Zündungen

Einstellung der Unterbrecherzündung
Einstellung der kontaktlosen / Elektronik-Zündung
dynamische Zündungseinstellung (Stroboskop erforderlich)
Anrisse aufm Motor
Welche Zündspule is die richtige?
typische Schwachpunkte der Unterbrecherzündung
Unterbrecherwechsel
Kondensatorwechsel
typische Schwachpunkte der kontaktlosen / Elektronik-Zündung
Beschreibung der Vogelzündung
Beschreibung der Unterbrecherzündung ab S51
Beschreibung der Elektronikzündung
Welches Polrad habe ich?

Hier hab ich auch ne Übersicht gemacht, wo welche Grundplatte verbaut war.


Als Erstes will ich hier mal die verschiedenen Zündungen (bis BJ90) anhand von Bildern vorstellen. Prinzipiell gibt es 2 verschiedene Zündungsarten mit unterschiedlichen Fehlerquellen. So kann bei einer Unterbrecherzündung (U) der Unterbrecher infolge Verschleisses irgendwann eine (schnell zu reparierende) Panne verursachen, aber auch die kontaklosen (Elektronik-)Zündungen sind nicht ganz ohne. So kann dort der Elektronik-Baustein genauso kaputtgehen wie der Geber auf der Grundplatte. Dies bedeutet auf jeden Fall höhere Kosten, auch wenn eine intensive Wartung wie beim Unterbrecher wegfällt. Es muss jeder für sich entscheiden, ob er ne lange Zeit wartungsfrei unterwegs sein will u irgendwann Ersatzteile für teuer Geld kaufen will, oder aber regelmässig sein Mopedchen wartet u im "Fall der Fälle" nach spätestens 20-30 min wieder fröhlich zweitaktend unterwegs is.
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Diese Zündung wurde in der "Vogelserie" (Schwalbe KR 51 u KR 51/1 [3-Gang-Schwalbe], Spatz, Star, Sperber u Habicht) verwendet. Sie ist relativ leicht an der "Ausbuchtung" zu erkennen, die ursprünglich für die innenliegende Zündspule gedacht war. Da diese Spulen aber immer wieder infolge der Nähre zu Kolben, Zylindern u Kurbelkammer mit thermischen Problemen zu kämpfen hatten, fand bei der S50 (nicht N, nur B, B1 u B2) eine aussenliegende Zündspule Verwendung. Diese hatte den Vorteil, am Rahmen, unterhalb des Tanks angebracht, weitab vom hitzeabstrahlenden Motor, vor thermischen Einflüssen sicher zu sein. Die Unterbrecherzündung an sich wurde im Laufe der Jahre nur marginal verändert, indem der Unterbrecher von der unteren in die obere Häöfte verlegt wurde. Daher ist es auch unbedingt erforderlich, dass ein entsprechendes Polrad verwendet wird. Mehr dazu im nächsten Abschnitt.
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Bei der S51, Schwalbe KR51/2 ("4-Gang-Schwalbe"), S70 und allen Folgemodellen mit Unterbrecherzündung wurde die nur in Details weiterentwickelte Unterbrecherzündung eingesetzt. Die Weiterentwicklung bestand lediglich in der Versetzung von Unterbrecher und dem Kondensator. Der Unterbrecher wurde von der unteren in die obere Hälfte der Grundplatte versetzt, um einer Verölung der Unterbrecherkontakte vorzubeugen. Ansonsten sind die U-Zündung der Vogelserie baugleich. Die Polräder sind auch relativ leicht voneinander zu unterscheiden: Durch die Versetzung des Unterbrechers ist die Nut für die Scheibenfeder (ugs. "Halbmond") der Kurbelwelle von der dicken auf die dünne Seite des Unterbrechernockens, der sich auf der Innenseite des Polrades befindet, versetzt worden. Prinzipiell ist es durchaus möglich, den S51-Motor (M501) mit ner Grundplatte und dem entsprechenden Polrad der Vogelserie zu betreiben. Schwachpunkte bei beiden Zündungen sind der Unterbrecherkontakt, der regelmässiger Wartung u ggf Nachstellung bedarf, und der Kondensator. Springen am Unterbrecher oder gar am Kondensator Funken über, so kann man im Fall des Unterbrechers mit ner Kontaktfeile die Kontaktflächen glätten. Springt der Funke am Kondensator zur Polrad über, so ist er ohne Werkzeug (wegen Zerstörungsgefahr) weiter reinzudrücken.
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Das ist das Meisterstück Suhler Ingenieurskunst. Wenn sie einmal läuft, dann läuft sie. Aber wehe, es treten Probleme auf. Dann kommt meist nur ein (teurer) Tausch der einzelnen Komponenten (Zündspule, Elektroniknaustein, Grundplatte, da Geber fest mit derGP vergossen ist) in Frage. Wichtig ist, dass es auch hier verschiedene Polräder gibt. Sehr häufig wurden rote bzw magentafarbene Polräder verbaut, seltener schwarze. Ein rotes Polrad ist fast immer ein Indiz für eine Elektronikzündung, wenn der Besitzer kaum ne Ahnung hat, wie man einen Unterbrecher vom Geber einer E-Zündung unterscheiden kann. Viel mehr kann ich nicht dazu sagen/schreiben, weil ich bisher nur mit Unterbrecherzündungen zu tun hatte. Einmal hatte ich ein Moped mit E-Zündung, aber die wurde gegen einen Motor eingetauscht, da ich mich nicht mit E-Zündungen auskannte u nen neuen Motor dringendst brauchte.


Einstellung der Zündung

Unterbrecherzündung
Als Erstes sollte eruiert werden, welcher Motor überhaupt verbaut ist. Der M53 (Vogelserie u S50) is relativ leicht vom M501 (S51ff) zu unterscheiden: Auf die linke Seite des Motors (Kupplungsdeckel) schauen. Isses nur ein Kupplungsdeckel ohne Zahlen, handelt es sich um einen M53. Steht hingegen eine "3" oder eine "4" links auf der runden Ausbuchtung, handelt es sich um einen M501. dies ist wichtig, da beide Motoren über verschiedene Zündzeitpunkte (ZZP) verfügen. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf den (aktuelleren) M501, ist aber mit dem Maß "1,5 mm vor OT" 1:1 für den M53 anwendbar.
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Es werden folgende Werkzeuge benötigt: Kerzenschlüssel, mittelgroßer Schraubenzieher (Klingenbreite ca 8 mm, -Stärke ca 0,8 mm), sauberer kleiner Schraubenzieher oder Schiebelehre bzw Messuhr, Spion (Fühllehre) u ein gutes Auge.
Zündkerze rausschrauben, Kupplungsbowdenzug aushängen u den Deckel auf der rechten Motorseite (Schriftzug "SIMSON") nach Lösen der 3 Schrauben M6 abnehmen. Gucken, wo der Unterbrecher sitzt (unten oder oben). OT (Oberer Totpunkt, also der höchste Punkt des Kolbens) durch Drehen am Polrad suchen, indem der saubere Schraubenzieher in die Kerzenöffung gesteckt wird u solange vorsichtig am Polrad im Uhrzeigersinn gedreht wird, bis der Schraubenzieher wieder nach unten wandert. Wieder zurückdrehen bis er wieder den höchsten Punkt erreicht hat u schon is der OT gefunden. Das war der leichtere Teil. Auf OT soll der Unterbrecher nach Werksvorgabe genau 0,4 mm offen sein. Dies lässt sich nur mittels des Spions klären. Ist der Abstand infolge Verschleisses zu gering, muss nachjustiert werden. Hierfür die Schlitzschraube am Unterbrecher etwa ½ Umdrehung lösen und den Unterbrecher mit dem kleinen Schraubenzieher etwas verschieben, bis genau 0,4 mm Kontakt-Abstand erreicht sind. Am Besten den Spion dazwischen lassen, bis der Unterbrecher wieder mittels der Schraube fixiert wurde. Nun mittels Messuhr oder Schiebelehre den Punkt "1,8 mm vor OT" suchen u prüfen, ob der Unterbrecher an diesem Punkt schon offen ist oder sich gerade im Öffnen befindet. (Tipp: Die Laufrichtung des Motors ist im Uhrzeigersinn. Um den Punkt "vor OT" zu finden, muss das Polrad also gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden.) Ist er (der Unterbrecher) bei 1,8 mm vor OT bereits offen, so muss die Grundplatte soweit verreht werden, dass er sich bei 1,8 mm vor OT gerade öffnet. Bei den neueren Motoren (M501) isses übrigens ganz einfach: Auf Polrad, Grundplatte und Motorgehäuse sind Anrisse. Alle 3 übereinander auf Deckung bringen, Unterbrecherkontakt auf 0,4 mm bei OT einstellen, fertig. Alles wieder zusammenbauen u Probefahrt machen.
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Elektronikzündung
Kurzfassung: Polradmarkierung zur Motormarkierung drehen u dann die GP so verdrehen, dass der Geber unten mittig zwischen den Magneten steht.
Etwas ausführlicher:
Die Magneten sind von innen an der Außenwand vom Polrad. Zwischen den Magneten ist immer etwas Platz. Der Geber sitzt auf der Grundplatte. Die Polradmarkierung ist ein Ritz oder eine Kerbe (eben ein Anriss) an der Außenseite des Polrades. Links oben neben dem Polrad ist eine Kerbe im Motorblock. Diese mit der Markierung vom Polrad übereinbringen, indem das Polrad gedreht wird. Dann die Grundplatte durch Lösen der Schrauben, die sie halten u sich oberhalb u unterhalb des Polrades in Haltepratzen/Krallen befinden, etwas lockern. Jetzt muss die Grundplatte so gedreht werden, dass der Geber unten MITTIG zwischen den Magneten steht. Als Kontrolle kann auch folgendes Verfahren Anwendung finden: Die beiden Verstellbleche oben links müssen in etwa übereinander stehen.
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dynamische Einstellung des Zündzeitpunkts
Hierzu wird ein Stroboskop benötigt, was nicht jeder zuhause rumliegen hat, aber ich führ´s der Ordnung halber mit auf.
Motor starten u auf ca 3.000 U/min bringen. Dann mit dem Stroboskop die Markierung am Motorgehäuse anblitzen u auf die Stellung des Polrades (Anriss!) achten. Stimmen beide überein, stimmt die Zündung. Stimmen sie nicht, muss die Grundplatte entsprechend dem Versatz der beiden Markierungen gedreht werden.
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Ich habe keine Anrisse aufm Motor
Das glaub ich weniger, aber nach dem Wechsel einer Kurbelwelle oder ähnliches sollte der ZZP auf jeden Fall kontrolliert u ggf neu markiert werden: OT suchen, Polrad auf den entsprechenden ZZP (M53/M54=1,5 mm, M5x1=1,8 mm, M741=1,4 mm) zurückdrehen, Polradmarkierung (die ist mW immer da!) auf Motorgehäuse übertragen - et voilá! ZZP ist hiermit markiert. Sollte aufm Polrad wirklich keine Markierung zu finden sein, dann muss eben erst aufm Polrad eine angebracht werden, dann ZZP suchen u dann die Markierung aufs Gehäuse übertragen.
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Welche Zündspule?
Jaaa, das is ne Frage, die ich zwar nich wirklich technisch erklären, aber definitiv beantworten kann. Auf dem Boden der Zündspule steht entweder "6V", "12V" oder "EMZA" drauf. Bei Unterbrecherzündung mit aussenliegender Zündspule muss immer eine 12V-Zündspule verwendet werden, bei der kontaktlosen Zündung entweder eine 6V- oder eine EMZA (is etwa nur 2/3 so lang wie eine normale Zündspule). Wie gesagt, warum das so is, weis ich nich. Ich weiss nur, dass es so is.
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Schwachpunkte der Unterbrecherzündung
Typische Schwachpunkte einer Unterbrecherzündung sind nur der Unterbrecher an sich und der benötigte Kondensator. Wenn der Unterbrecher aufgrund mechanischen Verschleisses zu weit abgearbeitet is oder die Kontaktflächen aufgrund eines defekten Kondensators verbrannt sind, kann er seine Aufgabe nicht mehr erfüllen. Zündungsaussetzer und Fehlzündungen sind die Folge. Um dem Verschleiss des Unterbrechers vorzubeugen sollte der Nocken im Polrad sauber sein u der Schmierfilz am Unterbrecher mit einem (1) Tropfen gewöhnlichen Öls, zB GetriebeÖl SAE80W geölt werden. Ist er zu weit abgearbeitet, hilft nur ein Ersatz. Im Fachhandel sind Unterbrecher für 1,20 (Online-Shop; Versandkosten nicht vergessen!!!) - 3,50 € (Simson-Dealer um die Ecke) zu bekommen. Es ist immer gut, noch einen als Reserve mitzuführen. Einen defekten Kondensator erkennt man ganz einfach am roten Zündfunken. Das ist kein Witz: Kerzenkabel am Kerzenstecker abmachen (Stecker gegen den Uhrzeigersinn drehen), an den Motor halten (Kabel dabei so weit wie möglich Richtung Zündspule anfassen) u bei eingeschalteter Zündung kicken. Aber bitte Vorsicht walten lassen, bei einem gesunden Menschen sollte ein Stromschlag nichts anrichten, Herzkranke sollten dies aber aufgrund der anliegenden Spannung von mehreren 10kV lieber von jemandem machen lassen. Der Funke muss blau u kräftig sein und an der Luft eine Strecke von ca 6 mm problemlos überspringen. Ist der Funke hingegen rötlich bis orange, sollte der Kondensator (preislich in etwa mitm Unterbrecher gleichauf) gewechselt werden, da er auch nicht reparabel ist. Auch einen Kondensator (Kapazität 0,22 µF) sollte man immer beim Bordwerkzeug dabei haben. Wenn ein Moped regelmässig (ca alle 700-1.000 km) gewartet wird, ist eine Unterbrecherzündung genau so zuverlässig wie eine elektronische.
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Unterbrecherwechsel
Der Wechsel des Unterbrechers geht recht einfach vonstatten: Polrad demontieren und Kontakt am Unterbrecher (M3/SW5,5) lösen. Schlitzschraube lösen und komplett entfernen. Unterbrecher abnehmen u neuen Unterbrecher einsetzen. Schlitzschraube befestigen u Kontakte wieder auflegen u befestigen. Polrad wieder aufstecken u befestigen, dabei auf die Nut im Polrad u den "Halbmond" auf der KW beachten. Nachdem das Polrad befestigt ist, den Unterbrecher so einstellen, dass er bei OT 0,4 ± 0,05 mm geöffnet is.
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Kondensatorwechsel
Jaja, der in den Unterbrecherzündungen verbaute Kondensator kann einen so manches Mal zur Weissglut treiben. Ich als überzeugter "Unterbrecher-Fahrer" kann das nur bestätigen... Der Wechsel des Kondensators gestaltet sich im Normalfall aber recht einfach, wobei es auch hier 2 Methoden gibt: eine zerstörungsfreie u eine, die mit der Totalzerstörung endet. Bei beiden Methoden wird vorausgesetzt, dass die Lichtmaschinengrundplatte frei liegt (Polrad mittels Abzieher demontiert) u die 3 Kontakte am Kondensator bereits gelöst sind.

 - zerstörungsfreie Demontage
Sichere Markierung des Sitzes der Grundplatte anbringen, um später nich ewig die Zündung neu einstellen zu müssen. Dazu mitm Schraubenzieher nen Schmiss auf die GP machen, der aufs Motorgehäuse übertragen wird. Oder mitm Edding n Strich ziehen. Wie auch immer, es muss jedenfalls sichergestellt sein, dass die GP hinterher wieder korrekt juistiert montiert wird. Jeder mm Abweichung kann gravierende Folgen haben, da der Zündzeitpunkt dadurch verschoben wird. Grundplatte anschliessend ausbauen u Kondensator von hinten nach vorne mit den Fingern oder geeignetem Werkzeug herausdrücken. Bei mir hat sich als Werkzeug eine passende 3/8"-Nuss (SW12, wenn ich mich recht entsinne, geht ja nur um den Aussendurchmesser, damit die wirkenden Kräfte ausschliesslich über das äussere Gehäuse des Kondensators abgeleitet werden) in Verbindung mit einer Wasserpumpenzange bestens bewährt: Nuss so aufsetzen, dass die Seite, wo normalerweise der Schraubenkopf aufgenommen wird, auf dem Kondensator aufliegt. Dann Wasserpumpenzange soweit aufspreizen, dass mit der einen Backe die Nuss u mit der anderen der Rand der Grundplatte gegriffen wird. Nun die Zange sachte zudrücken u so den Kondensator nach vorne hin rausdrücken.

 - zerstörerische Demontage
GP is u bleibt eingebaut, Kontakt des Kondensators mit Zange fassen, rausziehen u die Innereien des Kondensators ebenfalls entfernen. Dann mit der Zange den Rand der Hülle greifen u die Hülle rausziehen. Sollte das nich so einfach gehen, mit der Zange einfach ein wenig hin- u herdrehen.
 - Montage
Den neuen Kondensator mit der Hand eindrücken, bis er hinten merklich am Motorgehäuse anschlägt. Passt er nich gleich, dann bloss nich drauf rumdreschen, sondern mit Putzwolle (notfalls tuts auch Muttis Topfkratzer ) bearbeiten, bis es passt. Alle 3 Kontakte befestigen u dabei wiederum darauf achten, nich mit roher Gewalt zu arbeiten. Getreu dem Motto "Nach fest kommt ab und nach ab kommt Ärger." die Schraube M4 (DDR-Produktion) bzw Mutter M4/SW7 (Nachwende-Produktion) mit Gefühl anziehen. Is der Schraubkontakt erstmal lose, kann wieder die letztere Demontage u anschliessende Entsorung erfolgen, da eine einwandfreie Funktion infolge Wackelkontaktes nicht mehr gewährleistet is...


Zumindest bei mir hat sich die letztere Methode aufgrund der Zeitersparnis durchgesetzt.

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Schwachpunkte der Elektronikzündung
Die Elektronikzündung besticht allein durch ihre Wartungsfreiheit. Aber auch die entsprechenden Teile können einen Defekt aufweisen. Sei es nun der Geber in der Grundplatte, die wenn, dann meist komplett getauscht werden muss, da der Geber mit der Platte vergossen ist, oder das Steuerteil. Wobei es auch die Möglichkeit, gibt, den Geber unter Umständen zu reparieren. Mehr dazu auf fen-net.de. Ich will mich schliesslich nich mit fremden Federn schmücken .
Schwunglicht-Magnetzündung - Vogelzündung



(1) Spule
(2) Spule
(3) Unterbrecher(kontakt)
(4) Innenliegende Zündspule
(5) Hochspannungsdurchführung
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Schwunglicht-Magnetzündung (Primärzündung) - U-Zündung S51 etc



(1) Spule
(2) Spule
(3) Spule
(4) Unterbrecher(kontakt)
(5) Kondensator
(6) Magnet im Polrad
(7) Nocken zum Öffnen u Schliessen des Unterbrechers
(8) Zündspule (12V)
(9) Zündkerzenkabel
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Elektronikzündung



(1) Steuer-Geber
(2) Spule
(3) Spule
(4) Spule
(5) Polrad (ohne Nocken!!!)
(ohne Bild) aussenliegende Zündspule
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Welche Spule wo sitzt u für was zuständig is, lässt sich mit nem Blick auf den entsprechenden Schaltplan (zB von hier) feststellen.
Tipp: Die KR51- u S-Modelle können schon anhand der Typenbezeichnung zugeordnet werden:
Beispiele:
KR 51/2 N
KR 51/2 (weitere Verbesserung zur KR 51/1)
N - Unterbrecherzündung

KR 51/2 L
KR 51/2 (weitere Verbesserung zur KR 51/1)
L - Elektronikzündung

S 51 B1-4
S 51 (is klar)
B - Basisausstattung (bzw Blinker)
1 - Unterbrecherzündung
4 - 4-Gang-Motor

S 51 B1-3
S 51 (is klar)
B - Basisausstattung (bzw Blinker)
1 - Unterbrecherzündung
3 - 3-Gang-Motor

S 51 B2-4
S 51 (is klar)
B - Basisausstattung (bzw Blinker)
2 - Elektronikzündung
4 - 4-Gang-Motor



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Welches Polrad habe ich?
Grundsätzlich kann man die Zahlenkombinationen auf Polrad u Grundplatte nehmen u diese miteinander vergleichen. Wenn nun aber jemand so "schlau" war u das Polrad lackiert hat oder die Zahlen aufgrund anderer äusserer Einflüsse nich mehr lesbar sind, is guter Rat teuer. Oder auch nich

Grundsätzlich gibts 3 verschiedene Polräder, nämlich die der U-Zündung aus der Vogelserie, der U-Zündung aus den S- u SR50/80-Modellen u die der Elektronikzündung. Is der Nocken gewölbt u die Kerbe für den Halbmond sitzt auf der dicken Seite, handelt es sich um ein Polrad der Vogelserie, is die Kerbe auf der dünnen Seite, isses ne S51-ff-Unterbercherzündung. Is der Nocken hingegen gleichmäßig u zwischen den Magneten befindet sich ne V-förmige Kerbe, isses ein Polrad der elektronischen Zündung. So einfach kanns sein

Hier mal noch ne Skizze der Nocken: