werther nach hause fuhr. Ein paar Bilder hab ich unterwegs natürlich auch gemacht: klick Später am Nachmittag hab ich noch die Parkuhr mit Kabelbindern am linken Knieschild befestigt u mich dann ganz meiner Familie gewidmet.
nach oben

08.04.2010
Da ich das Risiko eines abgebrochenen Nachau-Benzinhahns nicht nochmal eingehen wollte, hab ich heute den Original-DDR-Hahn vom Schwarzen Etwas abgebaut, nochmals gereinigt u dann an der TS verbaut. Vorher hab ich mir noch aus nem Stück eines alten Mopedschlauchs ein richtiges Batteriehalteband gemacht, indem ich einen Streifen von 30x400 mm ausgeschnitten hab, auf der einen Seite mit der Lochzange nach Umlegen des Endes um den Stift 2 Löcher reingeknipst u den Stift dann mit Kabelbindern festgezurrt hab. Dann wurde die Batterie ausgebaut, das Halteband fixiert, Batterie wieder eingebaut u dann das Band entsprechend gekürzt, bis es die Batterie unter Spannung gehalten hat. Ging recht fix u nu hat die Kabelbinderfixierung endlich ausgedient. Grundsätzlich war ich damit ja zufrieden, aber für jeden Batterieausbau musste der Kabelbinder durchgeknipst u durch nen neuen ersetzt werden
nach oben

09.04.2010
Die fehlende Gepäckablagemöglichkeit hat ich seit heute auch erledigt, denn ich hab den Seitengepäckträger vom Scharzen Etwas insofern umgearbeitet, dass er an die TS passt. Nachdem aus nem Stückchen Flacheisen ein passender hinterer Halter durch sägen, bohren u in-sich-verdrehen entstanden war, war ich zufrieden u kümmerte mich um die unteren Packtaschenhalterungen. Das Blech, was ich seinerzeit verwendet hatte, rostete doch arg u so nahm ich die von Daddy vor geraumer Zeit aus einem Stück Flacheisen geflexten Halterungen, bog sie leicht zurecht, schnitt 2 neue Distanzhülsen ausm Rohrstück u verbaute alles mit ner gehörigen Portion Schmierfett. Trotz der Tatsache, dass die Schrauben fest sind, lassen sich die Halterungen u der untere Bügel spielend leicht hoch u runterklappen. So solls auch sein. Jetz muss ich nur noch jemanden finden, der das Ding kostengünstig sandstrahlt, lackieren tu ichs dann selber. Mattschwarz hab ich noch zur Genüge da
nach oben

11.04.2010
Der Gepäckträger war doch arg gammelig, u so hab ich ihn heute wieder demontiert u mit ner mattschwarzen Schicht Farbe versehen.
nach oben

12.04.2010
Heute früh dachte ich, ich seh nich richtig: Mir kam ein Streifenwagen der Polizei entgegen, gab Lichthupe, das Blaulicht ging kurz an u beide Polizisten reckten die Daumen nach oben. Das Grinsen reichte bei beiden von Ohr zu Ohr. Es war zwar seltsam, aber nichtsdestotrotz ein erhebendes Gefühl. Ansonsten gabs nix weiter zu beanstanden, im Gegensatz zur Mufette verliefen die letzten knapp 300 km ohne Zwischenfälle technischer Natur. Lediglich die Nadel wurde heute abend noch umgehangen, da sich die TS zeitweilig zu verschlucken schien.
nach oben

13.04.2010
Das Umhängen der Nadel hätte ich lieber bleiben lassen sollen, denn heute früh kam sie gar nich aus der Hüfte. Nachdem bei nem Bekannten der Bremslichtschalter an seiner S83 frisch verkabelt wurde, hab ich die Nadel wieder ne Kerbe hochgenommen u seitdem gehts ganz annehmbar.
nach oben

15.04.2010
Der sich ständig verstellende Rückspiegel ging mir schon einigermassen aufn Keks, also stellte ich mich hin u überlegte, wie ich da sProblem beheben könnte. Die Lösung war so einfach wie genial: ich zerlegte den Spiegel der TS, nahcm mir das verrostete Innenleben des alten Schwalben-Spiegels u verpflanzte dieses in den TS-Spiegel. Um die Feder zusammenzudrücken besann ich mich auf mein M53-Kupplungsemontagewerkzeug, welches aus ner 9mm-Nuss mit 3/8"-Aufnahme besteht, wo 2 Kerben reingefeilt wurden u drückte die Feder so im mit Schonbacken versehenen Schraubstock zusammen. Nun hält der Spiegel auch in ner Position, in der ich sehe, was hinter mir los is.
nach oben

17.04.2010
an der TS hab ich heute nichts gemacht, aber die Schwalbe wurde in ihr zukünftiges Zuhause überführt. Mit 39 Grad Fieber schwang ich mich also auf die TS u gab meinem Daddy Geleitschutz bis zu ihm nach hause. Eigentlich wollte ich gar nichts machen, nichma TS fahren, aber das Wetter lockte doch zu sehr...
nach oben

18.04.2010
Den ganzen Tag in der Bude zu hocken bzw im Bett zu liegen, war auch nich das Wahre u so legte ich meine Tochter in n Kinderwagen, stellte ihn vor die Garage u machte mich daran, ne weitere Haltestrebe für den Seitengepäckträger zu bauen. Nachdem das erste 6mm-Loch gebohrt war, wurde sie angepasst, zurechtgebogen u das zweite Loch in den Seitegepäckträger gebohrt. Als alles soweit zusammen war, ha bihc sie nochmal abgenommen, angeschliffen u mattschwarz lackiert. Als dann beide Lackschichten nach jeweils 30 min in der Sonne trocken waren, kamen noch 2 Schichten Klarlack drauf u nachm Mittag wurde die Strebe dann fertig montiert. Da ich für die Zeit der Trockungsvorgänge auch irgendwas zu tun haben wollte, hab ich die Schrauben vom Schutzblech rumgedreht, so dass nu die Schraubenköpfe nach aussen zeigen, nicht mehr die Gewinde mit den Muttern. Als das dann erledigt war, hab ich die verlorene Schraube des linken Seitendeckels durch eine von innen angebrachte u gesicherte schruabe M6 ersetzt. Dann gings schnurstracks ins Bett u ich hab den Rest des Tages schwitzend u auf Heilung hoffend verbracht. Die Oltimer-Treffen in Benneckenstein u Sollstedt musste ich aus gesundheitlichen Gründen sausen lassen, aber in den nächsten Wochen gibts ja noch mehr...
nach oben

23.04.2010
Der Flachlenker hat zwar optisch einiges hergemacht, aber meinem Rücken wars alles andere als zuträglich. So hab ich mich heute nachmittag im schönen Sonnenschein rangemacht u den originalen Hochlenker wieder aufgesetzt. Eine Proberunde ergab, dass die Züge geringfügig anders verlegt werden müssen (und auch wurden), aber ansonsten alles passt.
nach oben

27.04.2010
Als ich heute in den Briefkasten sah, staunte ich nich schlecht, denn es lag ein Brief vom Finanzamt drin. Es war der Steuerbescheid für die TS, in dem aber nur stand, dass meine Kleine ab dem 06.04.2010 steuerbefreit ist.
nach oben

28.04.2010
Juhu - heute war der erste Schraubereinsatz an der TS Bei der Reinigung des Wassersacks am Hahn drehte ich spasseshalber den Hahn auf "Reserve" u musste feststellen, dass kaum was kam; gänzlich im Gegensatz zum Sturzbach auf "auf". Also nahm ich den Tank ab u zerlegte den Hahn. Gefunden hab ich aber nix, was auf ne Verstopfung schliessen liesse. Alles blitzblank. Schlussendlich bin ich aber doch noch auf die Lösung gestossen, denn der Tank ist von innen versiegelt u die Versiegelung verdeckt wohl einen Grossteil der Reserve-Öffnung im Hahn. Is schade, aber nich zu ändern. Und ich werd nen Teufel tun u die Versiegelung im Stutzen entfernen. Muss es halt ohne Reserve gehn
nach oben

09.05.2010
Da der gestrige Tag einer zum vergessen war, hab ich heute die Gelegenheit genutzt u für meine Frau eine Aufladekarte fürs Handy an der Tanke holen wollen. Da die Agip in Nohra leider keine hatte, fuhr ich weiter gen Bleicherode. Aufm Weg dorthin wollte mich tatsächlich ein uralter (schätzungsweise BJ 1993 oder älter) Nissan Micra K10 überholen. Er hat 2 mal angesetzt, sich aber aufgrund Gegenverkehrs wieder zurückfallen lassen. Ich sah es aber auch nicht ein, wegen ihm vom Gas zu gehen u bin meine 85...90 km/h hingetuckert. An der Total-Tankstelle in Bleicherode stieg er aus u lamentierte herunm, warum ich ihn nich vorbeigelassen hätte. Ich antwortete nur "Versuch das nächste Mal einfach , mich mit nem AUTO zu überholen." u ging ohne weiteren Kommentar in den Verkaufsraum der Tankstelle. Als ich dann wieder rauskam, hatte sich ne Schar Jugendlicher mit Plasterollern um die TS versammelt u mich verächtlich beobachtet. Ich beachtete sie aber nicht grossartig, schwang mich auf die TS u fuhr im immer stärler werdenden Regen wieder nach hause. Endlich wieder angekommen, rauchte ich noch eine vor der Garage u ging dann mit triefenden Klamotten, sehr zur Freude meiner Frau , nach oben, duschte mich ausgiebigst u beschloss das Wochenende mit nem Freiberger Pilsner...
nach oben

10.05.2010
Da die alte Regenhiose, welche ich im März 2008 für 3 € erwarb, im Schritt undicht is (sieht jedes Mal aus, als wär ICH undicht...), hab ich mich grade mal bei eBay umgesehen u eine passende entdeckt. Ein Gebot u etwa 20 min später war sie meine. Für 1€ zzgl 4€ Versand kann man nicht allzuviel falsch machen u so gingen die 5€ gleich auf die Reise.
nach oben

12.05.2010
Die mittels Kabelbindern am Knieschild befestigte Parkuhr stört mein ästhetisches Empfinden schon ein wenig u so hab ich mal nach ner Motorrad-Parkuhr gegoolet u bin auch fündig geworden. Für 3,54 incl Versand hab ich mir hier eine bestellt.
nach oben

19.05.2010
Heute sind gleich 2 Sachen angekommen; zum einen die Regenhose, welche einen recht soliden Eindruck macht u zum anderen die Parkscheibe. Da das Wetter heute alles andere als rosig war, hab ich aber nix weiter gemacht u werd die Hose auf dem morgigen Weg zur Arbeit mal testen. An sich macht sie nen recht robusten Eindruck u die Tatsachen, dass sie erstens neu ne UVP von 34,95 € hat u zweitens leicht gefüttert is, sind alles andere als negativ. Technisch gibts an der TS bisher nix zu meckern, sie läuft wie ein Uhrwerk (heute den 1.500sten km seit der Übergabe abgerissen; Tachostand in der Garage 12.580,5 km)
nach oben

27.05.2010
Aufm Heimweg von meinen Eltern konnte ich heute das erste Mal die Regenhose ausprobieren. Sie hält wunderbar dicht u wärmt auch recht angenehm. Als ich unterwegs hupen wollte, ging dies jedoch nich u so setzte ich mich heute gegen Abend dran u kontrollierte als erstes den Schalter. Der wars aber nich u so öffnete ich die Lampe u ging mittels Schaltplan sämtliche Kontakte durch, jedoch war auch da snich von Erfolg gekrönt. Zu Guter letzt fummelte ich dann also die Hupe zwischen den Knieblechen hervor u bekam ne leichte gändehaut, als ich sie schüttelte u drinnen etwas klapperte. Flugs war sie demontiert u das Übel erkannt: ein Kontaktplättchen hatte sich verabschiedet Nachdem die Stellschraube auf der Rückseite entsprechend nachgestellt wurde, war auch wieder ein Durchgang zu messen u ich verbaute die Hupe wieder, nachdem sie zusammengesetzt war. Jetzt funktioniert sie erstmal wieder. Am Wochenende gibts in Nohra bei Nordhausen ein Oldtimertreffen, vllt kann ich ja dort ne funktionierende Hupe ergattern...
nach oben

29.05.2010
Mit der neuen alten Hupe isses nix geworden, aber heute vormittag hab ich die Gummis an den Knieblechen endlich mal erneuert. Dazu hab ich mich mit Papa drangesetzt, die alten Nieten aufgebohrt u rausgekloppt, die alten Gummis als Muster genommen u aus nem alten Trabant-Schlauch neue ausgeschnitten. Dann wurden mit der Lochzange Löcher reingeknipst u die neuen Gummis wieder angenietet. Später war ich noch in Wolkramshausen, hab mit nem Teilehändler u einigen anderen ausm MZ-forum.com, die ich heute mal persönlich kennenlernen durfte, geschwatzt, Papa hat sich nen Satz Schlösser für die Schwalbe gekauft, u dann war der Tag auch schon gelaufen, nachdem wir ihn mit Bekannten vor der Garage bei nem Bierchen geruhsam ausklingen liessen...
nach oben

01.06.2010
Nach 1898 km fehlerfreier funktion hat mich die TS heute erstmals im Stich gelassen. Nach getaner Arbeit fuhr ich zur Tankstelle, kippte 9 l Sprit u die entspechende Menge Öl rein u fuhr nachm Bezahlen von dannen. Weit bin ich aber nicht gekommen, denn nach wenigen hundert Metern gings nur noch "mööööööppp" u sie war aus. Ich schob die TS an die Seite u begann, auf Fehlersuche zu gehen. Was ich nu gar nicht erwartet hätte, war die Tatsache, dass kurz nachm Abstellen eine weitere TS mit Kalle als Reiter anhielt u er fragte, was los wäre. Ich erklärte es ihm u baute in der Zwischenzeit die Zündkerze aus. Das Kerzengesicht war ideal (rehbraun) u beim Kicken kam auch ein kräftiger blauer Zündfunke. Als letzten Versuch zog ich den Choke u sie sprang dann auch igendwann an, drehte kurz hoch u ging wieder aus. Nach nochmaligem Kicken kam sie dann u hielt sich auch am Leben, wenn die Drehzahl nich unter 3.000 U/min sank. Also machte ich sie aus, zog Helm u Handschuhe an u fuhr mit gezogenem Choke nach hause. Sie qualmte wie verrückt u nach etwa 3 km mit gezogenem Choke stellte ich ihn wieder etwas zurück u merkte, wie sie immer beser durchzog. Endlich zuhause angekommen, zerlegte ich Vergaser u Benzinhahn, konnte aber nichts auffälliges feststellen. Nachdem der Vergaser innen u aussen gereinigt war, wurde er wieder verbaut. Der anschliessende Testlauf in der Garage (bei Regenwetter hatte ich wenig Lust auf ne Probefahrt, die, wenns geht, noch mit Heimschieben geendet hätte) stimmte mich aber zuversichtlich für die morgige Fahrt zur Arbeit. Da beim Testen unterwegs eine Schlierenbildung im Spritschlauch zu erkennen war, geh ich mal davon aus, dass das vorm Tanken eingefüllte Öl schlicht in n Vergaser durchgelaufen is u der Motor daher ausgegangen is. Ohne Öl gehts nich, nur mit Öl gehts auch nich... Wir werden sehen, was der morgige Tag bringt... Der Vergasereinbau gestaltete sich auch nich grade einfach, da dafür beide Seitendeckel abgenommen werden mussten (irgendwie bin ich zu blöde, den Vergaser ohne Ausbau der Deckel wieder einzubauen. Dabei hab ich dann noch festgestellt, dass die Luftfilterpatrone nur lose drin war u die beiden Kontermuttern gelöst u wieder angezogen. Nu isser auch wieder dicht.
nach oben

02.06.2010
Der morgendliche Kaltstart ging schonmal sauber über die Bühne u nach NDH hat sie mich auch ohne zu Klagen gebracht, aber der gewohnte Durchzug ab 3.500 U/min fehlt mir, sie geht erst ab 4.500 U/min zur Sache. Aber das hängt vermutlich mit dem Luftfilter zusammen, den ich gestern erstmal wieder richtig befestigt hab. Vllt löse ich ihn auch wieder ein wenig
nach oben

03.06.2010
Ein mysteröses Klappern im Auspuff hat mich schon vorgestern stutzig gemacht u so hab ich die Esse vorhin mal abgenommen. Da auch nach mehrfachem Schütteln nichts rauskam u der Püff auch so noch nen ganz patenten Eindruck machte, hab ich ihn wieder angebaut u werd mich damit abfinden müssen. Zerlegbar isser ja nur begrenzt...
nach oben

04.06.2010
Da der Trabant heute verkauft werden sollte, schwang ich mich gegen Mittag auf den Hobel u fuhr zu meinen Eltern. Der Käufer war jedoch nich imstande, den Trabant ordentlich zu verladen u trat vom Kauf zurück. Aus Frust darüber macht eich mich gegen halb 4 zusammen mit Papa auf zu ner kleinen Runde, um auf andere Gedanken zu kommen. Ich fuhr mit der Schwalbe, er mit der TS (wollte er ja eh mal machen). Bis etwa 700 m vorm Ziel gings auch ganz gut, aber dann ging sie einfach aus. Nachdem die TS auf den heimischen Hof geschoben ward, wurde sogleich nach der Batterie gesehen u diese Schockgeladen (12V-Ladegerät mit 12V- angeschlossener 12V/55W-Birne). Während die Batterie geladen wurde, kümmerten wir uns um die restliche Elektrik, denn ausgegangen war sie ja während der Fahrt u die Ladkontrolle glimmte nur noch vor sich hin. Der Sicherungshalter war schon gut ausgeklappert u so klemmten wir übergangsweise die Sicherungen einfahc n bisschen fester u ich fuhr ohne weitere Probleme nach hause.
nach oben

05.06.2010
Heute früh kam mein Daddy mit der Schwalbe vorbei u brachte mir neben nem anderen Sicherungshalter noch nen neuen Regler mit. Nachdem der verbaut war, beichtete er mir, dass es sich um den Regler aus seiner ES handelt. Am Liebsten hätt ich ihn daraufhin gelich wieder ausgebaut, denn das hätte nich zwingend sein müssen. Der bisher verbaute Regler hatte aber schon arge Brandstellen an den Kontakten u so beliess ich es bei den "neuen alten Regler". Beim Anklemmen der Batterie unterlief ihm jedoch ein Fehler, denn er klemmte die Masse auf Klemme 30 (eigentlich Batterieplus) u das Batterieplus auf Masse u Regleranschluss. Ladekontrolle funktionierte, Blinker tatens auch, aber anspringen wollte sie nich. Nachdem ich mir die Chose nochmal von nahem angesehen hatte, korrigierte ich die Verkabelung u schon sprang sie an. Die anschliessende Probefahrt verlief zu unserer vollsten Zufriedenheit. Da die Schwalbe auf den letzten km arg geschwächelt hatte (kaum Anzug, sehr leise), nahm ich mir während Daddy Arbeiten am Regler den Auspuff vor. Er war total verkokt, also hab ich nen Gewindestab M6 genommen u den Auspuff damit freigestochert. die Tüte wurde ebenfalls zerlegt u gereinigt u dann konnte Daddy wieder mit der Kraft von gut 3 Pferdchen nach hause knattern...
nach oben

06.06.2010
Heute kam Kalle nochma vorbei u wir maßen nochmal die Ladespannung bei laufendem Motor. Bei 3.500 U/min liegt sie lt Multimeter bei 7,00 V, is also vollkommen in Ordnung. Die vorhergehende kleine Ausfahrt (50 km) bestätigte mich in der Gewissheit, dass lichtmaschinen- u batterieseitig alles in Ordnung sein sollte, aber nachmessen wollt ichs trotzdem mal :D Nachdem Kalle sich dann noch ne 260er Isolator für seine ES erbeten hatte, machte er sich wieder auf die Socken u auch ich ging wieder in meine kühle Wohnung... Bei der Ausfahrt hab ich dann noch festgestellt, dass ich doch besser die Stiefel (wie sonst auch) angehabt hätte, denn einmal verhakte sich der Schnürsenkel im Schalthebel u ich fiel fast nach links u eine Ampel weiter gabs das selbe Spiel mitm Bremshebel. Glücklicherweise konnte ich beide Male mein Gewicht noch rechtzeitig so verlagern, dass nix passierte. Aber es war mir ne Lehre: Egal, ob -20 oder +30°C - Stiefel müssen sein!
nach oben

08.06.2010
Heute bekam ich unerwarteten Besuch von Matthias aus NDH. Vorletztes Wochenende hatten wir uns persönlich beim Bauernmarkt in Wolkramshausen kennegelernt u ich hatte ihn eingeladen, mal bei mir vorbeizuschneien. Wie ich so nach ner kleinen Runde auf der TS mit meiner Tochter vor der Garage hocke u nicht wirklich wa smit mir anzufangen weiss, hör ich n 2Takt-Motorrad rängdängdängeln u denke noch "Kalle is das nich, dafür isses zu schnell" u da kam Matthias schon ums Eck gezirkelt. Schönes Teil is das; ursprünglich wars mal ne TS 250/1 mittlerweile isse jedoch schon eher zur ETZ mutiert (Motor, Armaturen, Lampe, Scheibenbremsanlage...) Nachdem wir n bisschen geschwatzt haben, hat er sich wieder verabschiedet, denn er wollte zuhause noch ne Runde Fahrrad fahren... Ich schwang mich dann nochmal aufn Hobel u drehte noch ne kleine Runde ums Karree (20 km) zur Feier des Tages (sonniges Wetter)...
nach oben

13.06.2010
Der heutige Tag war ein erfolgreicher welcher, denn die Hupe tuts nun endlich wieder u Werkzeug is auch ordentlich verpackt worden. Los gings heute Vormittag mit ner kleinen Schraubersession, den die nicht funktionierende Hupe ging mir tierisch aufn Keks So hab ich ein weiteres Mal die Hupe abgebaut, zerlegt u die Dichtung zwischen Hupentopf u Membran weggelassen. Dann wurde mir langweilig u ich nahm Schwiegermutters altes Unterbau-Küchenradio u öffnete es. Nachdem ein passendes Stück Kabel rausgesucht wurde, wurde dieses als Antenne angelötet u das Radio unterhalb eines Regalbrettes befestigt. Musik dudelt nu schön vor sich hin. Nich laut, aber es dudelt Danach hab ich meine Reserveflasche mitm 2T-Öl aufgefüllt u das Werkzeug neu sortiert u gepackt. Natürlich bekamen die Ersatz- Leuchtmittel, welch ein der Lampe versteckt sind, auch nochmal nen prüfenden Blick ab. Die Ersatzsicherungen (8- u 16A-Sicherungen, noch Made in GDR) wurden mitm Schleifschwamm blank gemacht u wieder im Schaumstoff versenkt, ebenso die Ersatz-Glühbirnen (je ein 6V-Exemplar aller verbauten Lampen, also BA9S 1,2W, BA15S 5W, BA15S 21W u P45t 45/40W) kontrolliert u vervollständigt. Dann hab ich noch n bissel Elektrikteile zusammengesucht (Isolierband, Kabelschuhe, Lüsterklemme, Stück Kabel) u in nem Zigarettenfilter-Tütchen verstaut, welches dann auch in der Lampe seinen Platz gefunden hat.
nach oben

18.06.2010
Heute wurde der Trabant endgültig verkauft. Da ich mich aktiv um den Verkauf gekümmert hatte, gabs natürlich auch ne kleine Provision, die ich sofort in Getriebeöl (SEA80W von Addinol, 5,50 €) für die TS umgesetzt hab. Ausserdem bestellt mir mein Daddy noch 2 neue Reifen für die TS Nachdem ich wieder in der heimischen Garage war, hab ich mich sofort drangemacht u das Öl abgelassen. Euphorisch wie ich war, setzte ich den 22er Maul an der Ölablassschraube an u drückte wie ein Ochse. Das hätt ich besser nich gemacht, denn mit einem Mal löste sich die Schraube u die TS forderte den ersten Blutzoll in unserem Zusammensein. Der kleine Finger der rechten Hand wurde nämlich duch eine Schraube des Knieblechs um ein Stück Haut erleichtert. Da ich nich zur Wundversorgung extra in die Wohnung rennen wollte, ölte ich die doch recht tiefe Wunde gründlich mit Ballistol ein, legte ein Tempo-Taschentuch um den Finger, sicherte dieses mit nem Schnippegummi u machte weiter, als ob nie was passiert wäre. Als die TS nach etwa 10...15 min aus keiner der beiden Ölablassschrauben mehr Öl verlor, reinigte ich die Schrauben, ersetzte die Dichtungen durch Neuteile, verbaute die Schrauben u kippte vorschriftsmässig ca 450 ml SAE80W rein. Das abgelassene Öl roch noch nach Öl u nich nach Benzin, der Simmerring is also noch dicht. Was mich mehr wunderte war die tiefschwarze Färbung u winzige Metallic-Flakes, die aber lt telefonischer Auskunft meines Daddys als Abrieb zu betrachten u vollkommen normal sind. Eine kleine Proberunde musste aber auch noch sein u so schloss sich das Garagentor nach einem weiteren erfolgreichen Tag. Die Wunde beschäftigte mich aber schon noch ne Weile, denn als meine Frau sie zu Gesicht bekam, wollte sie sofort ins Krankenhaus zum Nähen. Da wars aber schon zu spät. Also kam ein Druckverband drumherum u gut wars.
nach oben

19.06.2010
Da heute in Sundhausen Oldtimertreffen war, hab ich mich nachm Mittag dorthin aufgemacht. Es waren viele Maschinen (Zwei- u Vierräder) von den 1920ern bis in die 1990er vertreten. In Sundhausen traf ich Matthias u wir haben ein wenig geklönt. Nachdem Matthias mit meiner TS ne Runde übern Platz gedreht hat, hab ich mich mal an seiner TS (250/1 mit 250er ETZ-Motor) versucht, aber nach n paar hundert Metern war der Spass schon wieder vorbei. Die Sitzposition war dermassen unbequem, dass ich die Maschine flugs wieder abgestellt habe. Im Stand kam ich aufgrund der verlängerten Federbeine kaum aufn Boden, im Fahren hats mir richtig unschön die Plauze gedrückt. Da war definitiv nich schön... Nachdem ich bei Andreas 2 m Spritschlauch u nen Liter 2T-Öl gekauft hab, hab ich noch n bisschen geschwatzt, bisschen rumgekuckt u bin dann wieder nach hause zu Frau u Kindern.
nach oben

23.06.2010
Wie ich heute so nichtsahnend mit den Ziel, meine Bierreservern aufzufüllen, in den nachbarörtlichen Konsum fahren will, kommt mir ne bekannte TS250/1 mit Matthias als Reiter entgegen. Er wollte mich mal besuchen. Da ich ihm am WE gesagt hatte, dass ich mein Schloss seinerzeit im Konsum erworben habe, wollte er auch mal gucken. So fuhren wir gemeinsam hin u mussten feststellen, dass es die Schlösser nich mehr gab. Daraufhin fuhren wir gemeinsam zu meiner Garage u schwatzten ein wenig. Da er mal nach seiner Zündung gucken wollte, gab ich ihm das Strobokop mit u dann stellte ich, praktisch im Vorbeigehen, fest, dass ich ne Schraube der Tankbefestigung gelöst hatte, nachdem die Mutter verlustig gegangen war. Natürlich stellte ich ihm Werkzeug u ne 6er Mutter samt Beilegscheibe B6 zur Verfügung u der Tank wurde wieder anständig befestigt. Kurz darauf verabschiedete er sich u ich liess den Abend gemütlich bei nem Bier in der Garage ausklingen. Im TV lief eh nur Fussball u als bekennender Fussball-Hasser brauchte ich mir das Programm nich zu geben...
nach oben

27.06.2010
Beim gestrigen Besuch bei meinen Eltern hab ich (nich ganz unabsichtlich) einen Teil unserer dort kühl zischengelagerten Einkäufe bei ihnen vergessen u so setzte ich mit heute gegen Mittag aufn Bock, um sie abzuholen. Unterwegs kam mir Kalle entgegen, der aufn Weg zum Kyffhäuser war, die Joghurtbecher-Fraktion ärgern. Selbstverständlich hab ich mir eine der längsten Routen gesucht, denn das Wetter war einfach nur phantastisch. Nachdem die Einkäufe verladen waren (ein HOCH auf den Seitengepäckträger!), machte ich mich aber unverzüglich aufn Heimweg. Unterwegs gabs noch nen Raucherpause u dann wollte die TS nich wieder anspringen einige Kicks später kam sie zwar, hustete sich aber nur auf Drehzahl u lief dann wieder wie gehabt Natürlich konnte ich das so nich lassen u schraubte die Kerze nach der Ankunft raus. Der Elektrodenabstand kam mir etwas gross vor u mein 0,6er Spion hatte ordentlich Spiel. Nach einigen gefühlvollen Ditschern aufm Schraubstock hatte die Kerze wieder den richtigen Abstand u der anschliessende Probelauf mit zwischenzeitlichem Warmstart zeigte, dass nun mit der TS alles wieder in bester Ordnung war. Ganz im Gegensatz zu mir. Ich hatte in meinem jugendlichen Leichtsinn nur ein T-Shirt, lange Hose u natürlich die Stiefel an. Das T-Shirt war wohl ein bisschen wenig, denn mittlerweile hab ich nen anständigen Frosch im Hals...
nach oben

29.06.2010
Vor der Heimfahrt hab ich nich schlecht gestaunt, denn das Ventil im Vorderrad war um ca 45° geneigt Mit "gebremstem Schaum" fuhr ich, ohne die Voderradbremse aktiv zu nutzen, zur Tankstelle, liess die Luft ab, drückte den Reifen mit der Hand ausm Felgenbett u mit nem kurzen Ruck in Laufrichtung wurde das Ventil wieder in eine 90°-Position gerückt. Danach kamen wieder 1,9 bar Luftdruck drauf u ich fuhr beruhigt nach hause, nachdem ich den hintern Luftdruck von 1,6 auf 1,9 bar erhöht hatte.
nach oben

30.06.2010
Bei meiner heutigen Stippvisite bei meinen Eltern hab ich doch tatsächlich mehrere nützliche Sachen gefunden: ein Vorderrad von ner ES mit 3.00x18-Bereifung, die schinbar noch intakt is u ne grosse Hupe, die zuhause in WD40 eingeweicht u anschliessend zerlegt, als in Ordnung befunden u wieder zusammengesetzt wurde. Jetz muss ich es nur noch schaffen, sie einzubauen, dann hupts auch endlich wieder.
nach oben

01.07.2010
Heute hab ich gleich mehrere Sachen erledigen können. Zuerst sei erwähnt, dass die Hupe es nun wieder tut. Da die von meinen Eltern stibitzte Hupe um einiges zu gross war, wurde sie der beiden Bauteile beraubt, die es brauchte, um die vorhandene Hupe zu komplettieren u so hupt es jetz mit ner zusammengestückelten, aber funktionalen Hupe. Später wurd´s mir doch etwas mulmig, denn beim Kontrollieren der Zündung musste ich feststellen, dass es sowohl die Kurbelwellenlager, als auch die Welle an sich "hinter sich" haben. Eine Such-Anzeige im MZ-Forum nach nem intakten Motor bzw Rumpfmotor läuft bereits, also warten wirs ab. Noch läuft das gute Stück ja einigermaßen gut, die Frage is nur Wie lange noch?...
nach oben

02.07.2010
Da der Hinterreifen an der Verschleissgrenze angelangt war, die Lieferung der neuen Reifen aber immernoch auf sich warten lässt, hab ich mich heute dazu entschieden, den bei Daddy gefundenen ES-Reifen gegen den abgefahrenen zu tauschen. Da ich mir nur ungern den Kettenkasten zerdrücken wollte, hab ich die Schwinge in Ermangelung eines Wagenhebers bzw Holzstücks mit nem 5l-Fässchen gestützt:



Der alte Reifen ging ruckzuck runter, der "neue" ebenso einfach drauf u nun steht sie wieder mit intaktem Profil da. Der "neue" alte Reifen is zwar auch gut 35 Jahre alt, aber das macht nichts. Ich hoffe mal, dass ich Ende der Woche endlich die Mitas aufziehen kann. Sollten sie bis Freitag nich da sein, werd ich mir beim lokalen Dealer 2 Reifen holen.
nach oben

05.07.2010
Heute nachmittag hab ich nich schlecht gestaunt. Rein interessehalber wollte ich wissen, was MotorPower hier in NDH aufruft, um den Zylinderkopf der TS zu planen. Die Antwort waren 25 €ier + Steuer Da komm ich lieber auf das Angebot eines Foristi ausm mz-forum.com zurück u lass bei ihm Zylinder u Kopf planen, sowie sandstrahlen, dass er wieder ansehnlich wird. Is zwar auch nich umsonst, aber es kommt nem guten Zweck zugute
nach oben

12.07.2010
Schraubertechnisch gesehen, wars heute ein erfolgreicher Tag. Aufgrund der derzeit vorherrschenden Temperaturen hab ich mich dazu entschieden, die Kniebleche nu endlich mal abzunehmen u ordentlich aufzuarbetien bzw aufarbeiten zu lassen. Und wo ich einmal so schön am Srauben war, hab ich mal den Zylinderkopf abgenommen u musste feststellen, dass ich nen 150er Kopf drauf hab. Nachdem beide Dichtflächen penibelst gereinigt waren, hab ich die Chose wieder zusammengeteck u mich suchend in der Garage umgesehen. Es musste doch noch irgendwas zu schrauben geben... Da fiel mir in der Ecke ein anderer (flacherer) Lenker auf. Also wurde der getauscht u ein Stückweit runtergedreht, um die Karre wenigstens optisch aufzuwerten. Jetz hab ich ne "Rennmaschine für Arme", fahrbar isse auch, wie die anschliessende Fahrt zum Bäcker im Nachbarort ergeben hat. Unterwegs bin ich zwar noch in nen Regenschauer gekommen, aber sobald ich zuhause war, war ich wieder trocken... Ich hab mich selten so über nen Regenschauer gefreut, wie heute nachmittag Unterwegs i smir auch noch ein Anfängerfehler passiert: Ich wollte eigentlich tanken, aber an der Tankstelle musste ich feststellen, dass ich den Schlüsselbund zuhause vergessen habe, wo der Schlüssel fürs Werkzeugfach (mit dem darin befindlichen Öl) dran is So hab ich mich unverrichteter Dinge wieder aufn Hobel geschwungen u bin nach hause gefahren.
nach oben

15.07.2010
Da ich mich demnächst mit der Neulagerung meines Motor befassen muss, ha bihc nene AT-Motor für die Übergangszeit organisiert u Frank hat ihn mir heute vorbeigebracht. Is zwar "nur" ein /2, aber besser als nix isser allemal Da ich die Lichtmaschine benutzen will, die bereits in der TS werkelt, wollte ich die verbaute abnehmen, das scheiterte aber am Nichtvorhandensein einer Schraube M10x100, die benötigt wird, um den Anker abzuziehen. Sei´s drum, am WE gehts wieder zu Papa u der wird sowas schon noch haben
nach oben

18.07.2010
Da mir heute um die Mittagszeit tierisch langweilig war, hab ich mich mal in der Garage umgesehen u beschlossen, mir nen Hupenhalter aus dem alten Herzkasten meiner Simme zu schnitzen. Flugs war er im Schraubstock eingespannt u die Eisensäge versah ihren Dienst. Zwischendurch spielte miene tochter am Schruabstock rum u da sding knallte mir auf den grossen Zeh des linke Fußes. Kurze Meckerienlage u weiter gings. Da ich mit der Eisensäge nicht um die Ecke sägen kann u die Stichsäge mir zu aufwendig erschien, perforierte ich die lange Seite des Halters mittels Akkuschrauber u 6mm-Bohrer u brach das Stück hernach einfach raus. Dann wurde es an der perforierten Seite glattgefeilt, winklig gemacht u mit 2 8mm-Löchern versehen. Das Ganze geschah aus purer Faulheit mit Augenmaß, was der Genauigkeit aber keinesfalls abträglich war. Dann wurde die Hupe mit dem Plastestück verbaut u die behelfsmäßige Isolierung entfernt. Das Ergebnis konnte sich auch sehen lassen. Später waren wir noch bei meinen Eltern, den Daddy hatte heute Geburtstag. Da ich ihn schon telefonsich "vorgewarnt" hatte, hat er schonmal n paar Schrauben zurechtgelegt. Leider hat er keine abgedrehte M10x100 mehr gehabt, aber nach seiner Aussage klappts auch mit ner normalen. Mal sehn, obs wirklich klappt
nach oben

19.07.2010
Der Anker is runter, es hat mit der nicht abgedrehten M10x100 problemlos geklappt. Lediglich das Arretieren des Kolbens musste improvisiert werden. Da ich keinen "richtigen" Kolbenstopper zur Verfügung hatte, hab ich gemäss Handbuch nen Hammerstiel in den Auslass gesteckt u den Kolben so blockiert. Kurzer Ruck - Anker konnte abgezogen werden. Danach hab ich aus ner alten Pressspan-Platte u nem weiteren Stück Holz ne Ablage gebaut, welche oberhalb des Regals verbaut wurde u die Stereo-Anlage trägt. Da ich grade keinen passenden Antennenstecker zur Hand hatte, hab ich mir wie folgt beholfen: Kabel, dessen Ende bereits verzinnt war, ausm Kabeleimer rausgesucht, dieses Zinn-Ende mit ner Zange passend gemacht u in den Antennen-Anschluss reingepröppelt. Es funktioniert u nu hab ich endlich ne anständige Beschallung inner Garage
nach oben

20.07.2010
Vorhin hab ich nich schlecht geguckt, denn ich hab festgestellt, dass die Plastehalterung der Hupe abgebrochen war Da ich nix zum antüddeln hatte, hab ich mein Schlüsselband genommen u die Hupe so am Fahrzeug fixiert, musste ja nur bis nach hause halten (was es auch tat):

  

Dort hab ich mich dann rangemacht u die bisher verwendete Hupenhalterung wieder verbaut. Was mich jedoch stutzig machte, war die Tatsache, dass trotz Massekontakt des Gehäuses kein Geräusch zu vernehmen war. Also hab ich auf gut Glück einfach die alte Metallhalterung angebaut u siehe da, jetz hupts nur, wenns soll. Was immer es war, das Hupen bei Massekontakt des Gehäuses is verschwunden
nach oben

21.07.2010
Im MZ-Forum bin ich endlich drauf gestossen, warum mein linker Stossdämpfer "schräg" nach aussen steht: Er is falsch montiert Natürlich konnte ich das nich so lassen u hab ihn heute abend von der Aussenseite der Schwinge nach innen verlegt. Innerhalb weniger Minuten war es erledigt u nu steht er wieder schön grade. Sieht zwar gewöhnungsbedürftig aus (Schwinge wirkt von hinten her gesehen nach links versetzt), aber es soll ja wohl so sein:



nach oben

22.07.2010
Da es in den nächsten Tagen nich mehr ganz so schön werden soll, hab ich mich dazu entschlossen, die Kniebleche wieder zu montieren. Ausserdem wurde der Lenker wieder n Stück hochgedreht, da die flache Position nich so pralle für mein geschundenes Kreuz war. Die obligatorische Probefahrt ergab eine doch recht angenehme und bequeme Sitzposition.
nach oben

24.07.2010
Als meine Familie u ich heute bei meinen Eltern waren, hab ich mir gleich die beiden Pertinax-Unterbrecher geschnappt, die mir schon lange in den Fingern gejuckt haben. An sich machen sie noch nen guten Eindruck u werden demzufolge aufs Lager gelegt.
nach oben

25.07.2010
Da mir nachm Formel-1-Rennen recht langweilig war, hab ich mich wiedermal in die Garage verkrochen u ein wenig gebastelt. Als erstes hab ich mir aus nem abgebrochenen Hammerstiel einen Kolbenstopper gebastelt, indem er auf der dünnen Seite glattgeschliffen u von den Bruchspilttern befreit wurde. Den kann ich dann problemlos gemäss Handbuch durchn Auslass stecken u so den Kolben blockieren. Dann liess ichs noch geruhsamer angehen u bearbeitete u reinigte die beiden Pertinax-Unterbrecher, indem die Kontakte mit der Kontaktfeile blankgemacht wurden u die Alu-Schienen mitm Schleifschwamm auf Hochglanz poliert wurden. Zum Abschluss des Tages kam ich auf die aberwitzige Idee, mir nen Kettenradblockierer zu bauen. Eine alte Kette vom Moped hatte ich noch u an Franks ES150-Motor konnte ich prüfen, ob sie passt. Und sie passte. In Ermangelung eines Stahlnagels hab ich die Kette erstmal nach Augenmass mit der Eisensäge gekürzt (auf etwa 1/3 der ursprünglichen Länge) u dann in aller Ruhe die Nieten mit nem normalen 80er Nagel nach unten ausgeschlagen. Ein Nagel hat aber nicht gereicht, denn er verbog sich "auf halbem Weg", sondass ich einen weiteren verschleissen musste. Demnächst bau ich mir aus nem Stück Flacheisen noch den Gegenhalter u dann kann ich das Ritzel direkt über die Kette blockieren, um es zu lösen bzw anständig zu befestigen. Leider war die Kette dermaßen versifft u vergriesgnaddelt, dass ich ne ganze Dose Bremsenreiniger u mehrere Putzlappen verbraucht hab, um sie einigermaßen sauber zu bekommen. Später kam ich auf die Idee, das Kettenstück mit Waschbenzin o.ä. zu reinigen, aber da war der Bremsenreiniger schon alle Da eine gründliche Reingiung aber sowieso noch ansteht, werd ich das demnächst mal machen.
nach oben

29.07.2010
Wenn der Postmann zweimal klingelt... - hat er ein Paket dabei Als ich heute nach hause kam, hab ich nich schlecht gestaunt, den es lag ein Paket im flur. Ich konnte mich natürlich nich beherrschen u öffnete es sofort. Darin lag ein fast noch jungräulicher MM150/3. Kurbelwellenlager haben 0 Spiel, Pleuel is noch intakt u auch so macht er noch nen recht passablen Eindruck. Nachdem der Motor auf die Werkbank gewuchtet war (ja der is schon n bisschen schwerer als ein Moped-Motor ), hab ich mich drangemacht u versucht, den Kupplungsdeckel abzubekommen. 3 Schrauben gingen auch sehr gut raus, nur die 4., welche unterm Kickstarter sitzt, hat sich bisher erfolgreich gegen eine Lösung gestemmt. Aber: Kommt Zeit, kommt Rat. Am Sonntag fahr ich wahrscheinlich eh zu meinen Eltern u da werd ich einfach Papa ma draufhetzen. Er hat einfach das passende Werkzeug UND die Erfahrung. Auch, wenn ich von beidem ein wenig hab, so lass ichs doch lieber ihn machen. Is besser für alle Beteiligten Samstag wirds ja nix, denn da steht das Sommertreffen in Holzthaleben an, zu dem ich auch an dieser Stelle nochmal einladen möchte.
nach oben

30.07.2010
Heute hab ich nich mehr viel gemacht; Volltanken u Luft prüfen war das Einzige, wa sich vor morgen noch tun konnte. Der Rest funktioniert tadellos...
nach oben

31.07.2010
Das heutige Treffen kann man, nach einigen Anlaufschwierigkeiten, durchaus als "gelungen" bezeichnen. Doch der Reihe nach: Als ich gegen 08:15 Uhr mit der TS aufm Schützenplatz in Holzthaleben ankam, war ich schon etwas verwirrt, denn Frank war der Einzige, der dort war. Weder andere Maschinen, noch andere Leute waren da Nachdem also die erst Hopfenkaltschale geköpft war u wir uns etwas unterhalten hatte, kamen nach etwa einer Stunde (also gegen halb 10) die ersten Gäste auf ihren teilweise recht alten, aber nichtsdestotrotz super aussehenden Feuerstühlen. Es wurde viel Benzin geredet u ich hab ne Menge netter Leute aus der Umgebung kennengelernt. Mit den Bildern wars jedoch so ne Sache, denn irgendwie hab ich so besch....en fotografiert, dass nur 11 verwertbare Bilder rausgekommen sind. Ich werd wohl noch nen Kurs "fotografieren mitm Handy" belegen müssen, um auch mal anständige Bilder machen zu können... Die Attraktion schlechthin war Hansi vogel aus Großbrüchter mit seinem "Meyra Motordreirad", um das sich einge Leute geschart hatte. Die eine oder andere NVA-TS war auch da. Da die seit morgens anhaltenden Kopfschmerzen einfach nich aufhören wollten, hab ich dann gegen halb 4 die Segel gestrichen u wollte eigentlich nach hause fahren. Aber wie so oft kams anders als erwartet. Nach nem kleinen Umweg endlich zuhause angekommen, musste ich feststellen, dass meine kleine Familie bei meinen Eltern war. Da ich aber auch nich alleine zuhause hocken wollte, schwang ich mich wiederum aufn Hobel u fuhr auch hin. Dort musst eich dann feststellen, das sich eine Schraube vom hinteren Schutzblech verdünnisiert hatte, Flugs wurde Papas Arsenal geplündert u um ne ESKA M6x20 zzgl Mutter erleichtert, welche dann unter Zuhilfenahme von Smalcalda-Werkzeug sowie mehreren Karosseriescheiben fest mit der TS verbunden wurden. Im Laufe des Tages sind so im Übrigen, auch ohne Ausfahrt, welche aufgrund mangelnder Teilnehmerzahl abgeblasen werden musste, etwas mehr als 120 km zusammengekommen Die Kopfschmerzen haben sich, solange ich aufm Hobel saß, in Grenzen gehalten, aber sobald ich abgestiegen bin, wummerte es wieder im Schädel Bilder gibts hier
nach oben

01.08.2010
Heute vormittag hab ich mir mal den MM150/3 vorgenommen, der seit Donnerstag in der Garage lag. Die letzte Schraube wurde ausgebohrt (erst 3, dann 6 u zum Schluss 8 mm) u der Kupplungsdeckel abgenommen. Soweit sieht alles ganz gut aus, die Duplex-Kette des Primärtriebs hat auch "nur" 7 mm Durchhang u bleibt demzufolge drin. Etwa 1 h hab ich damit vergeudet, mir was zu suchen, womit ich das Primärritzel abbekomme. Aber bei meiner bescheidenen Werkstattausrüstung is das gar nich so einfach... Schlussendlich hab ichs aufgegeben u den Motor Motor sein gelassen. Beim gestrigen Besuch bei meinen Eltern hab ich natürlich total verpasst, mal nach dem Abzieher zu suchen. Nu hab ich die Quittung Brauchen tu ich ihn aber, denn bevor der Motor verbaut wird (Lager sind noch i.O.), kommen neue Simmerringe rein, um ein Problem schonmal auszuschliessen.
nach oben

02.08.2010
In der getrigen Ausgbe des Norma-Prospekts war unter anderem Motordichtmasse für lächerliche 2,99/60g angepriesen, so hab ich mich heute früh gleich mal eingereiht u mir 2 Tuben für insgesamt 5,98 € gesichert. Bin mal gespannt, was das Zeug wert is; ein Test findet demnächst am Kupplungsdeckel statt.
nach oben

03.08.2010
Schraubertechnisch wars heute wieder ein recht erfolgreicher Tag. Da ich mir irgendwo den Plastering um den Spiegel abgeschrammt haben muss, wurde der heute gegen ein intaktes Äquivalent getauscht, dann kümmerte ich mich weiterhin um den immernoch auffer Werkbank vor sich hinstehenden MM150/3. Die Kupplung wurde geöffnet u alles für "gut" befunden. Reibscheiben u Lamellen sehen allesamt noch sehr brauchbar aus, gemessene Stärke der Scheiben liegt bei 3,4 mm Bei meinem mittäglichen Besuch in der Stadt hab ich meine Frau u die "Grosse" beim Zahnarzt abgeliefert u bin mit der "Kleinen" in den Praktiker-Baumarkt gefahren, um mir endlich ein ¾"-T-Stück zu kaufen, was ich als Abzieher fürs Primärritzel nutzen kann. Ich wurde fündig, 1,51 € wechselten den Besitzer u nachdem der Ärzte-Marathon (irgendwie mussten heute alle meine 3 Ladies zum Arzt) beendet war, gings zuhause ans Ausprobieren. Erstmal hab ich geguckt, ob das Gewinde tatsächlich passt - das tat es. Nachdem mittels Bohrmaschine ein Loch in das T-Stück gebohrt war u eine Schraube M10x100 mitsamt Mutter drinnen fixiert war, machte es nachm anknallen u nem Hammerschlag kurz "Plöck" u das Primärritzel war lose. Um den Tag würdevoll abzuschliessen, beschloss ich in meinem jugendlichen Leichtsinn, mir noch ne Haltegabel für Pleuel u Kolben zu bauen. Leider verliess mich "unterwegs" die Stichsäge, sodass ich resignierend feststellen musste, dass das mit der Gabel so heute vermutlich nix mehr wird. Irgendwas stimmt da mit der Arretierung des Sägeblattes nich (hat sich zerlegt ; ich hatte das Problem vor ca 3 Jahren schon einmal, kann mich aber partout nich mehr an die Lösung erinnern... Für alle Neugierigen hab ich hier mal n paar Bilder meines "Spezialabziehers", sowie ne Zeichnung:








Später am Abend hab ich mich dann nochma hingestellt u die Haltegabel mit der Eisensäge fertig ausgeschnitten u mit Schleifpapier bearbeitet, bis sämtliche Splitter weggeschliffen waren. Ein anschliessender Test verlief zu meiner vollsten Zufriedenheit, sodass ich beruhigt zu Bett gehen konnte.
nach oben

05.08.2010
Den heutigen Nachmittag hab ich teilweise damit verbracht, den Kettenritzelgegenhalter fertigzustellen. Nachdem ein Stück Flacheisen von 180x30x4 mm vorbereitet war, hab ich erst 2 4mm-Löcher gebohrt u angesenkt, festgestellt, dass das Kettenschloss nich durchpasst u die Löcher also auf 5 mm erweitert. Nu passts u ein Bild is auch schon gemacht:


nach oben

06.08.2010
Heute kam die Lamelle, aus der ich mir den Kupplungsblockierer bauen werde, per Post an. Dann machte ich mich dran, die Simmerringe abzunehmen. Weise Entscheidung, denn es kamen schwarze u steinharte Ringe mit Pneumant-Logo zum Vorschein Unter der Abdeckung des Antriebsritzels wartete aber noch ne böse Überraschung auf mich: Die Lagerbuchse der Vorgelegewelle hat ich in 3 Teile zerlegt:

Um ein Öffnen des Motors mit anschliessendem Buchsenwechsel komm ich also nich drumherum
nach oben

07.08.2010
Der Motor liess mir keine Ruhe, und so sattelten wir das Auto u fuhren zu meinen Eltern, wo ich mich alsbald mit meinem Daddy in der Werkstatt verkroch. Kurzes Vorgeplänkel, schon gings los. Flex raus, Schweissgerät auf die Feilbank u losgearbeitet. Nach etwa ner halben, dreiviertel Stunde war das Ergebnis fertig:
  
Ich lieh mir noch ne Heissluftpistole aus u wir machten uns wieder aufn Heimweg. Natürlich musste ich zuhause gleich mal probieren, ob das alles so passt, wie´s soll. Es passte. Fast schon zu gut, denn der Kupplungsmitnehmer der Kupplung sprang mir aufgrund der dahinterliegenden Feder förmlich auf die "gute" Jeans, nachdem das Haken des Mitnehmers auf der Kupplungswelle auf äusserst unorthodoxe Art u Weise beseitigt wurde: Der Mitnehmer liess sich nur wenige mm auf der Welle hin u herschieben, aber nich abziehen. Also kam der Kupplungsdeckel nochmal drauf, wurde mit 2 Nägelchen aufm Mitnehmer fixiert u dann mit der Kupplungsdruckstange u nem 80er Nagel sachte rausgeschlagen. Dann kam da sUnvermeidliche: Der Mitnehemr sprang von der Welle u mir genau auf die Hose. Ich hatte vorher noch überlegt, die Latzhose anzuziehen, es aber für unsinnig gehalten... Das Gesicht meiner Frau war zur Faust geballt, als ich ihr das mit der Jeans beichtete, aber das ging auch schnell wieder vorbei Später machte ich mich noch dran, die Schrauben vom Motor zu lösen, aber nach 8 von 14 Schrauben war erstmal Schicht u ich hob es mir für morgen auf.
nach oben

08.08.2010
Direkt nachm Frühstück wollte meine Grosse unbedingt aufn Hof u Fahrrad fahren u Papa konnte ihr den Wunsch nich abschlagen. So schwang Leonie sich aufs Fahrrad, während ich am Motor weitermachte. Etwwa ne halbe Stunde hab ich für 3 weitere Schrauben gebraucht, aber die letzen 3 liessen sich ums Verrecken nich lösen. Egal, ob Wärme oder Prellschläge, es war einfach alles für die Katz. Selbst eine Hebelverlängerung am Schraubenzieher (Loch durchn Griff gebohrt u 3/8"-Verlängerung reingesteckt) brauchte nichts. Da ich mir durch falsches Aufbohren nur ungern die Dichtflächen unter den Schrauben beschädigen wollte, rief ich meinen Papa an, der mich beruhigte u mir morgen nen Linksausdreher u diverses anderes Werkzeug nach NDH bringt, um die letzten 3 Schrauben zu lösen.
nach oben

09.08.2010
Gegen Mittag fing ich an, mich mal um die Buchse für die Vorgelegewelle zu kümmern u chattete mal kurz mit ner Mitarbeiterin von ost2rad.de, die mir aber leider mitteilte, dass diese Buchsen derzeit nich auf Lager wären. Dafür bekomm ich dort den Rest, den ich benötige. Als da wäre ein Dichtsatz für den Motor u ein Satz neuer Inbus-Schrauben fürn Motor, sowie Kupferdichtscheiben. Schlitzschrauben kommen da definitiv nich mehr rein... Nachmittags traf ich mich dann mit Papa am Marktkauf u er gab mir das versprochene Werkzeug, 3 verschieden große Linksausdreher, sowie den Schlagschrauber. Nachdem ich zuhause angekommen u das Kaffeetrinken beendet war, ging ich wieder in die Garage, um den letzten 3 Schrauben den Garaus zu machen. Bei einer war der Kopf so sehr verwürgt, dass es nur mitm Ausdreher möglich war, sie zu lösen, die anderen beiden hab ich dann problemlos mitm Schlagschrauber rausbekommen. Dann wurde die rechte Motorhälfte mit der Heissluftpistole erwärmt u nachdem die Passhülsen aus der vorderen u hinteren oberen Aufhängung rausgeschlagen wurden, öffnete sich der Motor fast wie von Geisterhand. Beim Abheben der rechten Motorhälfte hab ich mir nochma tierisch die Pfoten verbrannt, aber das war mir egal. Nu lag er offen vor mir u ich war glücklich. Ich legte den Motor auf die offene Getriebeseite u entfernte erst den Sicherungsring im Dichtringträger u dann popelte ich den Simmerring 20x30x7 raus. Der Träger soll ja lt Anleitung im Gehäuse verbleiben. Die (DKF-)Lager sind, bis auf diese eine verflixte Buchse, noch intakt u bleiben vorerst drin.
nach oben

12.08.2010
Da mir ein kompletter Dichtungssatz für den Heimbringer-Motor zu teuer war, entschied ich mich dazu, mal bei ebay nach einzelnen Simmerringe zu gucken u ich wurde fündig. 2 Stück 20x30x7 u 2 Stück 25x35x7 frür 6,60 € incl Versand kamen mir nich zu teuer vor u so hab ich zugeschlagen u gleich die Überweisung getätigt.
nach oben

14.08.2010
Während meine Ladies ihren wohlverdienten Mittagsschlaf machten, begab ich mich in die Garage. Der Kickstarter wurde um einen Zahn nach vorne versetzt u der Entlüftungsschlauch steckt nu auch wieder auf der Batterie u hängt nich mehr sinnlos in der Gegend rum... Dann wurde die Elektrik rundum einer Prüfung unterzogen u für "in Ordnung" befunden.
nach oben

15.08.2010
Auf meine Suchanfrage nach der Lagerbuchse im mz-forum.com hat sich tatsächlich jemand gemeldet u wir sind uns für 4,45 € (incl Versand) handelseinig geworden. Immernoch billiger als so mancher Onlinehändler, die die Buchse für 7...15 € im Angebot haben. Zzgl Versand, versteht sich. Gegen abend musste ich feststellen, dass ich versehentlich bei ebay nen mechanischen Schlagschrauber ersteigert hab. Als Gebot hatte ich nur 2,51 € abgegeben, bekommen hab ich ihn für 1 € + 5 € Versand...
nach oben

16.08.2010
Heute sind die Simmerringe angekommen u zwei davon wurden sogleich verbaut. Einer (20x30x7) kam in die Dichtkappe der Kurbelwelle, der andere (25x35x7) in die Dichtkappe der Abtriebswelle. Der andere 20x30x7 wird erst in den Dichtringträger auf der linken Kurbelwellenseite verbaut, wenn der Motor wieder zusammen is, denn sicher is sicher. Die Versetzung des Kickstarters war übrigens ne gute Idee, denn sie lässt sich jetz besser antreten u der Kicker bleibt nich mehr unten hängen.
nach oben

18.08.2010
Das gibts doch nich! Ausgerechnet heute geht mir aufm Heimweg der Sprit aus. Auf den letzten 3 km war demzufolge "schieben" angesagt... So is das, wenn man vom niedrigen Verbrauch verwöhnt u dazu "alt u vergesslich" wird... Ich rief meine Frau an, damit sie mitm Abschleppseil vorbeikommt. Ich schob währenddessen weiter u erwartete meine Holde. Sie kam dann auch, aber ohne Abschleppseil, da sie es in der Garage nich gefunden hatte... Wie auch immer, nachdem der 5l-Kanister in den Tank entleert wurde, schnurrte sie wieder wie ein Kätzchen
nach oben

23.08.2010
Heute früh hab ich nich schlecht gestaunt: ich hab die Packtasche aufm Seitengepäckträger befestigt u dabei fiel mein Blick auf den Reifen u was ich dort sah, stimmte mich alles andere als froh: Er war nich nur porös, sondern an einer Stelle auch schon aufgerissen Bis zum Wochenende (ca 100 km) muss er aber noch halten u das wird er vermutlich auch. Und wenn nich, hab ich halt Pech... Hier mal ein paar Bilder des aktuellen Zustands:




nach oben

24.08.2010
Heute durfte ich mir mein Geburtstagsgeschenk aussuchen. Gewünscht hab ich mir nen Luftfilter, Zylinderfußdichtungen, Lichtmaschinenkohlen u nen Seitenständer. Ausserdem hab ich mir nen Satz neue Radlager (6302RS) bei dswaelzlager.de bestellt. Ich hoffe mal, dass die Lager trotz eines Preises von 0,90 €/Stck ne Weile halten werden. Da der hintere Reifen nun definitiv am Ende is (das Loch wird immer grösser...), hab ich die Freiheit besessen, mir bei reifentiefpreis.de 2 Reifen zu bestellen. Es handelt sich bei den bestellten Exemplaren um Continental "ContiGo!" in den Dimensionen 2.75 x 18 u 3.00 x 18. Summa summarum kostet mich der Spass zwar 51,90 €, aber wat mutt, dat mutt...
nach oben

26.08.2010
Die Radlager sind heute angekommen, aber gewechselt werden sie erst, wenn auch die Reifen da sind. Is schliesslich ein Aufwasch, sobald die Räder draussen sind Ausserdem is heute noch die Buchse für die Vorgelegewelle des zerpflückten Motors angekommen u passt satt auf Welle u in die Motorhälfte. Da kann ich mich ja alsbald ran machen u den Motor wieder zusammenstecken Das Zusammenstecken spar ich mir aber für nächste Woche auf, denn dann hab ich auch mal Zeit dafür...
nach oben

03.09.2010
Da meine Frau u unsere Große heute in den Halleschen Zoo fuhren, hatte ich den Tag für mich u unsere kleine Tochter. Nichtsahnend machte ich mich gegen halb 10 auf zu meinen Eltern, denn alleine in der Bude zu hocken war in meinen Augen nich erstrebenswert. Wie ich so aufm Weg dorthin bin, bekomm ich ne SMS mit ner ellenlangen Zahlenkombination. Auf die Frage hin, was das sei, wurde mir nur geantwortet, dass mein Nachbar die Lösung wäre. Ich saß wie auf heissen Kohlen, aber meine Tochter hatte die Ruhe weg u so kam ich erst gegen 17:30 Uhr wieder zuhause an u staunte nich schlecht. Da stand ein Paket vor meiner Tür; es handelte sich um meine "Geburtstagspräsente". Nachdem ich mit der Kleinen das allabendliche Zubettgehritual hinter mich gebracht hatte, verschwand ich erstmal in der Garage u machte ne Bestandsaufnahme. Alles, was ich mir gewünscht hatte, hab ich bekommen. Als Erstes hab ich den Seitenständer zerlegt, alle relevanten beweglichen Teile mit Fett versehen u dann wieder zusammengesetzt. Dann hab ich die Hinterachse rausgenommen, das Distanzstück gut weggelegt (brauchs ja noch fürn TÜV ) u nach nichmal 20 min stand die TS sportlich-elegant aufm Seitenständer. Danach gings an den Luftfilter. Was haben sich die MZler damals bloss dabei gedacht? Oder ich bin einfach zu blöde. Jedenfalls muss ich, nachdem das Luftfilterseitenteil ab war, jedes Mal linken Deckel auch aufmachen, um den vorderen Abschluss sauber hinzubekommen, also die beiden Seitenbleche ineinander zu stecken. Wie auch immer, ich habs geschafft. Natürlich hab ich mich heute auch in Papas Ersatzteillager umgesehen u nen H4-Scheinwerfereinsatz vom Trabant mitgenommen, nachdem er vom Staub befreit wurde, Kompressor sei Dank. Jetz muss ich nur noch ne Narva-HS1 (6V-35/35W) auftreiben u schon kann ich die Straße mit 35W Halogen-Power unsicher machen
nach oben

04.09.2010
Die gestrige Schrauberaktion liess mich nich ruhen u so startete ich heute nen Versuch, die Kiste mal wieder zum Leben zu erwecken. Schliesslich hat sie über ne Woche gestanden. Wie gehabt, kam sie aufn 2. Tritt. Nach ner kurzen Proberunde übern Hof kam ich zu der Erkenntnis, dass jetz schnellstmöglich die neuen Reifen kommen müssen, denn irgendwie fange ich an, das Moppedfahren zu verlernen Bisher hab ich nur ne Mail bekommen, dass die Euros angekommen sind, nen Versandtag oder ähnliches hab ich leider noch nich
nach oben

06.09.2010
Gerade hab ich die Mail bekommen, auf die ich seit Donnerstag gewartet hab: die Reifen sind nu endlich aufm Weg zu mir. Desweiteren hab ich einen Großteil des Abends in der Garage verbracht u mich umd den Motor gekümmert. Der Simmerring auf der Kupplungsseite is nu verbaut (Feder nach aussen hin), Dichtflächen sind gereinigt u somit öl- u fettfrei u die Gewinde sind auch alle intakt (mit ner 6er Inbus-Schraube alle 14 Gewinde einmal durchgegangen). Da im mz-forum.com grade eine Anfrage lief u der Ring eh rein musste, hab ich ihn erst mit der Hand eingedrückt, bis er bündig am Dichtringträger anlag u dann mitm Kerzenschlüssel ausm Ratschenkasten so weit eingeschlagen, bis die Nut vom Sicherungsring sichtbar war. Sicherungsring rein u gut wars. Einen grossen Teil des Nachmittags hab ich damit verbracht, in SDH an ne 6V-HS1 zu kommen. Von "Die gabs nie, nur in 12V." bis hin zu "Das kann nich sein, die gibts in keinem Katalog..." war so ziemlich alles vertreten. Es war also in ganz SDH kein Leuchtmittel aufzutreiben. Aber heute is nich alle Tage...
nach oben

08.09.2010
Da gestern die Reifen endlich angekommen sind, hab ich sie heute abgeholt u natürlich auch gleich noch ein wenig Werkzeug (kleine Montierhebel u Talkuvit (Talkum-Puder)) mitgenommen. Nach gut anderthalb Stunden waren die Reifen u Radlager gewechselt. Mit neuen Reifen isses lange nich so ne Schinderei: einfach zu 3/4 mit der Hand draufdrücken u dann mitm Montierhebel einmal ziehn - fertig. Natürlich wurden die Reifen vorher noch mit nem Gleitmittel (Gummipflege) eingesprüht u davor wiederum innen mit Talkum gepudert, damit der Schlauch nich ankleben kann. Leider musste ich feststellen, dass mit den neuen Pellen die vmax unterhalb von 100 km/h lag... Entweder liegts an den Lagern, oder aber an der grösseren Reibung der Reifen. Da die Trommeln aber auch unnormal warm werden, tippe ich eher auf die Lager Da kümmere ich mich aber morgen drum
nach oben

09.09.2010
Der auf der Werkbank liegende Motor schrie mich förmlich an "Steck mich endlich zusammen!" u so machte ich mich heute mittag dran, ebendies zu tun. Die linke Hälfte war bereits komplettiert, die Lagerbuchse der Vorgelegewelle in der rechten fixiert u die Schrauben sortiert. Mit nem bremsenreinigergetränkten Lappen bin ich dann nochmal über alle Dichtflächen gegangen u hab dann die Dichtmasse sparsam aufgetragen. Dann hab ich eine geraucht u in der Zeit die rechte Gehäusehälfte mit der Heissluftpisolte erhitzt, bis es schön wehgetan hat, als ich drangefasst hab. Draufgesteckt, mitm Gummihammer festgeklopft u alle Schrauben über Kreuz angezogen. Dann wurde die Kupplung komplettiert u verbaut, Kupplungsdeckel aufgesetzt u die Stehbolzen befestigt.
nach oben

10.09.2010
Die Sache mit den Radlagern liess mich nich ruhen u so hab ich mich, da im Fernsehen nix antändiges kam u meine Ladies allesamt im Bett waren, abends rangemacht u mich um die Lager gekümmert. Nachdem die Lager mehrfach raus u rein gemacht wurden, stellte ich fest, dass sich das Rad spielend leicht drehen liess, solange die Mutter nich fest war. Wurde die Mutter angeknallt, drehte sich das Rad immer schwerer. Da ich gestern schon im MZ-Forum nach der Ursache gefragt hatte u sich nun eine zu kurze Abstandshülse herauskristallisierte, machte ich kurzen Prozess u vermaß Hülse u Lagersitze. Ich kam auf ne Differenz von 0,5 mm (!!!). Kurzerhand nahm ich mir n Stückchen A2-Blech u feilte mir daraus ne Unterlegscheibe. Aussenmaß war der innere Lagerring des Radlagers, Innenmaß soweit, dass es sich problemlos auf der Achse drehen liess. Nachdem alles wieder verbaut war, konnte ich die Mutter schon fester ziehen, aber sobald sie richtig angeknallt war, gings wieder schwerer. Für heute hab ichs dann erstma aufgegeben...
nach oben

11.09.2010
Voller Elan gings heute weiter, allerdings hab ich mir ne 1mm-Anlaufscheibe vom Mopedmotor genommen, die so rumlag u von 12 auf gut 15 mm aufgefeilt. Nabe warm gemacht, Lager raus, neue Scheibe rein, alles zusammengesetzt u nu is endlich alles in Butter. Die anschliessende Probefahrt zauberte mir ein breites Grinsen ins Gesicht. Die Probefahrt samt Einkauf war grade mit ebenjenem Grinsen zuende, da hörte ich ein vertrautes Böllern einer 250er TS u wenig später kam Kalle um die Ecke geknattert. Er hatte seinen Bruder mit der Schwalbe im Schlepptau. Wir unterhielten uns prächtig u machten nen Besuch meinerseits für nächste Woche klar. Wer braucht schon den (zumindest für Tagesgäste) überteuerten Emmenrausch in Kelbra? Wir hatten unseren eigenen "Emmenrausch": Es standen 2 Emmen aufm Bof u wir waren davon schon total berauscht
Hier mal ein Bild unseres kleinen Emmenrauschs:


nach oben

12.09.2010
Gegen 11 Uhr erhielt ich ne SMS, dass Kalle nu doch schon heute vorbeikommen u die Teile abholen möchte. Soweit kein Problem für mich u so sagte ich zu, etwa ne Dreitviertelstunde später stand er dann aufm Hof. Nachdem wir uns noch gestärkt hatten, kam ich auf die Idee, dass wir doch mal nen kleinen Ausritt wagen könnten. Wetter war bombig u so schmiss ich mich in die Klamotten u wir fuhren nach Netzkater. Nachdem dort jeweils ein Kaffe u meinerseits mehrere Zigaretten vernichtet waren, gings auch schon wieder zurück. Ich gab Kalle noch bis Wipperdorf Geleitschutz u dann verabschiedeten wir uns nach ner weiteren Zigarette. Insgesamt warens schöne 60 km, natürlich haben wir auch mal ein paar Bilder gemacht, allerdings sind sie etwas verwackelt: Bilder
nach oben

14.09.2010
Bei der Suche nach ner bezahlbaren HS1 in 6V bin ich endlich fündig geworden u hab mir bei Zweirad-Illhardt in Niedersachswerfen eine für 6,95 € zurücklegen lassen. Das Problem is nur, dass es heute wie aus Eimern giesst, sodass nichmal ich Lust hab, hinzufahren... Der Einbau wird hoffentlich recht einfach, denn dazu muss nur der Reflektor gegen den vom Trabant getauscht u 2 kleine Nasen an der Birne selber umgebogen werden, aber das erfährt der geneigte Leser ab morgen abend
nach oben

15.09.2010
Da das Wetter heute eindeutig besser war, bin ich nach der Arbeit zu Illhardt hngedüst u hab mir die Birne geholt. Is zwar ne Tungsram (aus Ungarn) u keine Narva, aber mit denen hab ich, zumindest in der Dose, bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht. Der Umbau ging recht fix vonstatten, Scheinwerferring abnehmen, Federn des Reflektors rausheben, Reflektor ausm Ring nehmen, H4-Reflektor GERADE reinsetzen u mit den Federn festklemmen. Wichtig is hierbei, dass, wird ein Trabant-Reflektor verwendet, die erste Feder direkt neben der Haltenase angebracht wird. Ansonsten wirds bei der zweiten u dritten Nase enge. Birne noch geringfügig angepasst (Justiernasen weggebogen) u in den Reflektor reingedrückt, alles wieder verbaut, fertig is die Halogenbeleuchtung in 6V-Ausführung. Okay, jetz guckt das Scheinwerferglas zwar ein paar mm ausm Gehäuse rus, aber das is in Anbetracht der Lichtausbeute für mich durchaus akzeptabel:


nach oben

16.09.2010
Der halbhohe Lenker war in den letzten Tagen auch nich das Gelbe vom Ei (Rückenschmerzen), also hab ich mich wiedermal rangemacht, den Lenker zu tauschen u nach ner knappen halben Stunde (incl Erfolgszigarette) war der Lenkertausch vollzogen. Das Griffgummi auf der linken Seite geht übrigens ganz einfach u ohne großen Aufwand ab, wenn man nen 22er Maul auf den Lenker steckt u den Griff mitm Gummihammer damit runterschlägt. Anbei ne kleine Skizze. Bei der Montage des neuen Griffgummis kann mitm Gummihammer nachgeholfen werden u sobald der Griff bündig mitm Lenkerabschluss is, gibts ja den 22er Maul, mit dem der Griff die letzten 10...12 mm aufn Lenker geschoben werden kann, damit der Spiegel montiert werden kann.


nach oben

24.09.2010
Nachdem es ne ganze Weile nix zu schrauben gab, hab ich heute nich schlecht gestaunt, als ich bemerkte, dass das Bremslicht ausser Funktion is. Ich ging von ner defekten Birne aus u so schraubte ich die Rücklichtkappe ab. Der Wendel in der Birne war in Orndung, der Glaskolben ebenso. So verlagerte sich mein Verdacht auf ein Kontaktproblem, welches recht schnell gefunden wurde: Da die Birne relaiv los in der Fassung saß, hat sich am Messing des Birnenkontakts eine kleine Rußschicht gebildet. Nachdem die Lötstelle an der Birne mitm Schleifschwamm wieder metallisch blank war, tats auch das Bremslicht wieder. Dann hab ich die Messingzunge auf etwas mehr Vorspannung gebracht u die Halterung mit der Zange ein wenig zusammengedrückt, sodass die Birne schön straff drinsitzt.
nach oben

27.09.2010
Es wird immer verrückter. Heute hab ich, als ich nach hause gekommen bin, doch tatsächlich die TS trocken gewischt. Das hab ich vorher bei allen meinen Mopeds nie gemacht, aber bei der TS konnt ich nich anders. Sie sah einfach zu mitleiderregend aus, wie so tropfnass da stand. Hat mich ja auch gut durchn Regen gebracht, da kann man auch schon mal mit alten Traditionen brechen
nach oben

28.09.2010
Heut kam Kalle mit seinem Neuerwerb, einer grünen 150er TS, auf nen Schwatz vorbei u hatte was geiles im Gepack: einen halben Heckgepäckträger für meine TS. Es is zwar nur der obere Bügel mit Befestigungsteilen vorhanden, aber den klappbaren Teil bekomm ich irgendwie schon selber zurechtgefummelt. Mal sehn, was Papa dazu meint
nach oben

04.10.2010
Nachdem Papa den Gepäckträger gesehen hat, meinte er nur "Nehmen wir n Stück 10er Rohr, biegen das u gut is." Na bitte, hab ich wieder ne Menge Geld gespart, wenn wirs selber bauen. Vorm WE wirs aber ganz sicher nix, denn mein Terminkalender is gut gefüllt...
nach oben

06.10.2010
Heute stand ich nichtsahnend aufm Parkplatz u rauchte ne Zigarette, da seh ich, wie am anderen Ende des Platzes ein Jungspund versucht, sein Moped anzukicken. Ich dachte mir so 'Du musst das Ding antreten, nich aufziehn.' u ging mal zu ihm hin. Da er recht wenig Plan von der Materie zu haben schien, hab ich ihn um etwas Werkzeug gebeten u mich rangesetzt: Funke kam an der Kerze, Vergaser (Bing) schien auch in Ordnung, Limadeckel abgenommen u nachm Unterbrecher geguckt - auch alles bestens. Ich kam ins Grübeln u versuchte es nachm Wechsel der Kerze mit Anschieben. Nach ca 20 m kam sie auch u ich tuckerte mit Motorkraft wieder zurück. Der Bursche war überglücklich, dass sie wieder lief, packte das Werkzeug ein u verabschiedete sich dann höflichst. Ich trollte mich dann auch, hatte ich doch noch einiges zu tun...
nach oben

09.10.2010
Da die Straßenlage doch recht schwammig war, hab ich heut emal nachm Luftdruck in den Reifen geguckt. Hinten warens noch 1,7 u vorne 1,5 von vor 3 Wochen aufgefüllten 2,2 bzw 1,8 bar. Für meine Verhältnisse war der Luftverlsut vollkommen im Rahmen. Aufm Flohmarkt am IFA-Parkplatz in Nordhausen hab ich dann noch Kai aus Auleben mit seiner blauen 150er getroffen u wir haben uns prächtig unterhalten. Dann gings wieder nach hause, denn meine grosse Tochter feierte heute ihren fünften Geburtstag nach. Demzufolge war Grill anheizen u Bier trinken angesagt...

nach oben

10.10.2010
Am heutigen Sonntag liess ichs geruhsam angehn u kümmerte mich erstma um die sinnhafte Befestigung der Parkscheibe, welche nun wieder sicher mit Kabelbindern befestigt am Beinschild hängt. Dann wandte ich mich dem Wartburg-Tacho zu, der noch in der Garage lag u hab ihn bis aufs Innenleben zerlegt. Das brauch ich nämlich, um mir nen Tacho mit Tageskilometerzähler zu bauen. Wirklich weit bin ich zwar nich gekommen, aber das Nötigste hab ich jetz. Nun brauch ich noch nen alten MZ-Tacho incl Halterung ("Brille") zum Weitermachen, denn den originalen will ich nich zerlegen. Es soll schliesslich alles 100% rückbaubar bleiben.
nach oben

12.10.2010
Bis auf Luftdruckprüfung und Reifenprofiltiefenmessung gabs einfach nix zu schrauben. Bei der Profiltiefe hab ich aber nich schlecht geguckt: Der hintere Reifen hat nach gut 1.000 km ziemlich genau 1 mm an Profil verloren (von 5,5 auf nun 4,5 mm). Wenns so weitergeht, is im Dezember/Januar der nächste Schlappen fällig. Dann wirds aber ein Heidenauer, das steht fest.
nach oben

16.10.2010
Heute mittag traute ich meinen Augen kaum, als ich den Briefkasten öffnete: Drin lag neben der obligatorischen Werbung noch ne Büchersendung. Bestellt hatte ich nichts u so öffnete ich es vorsichtig. Was dann zum Vorschein kam, liess mich freudig erstrahlen: "Dirk Wildschreis großes gelbes MZ-Schrauberbuch" ausm Heel-Verlag lag vor mir. Natürlich hab ich gleich die Lesebrille aufgesetzt u mich darin vertieft.
nach oben

17.10.2010
Auf meiner heutigen Sonntagnachmittagsrunde zickte die TS erstmals seit zigtausend km wieder rum. Es kam immer wieder zu Rucklern im Fahrbetrieb, die sich irgendwann wieder gegeben haben. Das liess mir keine Ruhe u so setzte ich mich nachm Kaffee hin u zerlegte erstmal den Hahn. Im Wassersack waren silbrige Splitter u mir schwante böses. Also baute ich den Vergaser ab u zerlegte ihn. Drinnen waren Flitter u so kippte ich den Inhalt der Vergaserwanne in den Kanister mit "alten, undefinierbaren Schmier- und Betriebsmitteln". Wanne wurde dann ausgewischt u mit Bremsenreiniger gereinigt. Die Hauptdüse wurde auch samt Düsenstock entfernt u für "gut" befunden. Da ich zur leichteren Demontage des Vergasers auch den Luftfilter abgenommen hatte, warf ich gleich nochmal nen Blick drauf u erschrak ordentlich: Zwischen der Plastekappe u dem Blech fehlte die Dichtlippe , also machte ich mich ran u ersann eine Notlösung in Form eines aufgeschnittenen Fahhradschlauchs. Da dieser aber zu dünn war, sah ich mich inner Garage um u erspähte nen Simson-Roller-Schlauch, welcher sogleich um ein Stück erleichtert wurde. Das wurde dann noch zurechtgeschnitten u eingeklemmt, sodass dort erstmal keine Nebenluft eindringen kann. Die anschliessende Probefahrt zeigte mir, dass wirklich nur die Flitter im Vergaser die Probleme bereitet hatten...
nach oben

20.10.2010
Es wird immer verrückter: Meine Frau schrieb mich heute, während ich meinem Euro-Job nachging, an, dass ein Brief für mich angekommen sei. Ich konnte mich jedoch nich entsinnen, irgendwas zu erwarten u so bat ich sie, den Brief zu öffnen. Zum Vorschein kam lt meiner Frau ne Zange u ein "Liebesbrief". Es handelte sich um ein kleines Präsent für die Arbeit, die ich in meine Webseite investiert hab: eine Knipex 87 01 180. Sofort quälte ich google u musste feststellen, dass der Absender (René L. aus Gernsheim) richtig Kohle hingelegt haben muss, denn die Zange kostet im billigsten Online-Shop, der auf die Schnelle aufzutreiben war, knapp 20 €... Ich freute mich natürlich riesig, weiss ich doch, dann ne Knipex so ziemlich das Beste is, was man für Geld kaufen kann. Is ein feines Teil, klein, aber mit riesigem Anwendugnsspielraum. Am Liebsten würd ich sie mir einrahmen Später kam Kalle noch auf nen Kaffee vorbei u brachte miene zündungseinstellgaerätschaften wieder mit. Ich hatte natürlich auch an seinen Zylinderkopf gedacht u so fuhr er mit dem Kopf von dannen, während ich das Werkzeug einsortierte.
nach oben

21.10.2010
Da ich mich in absehbarer Zeit mal um die Zündungseinstellung an Kalle´s ES 250/2 kümmern soll, hab ich den heutigen Abend dazu genutzt, mir ne Einstelllehre zurechtzuschustern. Ich hab ne alte Kerze genommen, den Ring oberhalb des Sechskants abgeschnitten, den Isolator rausgezogen u dann in den Schaft 3mm-Löcher gebohrt. Nachdem ich mit diversen Blechstreifen u ner Fahrradspeiche nich weitergekommen bin, hab ichs für heute aufgegeben. Ich brauch unbedingt ne Zeichnung von der Lehre, sonst komm ich nich weiter...
nach oben

22.10.2010
Da es in den letzten Tagen vermehrt zu "Mahlgeräuschen" ausm Getriebe kam u der Drehzahlmesser sporadisch ausfiel, machte ich mich heute ran u sah mal nach. Als ich zuhause ankam, hab ich erstmal das linke Knieblech abgenommen, die Ölablassschrauben enfernt u sie ne gute Stunde "ausbluten" lassen. Dann wurden die 4 Schrauben vom Kupplungsdeckel entfernt (klappte auf Anhieb) u ich war reichlich geschockt, nachdem der Deckel runter war. Die Primärkette war eindeutig zu lang geworden u wenig später, nachdem die Kupplung zerlegt war, staunte ich nich schlecht, denn die innenliegende Mutter (M10, Linksgewinde) wurde zwar von allen Nasen des Sicherungsbleches gehalten, aber sie hatte sich trotz allem gelöst u liess sich ohne Ansetzen der Ratsche, nur mit der 19er Nuss lösen. Die Ursache fürs Rädeln u den teilweise ausfallenden DZM war also auch gefunden (Kupplung rutschte auf der Welle hin u her u der Eingriff des DZM-Ritzels ins Kickstarterritzel stimmte ab u an nich) Das Schlimmste kam jedoch noch: die Verzahnung aufm Kupplungskorb gleicht nem Kreissägeblatt . Die nachfolgende Entscheidung war schnell gefällt u (zumindest teilweise) in die Tat umgesetzt: Da kommen erstmal die jeweiligen Teile vom Reservemotor rein. Also hab ich den Ersatz-Motor auf die Werkbank gehievt, geöffnet, Kupplung u Primärritzel abgenommen (warum musste ich die nur so fest machen???) u schonmal alles für die Transplantation vorbereitet, denn für heute is erstma Schicht. Ich hab schliesslich auch noch ne Familie...
nach oben

23.10.2010
Nachm Frühstück stürzte ich mich wieder an den Motor u baute als erstes den Auspuff ab. Irgendwie musste ich ja schliesslich den Kolben blockieren u das geht nunmal am Besten über nen Hamerstiel, der im Auslass steckt. Da die Verzahnung des Kickerantriebs schon erste Ausfallerscheinungen zeigte, hab ich das Segment von der Welle gekloppt u um 180° gedreht wieder montiert. Kickeranlage eingebaut u kompletten Primärtrieb draufgesetzt, nachdem Konus u Primärritzel gründlichst entfettet wurden. Als alles soweit zusammen war, zog ich die Mutter des Kupplungsmitnehmers mitm Drehmomentschlüssel (auf gut 50 Nm eingestellt) an u drehte u drehte. Schlagartig gings ganz leicht u ich grübelte, was da passiert sein könnte. Ich sah mir das Gewinde genau an an, drehte nochmal 2 Umdrehungen weiter, aber die Mutter zog nich weiter an. Die einzig möglich Diagnose lautete "Gewinde durchgezogen"... Also hab ich die Mutter wieder irgendwie runtergeleiert, genau betrachet u mich gefreut, dass es nur die Mutter war. Die Welle hat glücklicherweise nichts abbekommen. Der Mitnehmer war schnell rausgepult u ich popelte mitm kleinen Schraubenzieher u ner Spitzzange solange auf der Welle rum, bis alle Gewindereste entfernt waren. Hernach bediente ich mich wiederum beim Reservemotor u entnahm dort Sicherungsblech u Mutter. Beim zweiten Versuch stellte ich den Drehmomentschlüssel auf gut 40 Nm ein u zog die Mutter an, diesmal mit Erfolg. Zur Komplettierung der Kupplung hätte ich eigentlich nene Helfer gebraucht (Mopped kippte bedenklich weit), aber die Garagenwand erfüllte den selben Zweck. Also wurde der Pilz im Lenker mit nem Lappen geschützt u die TS gegen die Wand gelehnt. Dann hab ich alle 6 Federn der Kupplung verbaut u alles wieder zusammengeschraubt. Auspuff u Kniebleche dran u die erste Probefahrt erfolgreich (also auf eigener Achse) absolviert. Irgendwas rattert aber immernoch. Da das Kickerritzel hinterm Kupplungskorb auch nich mehr das Beste war, geh ich mal davon aus, dass es am Ritzel liegt.
nach oben

24.10.2010
Wenn ich heute was geschraubt hab, dann war immer während ner Raucherpause u auch immer nur an einem Teil: die Zündeinstelllehre für Kalle´s ES 250/2. Bis jetz besteht sie aus ner alten, ausgehöhlten Zündkerze u nem darinliegenden frei drehbaren Röhrchen. Die genaue Hebelage kann ich erst fertig kontruieren, wenn ich weiss, in welchem Winkel die Kerze in den Zylinder geschroben wird. Bei meinen aktuellen Versuchen bin ich von 45° Neigung ausgegangen u hab im Endeffekt ein Übersetzungsverhältnis von 1:0,3 erhalten. Soll heissen: Der Kolben geht 1 mm hoch u der "Zeiger" schlägt 0,3 mm aus. Ohne zweiten Hebel wirds schwierig, da ne genaue Einstellung zu ermöglichen. Aber im MZ-Forum gibts glücklicherweise jemanden, der mir meine Detailfragen mit Geduld beantwortet u mir auch ein paar Skizzen/Bilder der Originallehre (H 8-2104-3) zukommen lässt. Einstellung mit Gradscheibe is zwar grundsätzlich möglich, aber ich fühl mich in meiner Ehre als Fummler u Bastler verletzt, wenn ich das Ding nich selber zusammenschustern kann. Es muss ja möglich sein
nach oben

25.10.2010
Das Rädeln liess mir keine Ruhe u so liess ich sie heute nachmittag erneut ausbluten u machte mich dran, die Ursache zu finden. Kniebleche u Auspuff wurden erneut demontiert, Schalthebel u Kicker ebenso, dann der Kupplungsdeckel abgenommen u die Kupplung zerlegt. Wieder leistete die Gargenwand hervorragende Dienste. Beim Entfernen der Kupplungsmutter ahnte ich Böses, denn sie ging recht schwer zu drehen Da das Kickerritzel relativ leicht zu wechseln is, zog ich den kompletten Primärtrieb ab, ersetzte das kariöse Ritzel mit dem vorher verbauten u steckte alles wieder zusammen. Leider musste ich einen herben Rückschlag hinnehmen, denn beim Anziehen hats mir die letzte Mutter zur Befestigung des Kupplungsmitnehmers (M12x1,5LH) auch entschärft. Nu stand ich da mitm dicken Kopp u konnte nich weiter. Nach etwa einer Stunde erfolgloser Suche nach ner weiteren Ersatz-Mutter hab ichs aufgegeben u Feierabend gemacht. Da wird meine Frau aber begeistert sein, wenn sie mich morgen nach NDH kutschen darf
nach oben

26.10.2010
Ich werd noch wahnsinnig in diesem Kaff hier. Weder beim Praktiker, noch bei ATU gibts die gesuchte Mutter M12x1,5LH. Von A.T.U. wurde ich zu Würth geschickt, die sagten mir zwar, dass sie diese Muttern führen würden, aber nich einzeln, sondern gefälligst im 100er Pack zu kaufen sind. Die Arroganz der Mitarbeiter war nich zu übersehen. Selbst, wenn ich irgendwann irgendwie in die Verlegenheit komme, DORT kauf ich bestimmt nichts mehr. Weiter ging die Suche u ich landete telefonisch bei Zweirad-Illhardt in Niedersachswerfen. Aber auch Jörg verwies mich achselzuckend an Metallwarenhändler oder ne MZ-Bude. JA, WEN DENN??? Im Netz gibts genug Shops, aber ich hab wenig Lust (und eigentlich auch keine Zeit), tagelang drauf zu warten u zudem noch zig € fürn Versand zu berappen... Am Abend rief mich Matthias aus NDH an u meinte, ich sollte mich mal mit Andreas aus NDH wegen der Mutter kurzschliessen. Das werd ich auch tun, sobald mir der Metallwarenhändler, der mir von Jörg Illhardt ans Herz gelegt wurde, mich auch wegschickt.
nach oben

27.10.2010
So langsam gehen mir die Alternativen aus: Brothuhn Motorradtechnik hat keine Mutter, der o.g. Metallwarenhändler ebensowenig wie der PS-Shop Steinbach. Aber wozu hat man Leute, die man fragen kann. Natürlich hat mir Andreas zugesagt, die Mutter zu organisieren. Jetz warte ich nur noch auf einen Anruf von ihm, dass ich die Mutter abholen kann. Wird zwar vorm WE nichts werden, aber das macht nix. Am Liebsten würd ich zum Konstrukteur des Motors gehn u ihn mal fragen, was er sich dabei gedacht hat, ausgerechnet das Gewinde M12x1,5LH zu verwenden, wo doch M12x1,75LH ein Regelgewinde is, was man an fast jeder Ecke bekommt. Aber leider wird der gute Mann nich mehr unter uns weilen, weshalb ich auf diese Frage bestimmt nie ne Antwort bekommen werde. Schade eigentlich.
nach oben

30.10.2010
Meine heutige Sonntagnachmnittagsausfahrt (leider mit der Dose) war ein Erfolg auf der ganzen Linie: Nich genug, dass ich nen defekten Tacho u DZM für lau bekommen hab, nein, ein 150er Motor war auch noch dabei. Hat zwar 15 € gekostet, aber die warens mir wert. Nachdem zuhause der Kopf abgenommen war, wurde das Gesicht aber lang: Es handelte sich um nen 150er Kopf mit ner Verdichtung von 8,5...9:1 (eingegossen), demzufolge um nen älteren 150er ES-Kopf. Der Zylinder is ein gut erhaltener 150er, am Kolben waren noch nichma BlowBy-Spuren sichtbar. Das wog den eher schwachbrüstigen Motor (alt, wartungsintensiv) bei weitem wieder auf. Es handelt sich bei dem Exemplar um ein sehr altes, denn die Simmerringe an der Kurbelwelle sind innenliegend. Also der selbe Murks wie bei en M5x von Simson; zum Wechsel der Ringe muss der Motor aufgemacht werden Genaueres weiss ich noch nich darüber, mal sehn, ob jemand im MZ-Forum nen Plan davon hat. Mein Projekt "Tacho mit Tageskilometerzähler" is nu auch wieder ein Stück weiter gekommen. Wie erwartet passt das Wartburg-Innenleben fast problemlos rein. Lediglich Blink-/Lade- u Leerlaufkontrolle müssen ausm Tacho weichen u in den DZM wandern (an dieser Stelle sitzt beim Wabu-Tacho derTageskilometerzähler). Aber das bekomm ich auch gebacken, zumal der "defekte" DZM nur ne Beule in nem Breich hat, wo´s absolut nich stört
nach oben

03.11.2010
Das Tacho-Projekt kommt immer weiter voran: Heute hab ich das Wartburg-Ziffernblatt um gut 10mm aussenrum erleichtert u so ans Gehäuse angepasst. Später erfuhr ich endlich, dass ich die Muttern für den Kupplungskorb abholen könnte. Ausserdem hatte ich prophylaktich noch nen Gasbowdenzug bestellt, denn der bisher verbaute machte keinen sonderlich haltbaren Eindruck mehr. So fuhr ich heute abend gegen 1900 nach NDH, um mich mit Andreas zu treffen. Seine Werkstatt/Lagerhalle is schon was feines. Es wurde Benzin gequatscht u Bier getrunken u nach knapp 2 h macht eich mich wieder aufn Heimweg. Um 5,50 € erleichtert, aber im selben Moment um 2 Muttern M12x1,5LH u nen Gaszug reicher, machte ich mich dann wieder aufn Heimweg. Geschraubt hab ich heute nichmehr, denn etliche durchwachte Nächte an den Betten meiner Kinder u meiner Frau zehren auch an meiner Substanz; ich werd ja nich krank, aber die Ladies...
nach oben

04.11.2010
Nach etlichem Fluchen u dem Durchziehen einer neuen Mutter auf der Kupplungswelle fing ich an, an mir selber zu zweifeln. Also riss ich das Geraffel (kompletten Primärtrieb) noch mal runter u untersuchte alles genauestens. Was ich sah, stimmte mich wenig fröhlich, denn die Scheibe, die eigentlich die Feder auf dem Kupplungslager halten soll, war verbogen u somit unbrauchbar. An der Werkzeugwand hab ich dann laut fluchend die Ersatzteile rausgesucht, die seit letztem Sonntag dort hingen, u verbaut. Diesmal hielt die Mutter u ich war glücklich. Hernach steckte ich die Kupplung zusammen, befestigte den Kupplungsdeckel u so langsam wurde (bis auf die Kniebleche) wieder ein ganzes Motorrad draus. Den erworbenen Gaszug hab ich einmal ordentlich geölt u wollte ihn dann verbauen. Leider klappte das nich, da der Zug insgesamt ~35 mm zu kurz is u auch die Seele im Verhältnis zur Hülle etwa 30...40 mm zu kurz is. Sobald der Zug verbaut is, is der Gasschieber schon halb offen. Schöne Scheisse. Werd ich ma Andreas vorsichtig auf die Füße treten (er kann ja nur verkaufen, was ihm geliefert wird, deswegen "vorsichtig" ) u sehn, ob ich den Zug getauscht bekomme. Nun is wieder der alte Zug verbaut u verrichtet (hoffentlich) noch ne Weile seinen Dienst.
nach oben

05.11.2010
Dass die TS immer nur bis etwa 5.500 U/min gedreht hat (zu Beginn unserer "Partnerschaft" warens immerhin knappe 6.500), hab ich der Einfachheit halber den Zündzeitpunkt ein wenig vorverlegt u muss nu erstma ins Krankenhaus, denn das Grinsen muss mir operativ entfernt werden; von alleine geht das nich weg. Der Bock dreht wieder wie der Teufel Morgen gehts erstma zur ersten Streckenerprobung zu meinen Eltern. Die Berge zwischendurch werden schon Schwachstellen aufzeigen, so es denn welche gibt.
nach oben

06.11.2010
Die heutige Probefahrt zu meinen Eltern verlief zu meiner vollsten Zufreidenheit, abgesehen vom doch recht kräftigen Wind. Seitlich oder von achtern gings ja noch, aber der Gegenwind war so heftig, dass ich auf der Geraden teilweise runterschalten musste, berghoch (Eierberg bei Toba; Insider wissen, um welchen Hügel es geht) musste ich gar bis in den 2. Gang runter. Aber die TS hat alles klaglos gemeistert. Nach nunmehr gut 100 km mit der von mir zusammengeschraubten Kupplung kann ich von einer durchaus gegebenen Langstreckentauglichkeit ausgehen. Antwort von Andreas hab ich übrigens auch schon bekommen: Er kümmert sich drum , genauso wie um die Bestellung, die ich aufgegeben habe (weitere Kupplungsmuttern, Kleinkram).
nach oben

07.11.2010
Da ich nichts mit mir anzufangen wusste (das Fernsehprogramm war auch nich grade die Wucht in Tüten), setzte ich mich in die Garage u kam auf die aberwitzige Idee, mir was aus nem Stück Blech zu schustern. Wie ich mich so suchend umsah, fiel mein Blick auf das offene Schlüsselloch des Panzerschlosses, dessen Deckel ich im Sommer verloren hatte. Also kramte ich Blechschere u ein Stück Blech raus u legte los. Etwa 20...25 min u einige Kippen später war es vollendet: Das Schloss hatte wieder eine Abdeckung. Beim Basteln stiess mir mehr als unangenehm auf, dass ich seit den Kuppungsarbeiten an der TS mich mehr aufgeräumt hatte. Wird eigentlich Zeit, die Garage mal richtig durchzuheizen u mal wieder Klar Schiff zu machen, aber heute u in den nächsten Tagen wirds nix, da es nich geht ("Wer keine Ausrede hat, wird erschossen..." ).
nach oben

11.11.2010
Bei meiner heutigen GuteNachtZigarette hab ich mal wieder im Wildschrei gestöbert u mich zur Kupplung belesen. Was ich las, stimmte mich wenig optimistisch, denn allem Anschein nach hab ich was vergessen bzw falsch zusammengesetzt. Da werd ich wohl nochmal ranmüssen Es handelt sich um die Druckfeder, die das Kickerritzel gegen den Kupplungsmitnehemr drückt. Laut dem Wildschrei muss alles komplett auf der Kupplungstrommel fixiert sein, bei mir hingegen is alles mehr oder weniger lose zusamengesteckt. Ausserdem hab ich keinen Federring zwischen Sicherungsblech u Mutter des Mitnehmers verbaut (war bei beiden Motoren, die ich bisher offen hatte, auch nich), aber lt dem Buch kommt einer rein. Also hab ich gleich mal ne Bestellung fertiggemacht, denn mit nur einer Mutter zur Kupplungsbefestigung fang ich gar nich erst an zu schrauben
nach oben

13.11.2010
Heute hab ich den Gepäckträger u ein wenig Werkzeug (Gewindeschneider M8, Kernlochbohrer 6,4 mm) geholt, da ich doch keinen Klappbügel am Gepäckträger brauche (hab mir was anderes überlegt). Meine Planung sah wie folgt aus: Sitzbank abnehmen, Gepäckträger anheften, Löcher bohren u Gewinde reinschneiden, alles zusammenschustern u fertig. Ich weiss nich, was sich die Ingenieure von MZ dabei gedacht haben, aber schlussendlich musste ich das Hinterrad ausbauen, um die Sitzbank lösen zu können Dass die Seitenteile mit Luftfilter u Batterieabdeckung ab mussten, war mir vorher bereits klar, aber dass das Hinterrad raus musste, hat mich schon ein wenig gestört. Nachdem dann die Löcher angezeichnet waren u der Gepäckträger wieder demontiert war, machte ich erstma ne Kippenpause mit anschliessender Maurerbrausekühlung des Kehlkopfes u widmete mich dem Bohren und Schneiden des Gewindes. Ging einfacher als erwartet u schon war ich dabei, alles wieder zusammenzustecken. Nach gut 2 h stand die TS mit ansprechendem Heck vor mir u ich überlegte nun, was ich da nun dran machen könnte. Ursprünglich war meine Wahl auf die "Kleine Kampftasche" der Bundeswehr gefallen, die ich noch rumliegen hatte. Als ich sie dann dranhatte, gefiel es mir absolut nich, also musste ne Alternative her, die sich in Form des bisher aufm Seitengepäckträgers befindlichen "Sturmgepäcks Teil II" der NVA förmlich anbot. Nachdem diese Tasche mit 4 Kabelbindern festgestrapst war, zündete ich mir noch eine an, leerte die Bierflasche vollends u machte Feierabend. So ganz ohne Kollateralschaden gings natürlich diesmal auch nich ab; beim Anziehen der Kontermutter am Bremsschild (der letzte Handgriff) bin ich abgerutscht u hab mir am Gegenhalter ein blaues Fleck verpasst. Blut is nich geflossen,a ber das hat gereicht
nach oben

14.11.2010
Soeben hab ich von Andreas Bescheid bekommen, dass die bestellten Teile da sind. Sobald ich wieder aufm Dampfer bin, hol ich sie ab u dann gehts los mit der weiteren Schrauberei. Derzeit bin ich aufgrund meiner akuten Hüftarthrose nämlich grademal in der Lage einigermaßen zu sitzen. Gehen, Liegen, Stehen u eigentlich auch Sitzen verursacht höllische Schmerzen, die nur mittels verschriebener Ibuprofen in Grenzen zu halten sind... Is schon Mist, wenn man alt wird
nach oben

18.11.2010
Heute war der erste Tag, an dem ich mich wieder bewegen konnte, ohne ständig Schmerzen zu haben. Also schwang ich mich frohen Mutes auf die TS u wollte ne Runde über Hof knattern. Doch - o Schreck - sie sprang einfach nich an Weder mit, noch ohne Choke war ihr auch nur eine Zündung zu entlocken. Irgendwann patsche es im Auspuff. Ich dachte mir so "Okay, also zünden tut sie u Sprit hat sie auch."; ein, zwei Tritte später knallte es erbärmlich laut, das sich dachte, ich hätte mein BW-G3 ohne Ghörschutz abgefeuert. Aber irgendwie war der Knall der TS doch noch lauter Da ich nun davon ausgehen musste, dass ne ganze Menge unverbrannter Kraftstoff im Pott is, liess ichs fürs erste bleiben, baute die Kerze aus u liess alles erstma ein paar Stunden ziehen, in der Hoffnung, dass der Sprit einfach verdampft. Zwischendurch belas ich mich in der Betriebsanleitung, denn ich hatte was im Hinterkopf mit "nasser Kerze" u "leerkicken". Habs aber nich mehr hundertpro zusammenbekommen, also las ich im Kapitel 9.2 folgendes: "Kraftstoffhahn schließen, Drehgriff voll auf und dabei Motor mehrmals durchtreten. Gesäuberte Zündkerze wieder einschrauben und antreten. Der Kraftstoffhahn wird erst dann geöffnet, wenn der Motor wieder rundläuft." So geschah es dan auch u nach 5 x kicken ohne Kerze mit voll geöffnetem Gasschieber montierte ich die Kerze u nach 2 weiteren Tritten "kam" sie endlich. Ich hätte aber vorher besser das Garagentor geöffnet, denn nach dem Testlauf (paar Minuten bei wechselndem Gas) hatte ich irgendwie ne "wohlige Bettschwere" erreicht u im Spiegel sah ich auch irgendwie "blass um die Nase" aus. Lag wohl am Kohlenmonoxid... Das is in meinen Augen eindeutig gefährlicher als das blöde Kohlendioxid (CO2), von dem alle Welt redet
nach oben

19.11.2010
Da das Fernsehprogramm auch heute nich wirklich viel zu bieten hatte, hab ich mich gegen halb 9 in die Garage verkrochen. Eigentlich wollte ich ja nur eine rauchen, aber schlussendlich isses doch wieder ne Schraubersession vom Feinsten geworden Beim Rauchen is mir nämlich eingefallen, dass ich doch schnell die Federsache an der Kupplung bereinigen könnte. Gedacht, getan, u schon stand ich in Schrauberklamotten vor der TS. Knieblech ab, Auspuff ab u Öl ablassen war schnell erledigt, ebenso das Zerlegen der Kupplung u Korrektur der Kickerfeder. Nachdem primärtriebseitig alles wieder an seinem Platz war, setzte ich die Kupplung das erste Mal zusammen, bis mir bei der vorletzten der 6 Federn einfiel, dass ich die Mutter des Mitnhemers gar nich gesichert hatte. Also alles wieder retour u Mutter gesichert. Dabei is mir der Drucknagel aus der Welle gerutscht u ich drückte grade die vierte der 6 Federn an ihrem Platz, als mein Blick auf den Nagel fiel Nun rauchte ich erstma eine u zerlegte die Kupplung wiederum, bis ich den Deckel abnehmen u den Nagel verbauen konnte. Bei der letzten Feder passierte mir jedoch ein kleines Missgeschick, denn ich rutschte mitm Dorn ab u "holte mir am Tank ein Horn" (hochdeutsch: "...ich stiess mit dem Kopf an den Tank u trug stirnseitig eine Beule davon"). Alles weitere war problemlos; bis auf die Tatsache, dass ich bei der Befestigung des Knieblechs die 13er 3/8"-Nuss gesprengt hab Nach gut 2 h (kurz vor 23 Uhr) war der Probelauf beendet u ich wieder glücklich...
nach oben

20.11.2010
Da ich heute eh ne Probefahrt machen wollte, bot es sich förmlich an, dass ich mitm Mopped nach NDH zum Einkaufen düse. Die gefahrenen knapp 40 km haben mir zwei Dinge aufgezeigt: Die TS läuft wunderbar u sobald ich aufm Hobel sitze, sind auch die Schmerzen in der Hüfte weg. Ansonsten waren keinerlei Probleme festzustellen, weder technisch, noch anderweitig.
nach oben

23.11.2010
Da Andreas die Teile bekommen hatte u ich wieder gesundet bin, setze ich mich bei +3°C u Nieselregen gegen halb sieben abends auf die TS u knatterte frohen Mutes nach NDH. Dort angekommen, wartete ich nen Moment, bis Andreas ums Eck kam, Teile wechselten den Besitzer u ich zog wieder von dannen. Bezahlt hab ich noch nichts, aber ich bin jetz um 2 Kupplungsdeckeldichtungen u ein langes Kedergummi reicher. Aufm Heimweg kam "die Kelle" (allgemeine Verkehrskontrolle) u der Cop fragte mich allen Ernstes, ob ich nich etwas zu schnell unterwegs war. Da er meine Frage nach ner Messung verneinte, schwor ich Stein u Bein, dass ich "Strich 50" gefahren bin. Er liess es gut sein, ging nochma um die TS u verabschiedete sich mit dem Hinweis, dass er ein solche Maschine nich bei diesem Wetter bewegen würde... Er vielleicht nich, aber ich schon
nach oben

25.11.2010
Der heutige Tag war ein Erfolg auf der ganzen Linie. Ich hatte mich mit Kalle auf ne kleine Tour verabredet u so fuhr ich gegen halb 10 los nach Mühlhausen. Der Hinweg war aber schon ne Tortur für sich, denn es schneite, was runterwollte. Nach knapp 10 km musste ich das erste Mal anhalten u den Schnee, der sich INNERHALB des Visiers befand, entfernen. Dabei hab ich natürlich auch den Schneepanzer auf der Jacke mit entfernt. Dieses Spiel wiederholte sich aufm Weg nach MHL noch einige Male im 8..10km-Abstand. Unterwegs, kurz vor Schröterode, sah ich nen Imbisswagen u hielt es für das Beste, mal anzuhalten u nen Kaffee zu trinken. die letzten knapp 40 km hattens schliesslich in sich gehabt. So stoppte ich, unterhielt mich nettmitm Imbissbudenmenschen, schlürfte nen Kaffee u rauchte eine. Beim Losfahren passierte es dann: Im ersten Gang rutschte das Hinterrad fast ohne Grip durch u so legte ich den 2. Gang ein, aber auch das brachte keine Besserung; die Maschine kippte nach rechts weg u ich lag fast auf der Nase. Aber eben nur fast u so zog ich die gut 120 kg Leergewicht der TS wieder hoch u spielte solange mit Gas u Kupplung, bis ich wieder Asphalt unter den Rädern hatte u dann ohne weiteren Zwischenstopp nach MHL weiter. Dort wartete ich dann auf Kalle u wir fuhren los. Erstma was essen u so gings dann gestärkt weiter. Wirklich "was vor" hatten wir nich u so fuhren wir erstma zum Standort einer seiner Schwalben u schlossen diese an, damit kein Unbefugter das Fahrzeug bei diesem Wetter in Betrieb setzt. Für die ersten gut 20 km tauschten wir die Fahrzeuge, er fuhr also auf meiner TS u ich auf seiner. Aber miene Kniebleche möchte ich, gerade nach dieser Erfahrung, nich mehr missen. Dann gings weiter nach Keula, nen Kaffee schlürfen u dann wars das auch schon, denn mien Frauchen rief schon nach mir. Insgestm warens heute knapp 150 pannenfreie Kilometer. Etwa 5 km vor "zuhause" erschrak ich jedoch leicht, denn die Ladekontrolle fing an zu glimmen. Aber da kümmer ich mich die Tage drum, denn für heute hab ich den Kanal voll, zumal sie wenige hundert Meter später wieder aus war. Sicherlich irgendwo ein Wackelkontakt oder so... Mehr dazu in den nächsten Tagen - es bleibt also spannend Ein paar (Handy)Bilder haben wir auch gemacht: klick mich feste
nach oben

07.12.2010
In den letzten Tagen hatte ich wegen den Basteleien am Auto wenig bzw gar keine Zeit für die TS u ihr Elektrik-Problem. Um es wenigstens grob eingrenzen zu können, hab ich also mal im MZ-forum ne Anfrage gestartet, woran das Glimmen der LKL denn liegen könnte. Als Antwort kam schlichtweg, dass der Regler bzw seine elektrischen Anschlüsse überprüft werden sollte. Das werd ich dann auch mal tun, aber heute wirds nix mehr, denn bei -5°C macht selbst mir das Schrauben nur eingeschränkt Spass....
nach oben

12.12.2010
Ich verstehs nich... Heute früh hab ich mich ma an die TS gesetzt, den linken Seitendeckel abgenommen u dei Spannungen am Regler u Batterie gemessen. Herus kamen bei der Batterie bedenkliche 5,70 V u am Regler (D+ bzw 61) gute 7,2V bei erhöhter Drehzahl (um die 3.000 U/min). Das Glimen der Ladekontrolle is nu auch wech. Selbst bei erhöhter Belastung (Blinker, Stopplicht, Abblendlicht, also so ziemlich alles, was man an Verbrauchern zuschalten kann), denkt die Ladekontrolle nichma dran, zu glimmen. Naja, wie auch immer; die TS läuft jetz elektrisch wieder tiptop. Damit es anderweitig auch ordentlich funktioniert, hab ich noch das Provisorium am Luftfilter gegen ein Stück Kedergummi der Scheinwerfer von der ES getauscht. Es funktioniert tadellos. Es muss also nich immer das teure Luftfiltergummi sein, Meterware tuts auch Da das bisher verbaute Batteriespannband Einrisse zeigte, wurde es auch gleich noch gegen ein Replikat erster Güte (weil selbstgemacht) ersetzt.
nach oben

13.12.2010
Da meine treuen BW-Treter nu langsam, aber sicher am Ende sind, hab ich mich nach ner Alternative umgesehen u bin auch fündig geworden: bei raeer.com gibts ähnliche Stiefel für 23,90 € u so hab ich zugeschlagen u gleich noch 2 Paar Netzeinlegesohlen gekauft. Zusammen mit den Versandkosten sind wir bei 34,85 € angelangt, die auch gleich überwiesen wurden. Warum ich das hier schreibe? Weil ich die Dinger zum Moppedfahren brauch
nach oben

14.12.2010
Da Kalle mich gebeten hatte, mal nach der Zündung der ES zu gucken, machte ich mich heute Vormittag auf den Weg nach MHL. Allerdings nich mitm Mopped (hab ja derzeit grade keine Stiefel), sondern mitm Auto. Nachem wir uns an der Garage getroffen hatten u ein Winkelmesser zur behelfsmäßigen Gradscheibe umgebaut worden war, legten wir los. Im Wesentlichen stand ich nur daneben, während Kalle die Einstellarbeiten erledigte, aber schlussendlich war es soweit: Zündung an, Choke auf u nachm 3. Tritt erfüllte herrlicher Zweitaktgeruch in Verbindung mit nem nur säuselnden Motor die Garage. Was für ein Erlebnis... Ich hab schon viele 250er aus Zschopau gehört, aber noch nie so leise, säuselnd, seidenweich *schwärm* Didt hat den Motor echt gut hinbekommen
nach oben

23.12.2010
Gefahren bin ich in den letzten Tagen nicht, und zwar aus 2 ganz simplen Gründen: Erstens hats mir mein Eheweib bei Leibesstrafe verboten u zweitens sind die Stiefel eh beim Schuster. Das hat mich aber nich davon abgehalten, heute Mittag mal nen Probelauf zu machen. Angesprungen isse Dann sah ich mich noch inner Garage um u suchte irgendwas zum Anbauen, was mir während der Fahrt die Zeit anzeigt. Jedesmal anzuhalten u den Handschuh auszuziehen, umzu wissen, wie spät es is, war nich grade die Erfüllung. Ich wurde bei nem alten Fahrradcomputer fündig u montierte diesen kupplungsseitig aufn Lenker. Die Geschwindigkeit is aufm grossen Tacho problemlos abzulesen, aber die in den Computer integrierte Uhr war mir schon wichtig.
nach oben

28.12.2010
Da ich immer hibbeliger wurde, erteilte mir mein Eheweib heute die Erlaubnis, mal ne Runde rumzuschliddern. Ich packte die Gelegenheit beim Schopfe u legte gute 30 km auf teilweise recht glatten Straßen zurück. Aber glücklicherweise unfallfrei. Zuerst gings an die Tanke, Reifendruck auf 1,5...1,6 bar absenken u dann habich die Sraßen getestet. Ein Bild im Schnee hab ich natürlich auch gemacht:

Mein Fazit von der heutigen Tour lautet schlicht: Die Straßen sind zwar teilweise glatt, aber mit fahrerischem Können u ner guten Portion Glück gehts schon. Die Reifen (ContiGo!) sind aber der letzte Husten. sobald ich n paar groschen eisammen hab, kommen Mitas H03 drauf
nach oben

30.12.2010
Um das Jahr würdevoll abzuschliessen, hab ich heute sämtliche Chromteile mit WD40 eingeweicht u hernach poliert. Sieht jetz wieder richtig schnieke aus, die Kleene
nach oben

31.12.2010
Nun isses soweit, hier gehts zum Tagebuch für 2011


Sobald es weitere Neuigkeiten gibt, werde ich sie hier festhalten, ein regelmässiger Besuch dieser Seite lohnt sich also.
nach oben
 Datum  Teil/e  Preis
  25.02.2010   Choke-Gummi 0,40 €
  Tabellenfanfang  Summe Februar 2010 0,40 €
  01.04.2010   Bearbeitungsgebühr fürs Kurzzeit-Kennzeichen 10,50 €
  Kennzeichen 6,00 €
  06.04.2010   Hauptuntersuchung bei der Dekra 39,00 €
  Kennzeichen 9,23 €
  Zulassungsgebühr 29,50 €
  Tabellenfanfang  Summe April 2010 94,23 €
  10.05.2010   Regenhose von KAMO über eBay (1 € + 4 € Versand) 5,00 €
  10.05.2010   Parkscheibe fürs Motorrad (1,99 € + 1,55 € Versand) 3,54 €
  Tabellenfanfang  Summe Mai 2010 8,54 €
  18.06.2010   Getriebeöl Addinol SAE80W (1l-Gebinde) 5,50 €
  Tabellenfanfang  Summe Juni 2010 5,50 €
    0,00 €
  Tabellenfanfang  Summe Juli 2010 0,00 €
 02.08.2010   2 x Motordichtmasse 2,99€/60g (ausm Norma) 5,98 €
 03.08.2010   ¾"-T-Stück 1,51 €
 12.08.2010   2 Simmerringe 20x30x7 3,10 €
  2 Simmerringe 25x35x7 2,00 €
  Versandkosten 1,50 €
 15.08.2010  Schlagschrauber 1,00 €
 Versandkosten 5,00 €
  Tabellenfanfang  Summe August 2010 20,09 €
 01.09.2010  Reifen "Continental ContiGo!" 2.75x18 u 3.00x18
  bestellt bei reifentiefpreis.de
51,90 €
 15.09.2010  1 HS1-Birne 6V-35/35W 6,95 €
  Tabellenfanfang  Summe September 2010 58,85 €
 30.10.2010  Motor MM150/? 15,00 €
  Tabellenfanfang  Summe Oktober 2010 15,00 €
 03.11.2010  Gasbowdenzug u 2 Muttern M12x1,5LH 5,50 €
  Tabellenfanfang  Summe November 2010 5,50 €
 13.12.2010  BW-Treter bei raeer.com 23,90 €
 Einlegesohlen 5,00 €
 Versandspesen 5,95 €
  Tabellenfanfang  Summe Dezember 2010 34,85 €
 Gesamtsumme  (Stand: 31.12.2010) 263,36 €
   


nach oben

































...du bist zu weit gegangen ^^ Geh doch einfach wieder ganz nach oben