Mein Trabi-Tagebuch
2006
Januar Februar März April Mai Juni Juli




Ausgehend davon, dass du die Vorgeschichte kennst, gibts hier nun ein etwas ausführlicheres Tagebuch, in welches ich in unregelmässigen Abständen aktualisieren werde.

16.02.2006
ER LEBT!!!
Ja, du hast richtig gelesen, er lebt! Ich habe in den letzten 2 Tagen mit meinem Papa zusammen (Auch hier nochmal: Danke, Papa!!!) Vergaser u Tank gereinigt, neue Kerzen eingesetzt u den Luftfilter begutachtet u für okay befunden. Dann ab zur Tanke u Sprit (Gemisch 1:50) geholt. Danach kam der grosse Moment: Tut er´s oder tut er´s nicht? Und er tat´s. Mann, hab ich mich gefreut! Also: raus aus der einen Garage u ab in die "gute Stube" (Garage für die Autos meiner Eltern). Der Trabi wurde hochgebockt u nun kam es auf die Bremsen an. Also Trommeln runter, Backen ab, gucken, reinigen u Backen u Trommeln wieder drauf. Hinten gings ja noch, aber vorne war es schon etwas schwieriger. Was mich (und meinen Papa) erstaunte, war die Tatsache, dass wir nicht eine Entlüftungsschraube abgedreht haben. Ausserdem musste noch der Bremsschlauch vorne rechts gewechselt werden, da er porös und angerissen war. Auch dieser Schlauch liess sich problemlos lösen (hatten wir beide nicht erwartet). Nur das Wiedereinfädeln der Bremsleitung in den Schlauch stellte eine gewisse Herausforderung dar, die mein Papa jedoch mit gewohnter Souveränität meisterte :o) Ein Wackeltest an den vorderen Radaufhängungen ergab, dass die Silentbuchsten der Blattfeder ausgeschlagen waren. Da wir aber noch eine alte Blattfeder rumliegen hatten, machten wir kurzen Prozess: Alte Silentbuchsen aus- u gleichzeitig neue eingepresst, Feder anständig mit Graphit-Öl eingeölt, alte Blattfeder raus u neue reingezogen. Danach wurden noch die Trommeln vorne aufgesetzt. Damit ist das Fahrwerk fertig. Der Motor läuft, lenken tut er, bremsen tut er auch. Zum Schluss hab ich mir noch die Scheibenwischer vorgenommen. Da ich keine Lust hatte, mir neue Wischerblätter für teuer Geld zu kaufen, hab ich einfach gebrauchte Wischerblätter genommen, die in der Garage lagen, dort die Gummis rausgezogen, gekürzt u in die Wischerarme am Trabi eingezogen. Nun kam das grösste Problem, an dem ich immernoch arbeite: Das Lenkrad hat Höhen- u Seitenspiel in der Führung der Lenksäule. Aber ich arbeite daran.
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20.02.2006
So, das Problem mit der Lenkung ist gefixt. Da waren so ne Plastebuchsen ausgeklappert. Hab sie günstig von nem Teilnehmer meines Lieblings-Forums wer-weiss-was.de geschickt bekommen. Ausserdem hab ich mir bei eBay noch einen Satz Abdeckkappen für die Schmiernippel ersteigert, die auch heute oder morgen ankommen (sollten). Wenn ich es nun noch vor der Komplettabnahme am 02.03.2006 schaffe, alle Teile einzubauen, incl Radio (CD-Radio mit mp3-Player) u Lautsprechern, dann bin ich zufrieden. Es sind bis dahin (Abnahmetermin) auch noch ein paar andere Kleinigkeiten zu machen: das Lenkrad muss wieder an seinen Platz, die Verkleidung muss auch wieder dran *fluch*. Dann muss noch eine Verbindungsschraube zwischen Motor u Getriebe eingeschraubt werden (nur Gott weiss, wo die hin is...), dasGetriebe-Öl will ich vor der Abnahme noch tauschen u auch die Steckdose der Anhängerkupplung will ich erneuern. Hab glücklicherweise noch ein paar davon rum liegen :o) Dann muss ich nur noch die Kiste waschen, Warndreieck u Verbandskasten verstauen u dann ab damit zur DEKRA.
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01.03.2006
Hab die letzten beiden Tage wieder beim Trabi verbracht. Das Radio ist drinnen u dudelt (erstmal aus 2, später aus 4 Pioneer-Boxen), die Lenkradverkleidung incl Lenkrad sind auch wieder an ihrem Platz. Die Steckdose der Anhängerkupplung hat mich zwar mehr Nerven gekostet als ich ursprünglich annahm, aber sie ist auch erneuert worden. Die Schrauben waren dermassen festgegammelt, dass ich sie abmeisseln musste... Das war nun erledigt. Ein Lichttest zeigte aber, dass ich irgendwo nen Kurzschluss hatte. Wurde das Licht angemacht, gingen auch die rechten Blinker an. Dauerhaft. Also, Steckdose wieder ab (war ja nun durch neue Schrauben kein Problem mehr) u geguckt, Kurzschluss beseitigt u nun geht alles so wie es gehen soll. Dann hab ich ihn gewaschen, von den alten Aufklebern auf der Heckscheibe befreit u ne kleine Probefahrt gemacht. Alles top. Bis auf ein Kleinigkeit: Beim Waschen hab ich nen Eimer Wasser drübergekippt u musste dann feststellen, dass das Glas-Hub-Dach nicht mehr ganz so dicht ist wie ich es in Erinnerung habe. Aber das ist ja (glücklicherweise) kein Kriterium für die Abnahme. Jetzt kann die Komplettabnahme kommen.
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02.03.2006
...oder auch nicht. Die Abnahme ist erledigt. Bin aber nicht durchgekommen. Der (übrigens sehr nette) Prüfer bemängelte nach Einnahme von 73,- € Gebühren mehrere Sachen:
TÜV-KommentarMein Kommentar dazu
- Motor verölt, reinigen, ggf abdichten das brauch ich nur saubermachen, dicht isser
- Bremsschlauch vorn links u hinten beide porös ich wusste es, aber mein Papa sagte "die sind nocht gut"...
- Linker Federdom vorn kleine Durchrostung da werd ich wohl ums Schweissen nich drumrumkommen
- Scheibenwaschanlage ohne Funktion heute früh ging sie noch; kann sich nur um nen Fehler im Schalter handeln
- Batterie-Polabdeckung fehlt wusste gar nicht, dass das ein Mangel ist *wunder*
- Traggelenk rechts erhebliches Spiel ...dann wirds eben getauscht
- Bremsen vorn ungleichmässig (li/re 240/120 daN) Das dachte ich mir schon fast. Also kommen neue RBZ rein.
Hinweis:
- Reifen hinten Profiltiefe an Verschleissgrenze
an der Grenze, nicht darüber hinweg :o)

Das wars dann wohl erstmal mit "Trabi fahren". Also werd ich mich ranmachen u die entsprechenden Teile organisieren u einbauen. Das wird eine Scheiss-Arbeit werden... Aber ich werd sie machen. Danach bin ich umsomehr mit meinem Trabi verbunden. Mal sehen, vielleicht mach ich auch noch was am äusseren Erscheinungsbild :o) Humor ist eben, wenn man trotzdem lacht.
Falls du an Bildern interessiert sein solltest, einfach hier klicken (DSL oder etwas Geduld empfohlen).
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04.03.2006
Ich hab heute die Teile bekommen, die ich benötige:
- die Fettkappen für die Traggelenke (waren bei mir gar nicht mehr vorhanden)
- Dichtringe für die Federgabel (bei DEKRA-Prüfung zerbröselt...)
- Laufbolzenbuchsen für beide Seiten (wenn, dann mach ichs gleich beidseitig, auch wenn nur eine bemängelt wurde)
- Dichtringe für die Laufbolzen (waren bei mir gar nicht mehr vorhanden)
- beide Bremsschläuche vorn (waren halt porös)
- beide Bremsschläuche hinten(waren halt porös)
- Gummikappe für Gewinde-Ende der Federgabel (waren auch nicht mehr vorhanden)

Dem Online-Shop von danzer-autoteile.de sei dank! Und der Shop liefert nicht schnell, sondern verdammt fix. Gestern (03.03.2006) hab ich die o.g. Teile gegen 13:30 Uhr per Mausklick erworben, heute (04.03.1006) kamen sie mit der Post bzw DHL an. Danke an das Team von Autoteile Danzer! Die Federgabelbuchsen werden übrigens erstmal nicht getauscht, nur gereinigt u gefettet. Die sind nämlich noch gut, haben erst knappe 10.000 km runter, genauso wie die Buchsen der vorderen Querlenker. Jetzt muss ich nur noch bis Montag warten, damit ich wieder zu meinem Trabi komme.

Hier nun mein Ablaufplan für die nächsten Arbeiten am Trabi:
- Tank u Batterie ausbauen u Motor u Getriebe reinigen (Druckluft u Bremsenreinger in Verbindung mit Putzlappen)
- Radkasten Fahrerseite blank machen (mit Schruppscheibe in der Flex, daher ohne Tank u Batterie, Brandgefahr!)
- Durchrostungen (2 kleine Löcher) mit Blech verschweissen (wieder erhöhte Brandgefahr)
- Tank u Batterie wieder einpflanzen
- beidseitig vordere Bremsleitungen lösen u durch die neuen ersetzen
- beidseitig Traggelenke ausbauen, ausbuchsen, neue Buchsen einpressen, Traggelenk wieder einbauen
- beidseitig vordere Brems-Trommeln abziehen, Backen raus u RBZ gangbar machen, ggf tauschen
- beidseitig hintere Bremsschläuche wechseln
- Bremsanlage entlüften
- Scheibenwischerschalter prüfen, ggf ersetzen
- Standlichtbirne Beifahrerseite prüfen, ggf ersetzen
Geplant sind für die o.g. Arbeiten ein bis zwei Tage (á 10-12 h). Aber wie das so bei Plänen ist, manchmal klappt es nicht so, wie es soll. Aber das werd ich dann sehen, wenns soweit is' :o)
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06.03.2006
So, heute hab ich wieder geschraubt:
Alle 4 Bremsleitungen wurden getauscht, die Traggelenke haben neue Buchsen bekommen u den Fehler an der Wisch-Wasch-Anlage hab ich auch gefunden u behoben (Kontaktproblem an der Pumpe). Nebenbei musste auch noch eine Silentbuchse am linken Querlenker getauscht werden, da bei der Entferung des Bolzens die innere Hülse der Buchse hinterherkam... Nun müssen noch die Manschetten der Radbremszylinder gewechselt werden, da einer undicht ist u wenn, dann werden alle 4 gemacht. Warum die Standlichtbirne nicht ging, weiss ich nicht wirklich. Nach einem gezielten Schlag gegen den Scheinwerfer verrichtet sie jedenfalls wieder ihren Dienst. Das hatte ich schon öfters.
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07.03.2006
Heute gings gleich weiter: Die Manschetten der Radbremszylinder wurden getauscht, da sie undicht waren (gestern eine festgestellt). War auch besser so, denn heute hab ich festgestellt, dass alle 4 undicht waren. Dann kam der Tank raus, Batterie raus, Pappschablone geschnitten, anhand der Schablone ein Stück 1mm-Blech zurechtgeschnitten, im Radkasten aufgeschweisst, die ganze Sache mit Zink-Spray versiegelt u fertig. Nebenbei wurde dann noch mit der Heissluftpistole der Batterie- u der Tank-Platz getrocknet, gereinigt u auch mit Zink-Spray behandelt. Heute nachmittag waren auch die Räder fertig. Hab jetz rundherum neue Sommerreifen 155/70 R13 drauf. Sieht wieder richtig schmuck aus, der Trabi :o) Wenns jetz nicht mit der Abnahme klappt, dann weiss ich auch nicht...
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08.03.2006
So, die Abnahme ist endlich Geschichte. Hab soeben die Abnahme u die AU bestanden. Morgen gehts zur Zulassung u dann kanns endlich losgehen mit "Drabbi faahn". Natürlich hielt mich heute prompt die Polizei an, da ich ohne Kennzeichen aufm Weg zur Abnahme war. Nach 10 min Diskussion u einer Rückfrage bei der Zentrale liess mich der "Freund und Helfer" weiterfahren. Der war zum Schluss so perplex, dass er nichtmal meinen Führerschein sehen wollte :o) Der DEKRA-Mensch war auch sehr nett, hat im Prüfbericht alles abgehakt, was bei der ersten Abnahme bemängelt wurde, mir 13,70 € abgenommen u wir waren fertig. Endlich, nach mehreren Tagen harter Arbeit, konnte ich total beruhigt nach hause fahren u auf den morgigen Tag warten. die Zulassungsstelle hat nämlich heute zu...
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09.03.2006
10:30 Uhr:
Bin grade bei der Zulassungsstelle gewesen. Sie ist heute vorübergehend geschlossen, da ein "grösseres EDV-Problem" vorliegt. Schöne Scheisse. Wollte eigentlich den Trabi zulassen u dann ne Runde fahren. Aber das geht ja wohl nun nicht. Aber ich rufe im Halbstunden-Rhythmus an u frage nach, ob die Computer wieder gehen...
15:00 Uhr
So, nun isses amtlich: die Zulassungsstelle ist heute aufgrund o.g. EDV-Probleme geschlossen und der EDV-Spezi kommt morgen früh um 10. Toll, die Zulassungsstelle hat aber offiziell nur bis 11:30 Uhr auf. Aber das is mir rille, ich setz mich morgen um 10 hin u warte. Mir doch egal, ob die Behörde Überstunden schieben muss. Ich brauche den Trabi jedenfalls. Und ich kann ihn nicht einfach ohne Kennzeichen hier an der Strasse stehen lassen.
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10.03.2006
So, heute bin ich wieder bei der Zulassungsstelle gewesen: EDV läuft immer noch nicht, Anmeldung nicht möglich. Ich hatte mich schon mehr oder weniger damit abgefunden, aber meine Verlobte hat sich mit dem Amtsleiter kurzgeschlossen u erreicht, dass wir ein Kurzzeitkennzeichen auf Landkreiskosten bekommen. Also bin ich nach Sondershausen zur Zulassungsstelle gefahren, hab dort Kurzzeitkennzeichen (KYF 04069) bekommen u nun kann ich wirklich legal Trabi fahren. Mal sehen, ob ich den Trabi nächste Woche ganz regulär zugelassen bekomme :o)
Vorhin ist mir doch tatsächlich der typische Anfängerfehler passiert: Ich fahre, der Motor stottert u ich versuche, ihn mittels Choke u Gasgeben am Leben zu erhalten. Das ging nur ein paar Meter gut. Dann fuhr ich rechts ran u überlegte, was es sein könnte. Nach ein paar Sekunden kam mir die Erleuchtung: Ich hatte den Tank vor der ersten DEKRA-Prüfung nur mit ca 15 Liter Sprit gefüllt. Ein Teil der 15 l war schon auf den letzten 150 km verbrannt worden, so dass ich auf Reserve schalten musste. Und tatsächlich: Nach ein paar Sekunden lief er wieder rund. Mann, war das blamabel... Dann ab zur Tanke u knappe 20 l Sprit getankt. Volltanken für 25 €, das hatte ich schon lange nicht mehr... Mal sehen was er in Zukunft so auf 100 km nimmt.
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11.03.2006
Bin heute ein wenig unterwegs gewesen, hab meine Ellies besucht u mir selber schnell ein Scharnier für mein Glashubdach gebaut. Aus nem Blechstreifen, den ich mir zurechtgebogen hab. Wozu hat Papa denn ne gut ausgestattete Werkstatt? Das Dach is jetz erstma dicht. Was mich viel mehr nervt, ist der viele Schnee hier. Ich hab zwar neue Reifen drauf, aber das sind Sommer-Schlumpen. Da werd ich mich wohl erstma ein wenig zurückhalten müssen mit Fahren. Ausserdem darf ich die momentanen Kurzzeitkennzeichen eh nur zu Prüfungs- oder Überführungsfahrten benutzen... Mal sehen, was am Montag ist, ob dann endlich eine reguläre Zulassung möglich ist.
Ich freu mich jedenfals schonmal auf den Frühling. Es wird aber nicht ganz so werden, wie die anderen Jahre mit´m Trabi: Dach- u Ausstellfenster auf, lecker Beat am Hämmern (vozugsweise The KLF, Dr Alban (auf 80-100 Hz runtergesamplet *schüttel*vibrier*) oder andere Hämmer-Beat-Mucke vom Anfang der 90er) zu cruisen :o)
Meine Tochter (5 Monate) würde sich jedenfalls bedanken, wenn ich sie mit ca 90-95 dB beschalle...
Aber ab u zu is Papa ja auch mal alleine unterwegs, ohne Kinderwagen im Kofferraum, dafür mit ordentlicher Endstufe u Raum für nen knappen Quadratmeter Membranfläche. Wer mich kennt, der weiss, was ich meine...
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14.03.2006
So, war heute auf der Zulassungsstelle. Konnte den Trabi aber nicht anmelden, da ich angeblich noch Steuerschulden beim Finanzamt Frankfurt am Main habe. Dem ist aber nicht so. Der Mégane wurde bereits im Februar abgemeldet, daher stimmte meine Berechnung der Steuern... Aber wie Ämter halt so sind. Mehrere Versuche, die Beamten im Fankfurt ans Telefon zu kriegen, scheiterten kläglich. Es hob einfach niemand ab. Wie hätte ein Held aus meiner Kindheit jetzt geschrieen? "Nu, pogodiii!"
(Ja, ich meine den Wolf von "Hase und Wolf", sind russische Zeichentrickfiguren)
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15.03.2006
Nach ca 2 1/2 Stunden Telefonaten mit der Zulassungsstelle u dem Finanzamt FFM hat sich herausgestellt, dass die Steuerschuld mehr oder weniger erledigt ist. Wie heisst es so schön in der Werbung? "Geht doch!"
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16.03.2006
Das kann doch nicht wahr sein: ich komme heute zur Zulassungsstelle u was wird mir dort gesagt? "Zulassung aufgrund Steuerschulden nicht möglich." Das wars. Ich habs erst im ruhigen probiert, dann aber, nach ein paar schnippischen Bemerkungen der ZulassungsmitarbeiterInnen getobt wie ein Irrer und scheinbar haben diese Mitarbeiter das gebraucht. Plötzlich besann sich doch tatsächlich eine, dass man ja über ein Telefon verfügt. Also wurde im Finanzamt FFM angerufen (nachdem ich die Durchwahl meines gestrigen Ansprechpartners an sie weitergegeben habe). Ich durfte solange draussen warten. Nach ner knappen Stunde dann das Ergebnis: Eingabefehler in FFM, Zulassung kann erfolgen. Und nun isses ENDLICH amtlich, der Trabi is zugelassen. War aber auch ne verdammt schwere Geburt... Er hat jetzt das amtliche Kennzeichen "NDH-R 1099". War kein Wunschkennzeichen, denn damit hab ich erstmal die Nase voll. Hat mir jedesmal Pech gebracht, wenn ich ein WK hatte. Nun muss ich nur noch bei Gelegenheit das Getriebeöl wechseln u die Spur bzw den Sturz der Vorderräder korrigieren u dann kanns losgehen mit unbeschwertem "Trabi-Faahn" :o)
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23.03.2006
Morgen gehts heime zu meinen Eltern (und zu ner top ausgetatteten Werkstatt), ein bisschen was am Trabi machen. Das Getriebe-Öl muss gewechselt werden u ich werd die Spurstangengewinde soweit reinigen, dass eine Achsvermessung u -Einstellung ohne Abreissen der Gewinde möglich ist. Ich traue seit meiner Lehre (1994-1997) keiner Werkstatt mehr. Nachher heissts noch "Is' eh nur 'n Trabi, einfach ziiiiiehn, entweder die Mutter bewegt sich oder das Gewinde kommt, u dann (Gewinde im Ar*ch) bekommt er noch 'nen Satz Spurstangen aufs Auge gedrückt." Aber nicht mit mir. Ich mach die Gewinde auf beiden Seiten mit der Drahtbrüste sauber u dann mit Kriechöl (MoS²) gängig.
>>Dumm darfste ruhig sein, du musst dir nur zu helfen wissen.<<
Und das mitm Getriebe-Öl kriege ich auch noch hin. Bis ich bei meinen Eltern bin, ist das Öl schön warm. Dann Kiste hochbocken, Ölablassschraube auf u einfach laufen lassen (natürlich in eine Wanne!). Danach Schraube reinigen, Kontrollschraube an der Seite öffnen, Ölablassschraube wieder rein, Öl auffüllen, bis es zur Kontrollöffnung rauskommt, alles zumachen - fertig.
Obs wirklich so einfach war, erfährt der geneigte Leser ab Samstag abend.
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25.03.2006
Soderle, alles erledigt. Die Gewinde der Spurstangen waren durch Unterbodenschutz sehr gut konserviert. Hab sie mit ner Drahtbürste blank gemacht u MoS²-Öl rangesprüht. Dürfte also kein Problem sein, sie zerstörungsfrei zu verstellen. Mit dem Getriebeöl sahs schon schlechter aus. Ich sah aus "wie ne Sau", habs aber dank Bremsenreiniger u Druckluft hinbekommen. Mann, war das Getriebe vergriesknaddelt :o) Nun siehts wieder aus wie neu. Hab da aber auch Sprüh-Öl raufgesprüht. Wo Öl ist, gibts keine Korrosion. Zu Schluss hab ich noch den Vergaser gewechselt, da der eingebaute ("Sparvergaser" 28 HB 1-1) irgendwie nich richtig lief u es am Drosselklappen-Gestänge raussuppte. Damit waren 10 l/100 km noch wenig. Soviel zum Thema "Sparvergaser". Nun hab ich nen alten Vergaser drin (28 HB 2-7) u er läuft ruhiger u gleichmässiger. Das Schieberuckeln is nun mit dem neuen Vergaser wech, er hält das Standgas u auch der Choke muss bei kaltem Motor nich mehr so lange gezogen bleiben *freu*. Manchmal isses eben doch besser, alte, bewährte und verlässliche Technik zu benutzen u nich so nen neumodischen Schnickschnack. Aber der Vergaser hielt auch Überraschungen bereit: Gut war, dass er sauber u trocken war, obwohl er mindestens die letzten 7 Jahre im hintersten Winkel meines Ersatzteillagers verbrachte. Schlecht war, dass das Gewinde der Halteschraube für den Choke-Bowdenzug ausgenudelt war. Aber da hab ich kurzen Prozess gemacht: original war ein M4-Gewinde drin. Also mit 4mm-Bohrer durchgebohrt u mit M5-Gewindebohrer ein 5er Gewinde reingeschnitten u 5er Schraube reingedreht. Dumm war nur, dass mir das mit dem Gewinde erst aufgefallen ist, als der Vergaser bereits eingebaut war... Naja, raus, hoch in die Werkstatt, obige Arbeiten durchgezogen, wieder runter in die Garage u Vergaser eingebaut. Ein Testlauf ergab, dass der Motor mit diesem alten Vergaser wunderbar harmonierte :o) Auf Anraten meines Vaters musste noch die Zündspule für Zylinder 2 (eine kleine, schwarze, russische) einer anderen (grosse, graue, deutsche) weichen. Jetzt sind wieder 2 gleiche Zündspulen drin. Damit war mein Samstagnachmittag vorbei u der Trabi is wieder fit.
Jetzt muss ich es nur noch schaffen, die Spur richtig einzustellen, dann steht ner schönen Frühlingsausfahrt mit Frau u Kind nichts mehr im Weg.
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26.03.2006
Heute musste ich wieder ein wenig schrauben. Ja, auch zum Sonntag lässt er mich nich in Ruhe... Die Rückenlehnenverstellung der Vordersitze hat Probleme gemacht. Dabei hab ich festgestellt, dass das Zahnsegment auf der Beifahrerseite innen total weggebrochen ist u alle Schrauben (Fahrer- und Beifahrerseite) mehr oder weniger lose waren. Die losen Schrauben hab ich festgezogen, aber das Zahnsegment... Ich hatte damals (als er ausgemottet wurde) ein Stück davon gefunden, aber da ich nicht wusste, für was das sein soll, hab ich's weggeschmissen. Nun weiss ichs ja... Ich saß auch sehr selten aufm Beifahrersitz, daher hab ich es nicht gemerkt, dass das was mit der Lehnenverstellung im Argen lag. Muss ich doch mal schau´n, ob ich sowas daheime noch finde. Das Radio läuft jetz wie beim "Westauto" über die Zündung, d.h. das Radio geht mit der Zündung an und aus. Damit ich bei Bedarf trotzdem ohne eingeschaltete Zündung Musik hören kann, hab ich nen Umschalter gebaut. Ich kenn mich doch :o) Diese Lösung musste her, da beim Trabant-Motor die Zündung nicht länger als unbedingt nötig eingeschaltet sein sollte, wenn der Motor steht. Wenn einer der beiden Zylinder auf nem Punkt steht, wo eine der beiden Zündspulen unter Strom steht, u das tut fast immer eine der beiden, dann kann es durchaus passieren, dass die Spule durchbrennt. Und das kann ich nun gar nicht gebrauchen. Daher die Lösung mitm Umschalter. Habe dafür einfach 2 Wippschalter der letzten Generation genommen einen zerstört, damit ich an den 3. Kontakt kam, diesen in den anderen ingebaut, die eingebaute Blech-Schaltwippe gekürzt und fertig ist der Umschalter. Alles, was ich dazu an Werkszeug benötigte, war ein Phasenprüfer (Universalwerkzeug :o)), Geduld und eine einfache Drahtschere. Wenn Bedarf an einer grafischen Darstellung des Schalters besteht, bitte hier klicken.
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27.03.2006
Heute hab ich die bisher eingesetzten Pioneer-Lautsprecher (TS-E 2090) gegen neuere (Pioneer TS-A 2065) ausgetauscht, da die alten mitm Bass ein Problem hatten. Sie haben bei "höherer Lautstärke" ab und zu geknackt u ein Höchtöner war auch im Eimer. Nun gehts aber wieder richtig zu Sache :o) Ich mag es einfach nich, wenn ich irgendwo an ner Ampel stehe, neben mir wummert so ne Blechkiste u ich kann mit meiner selbstfahrenden Bassrolle nicht mithalten... Und die Akustik im Trabi ist nunmal spitze :o) Die Spur kann ich aus verschiedenen Gründen erst nächsten Montag (03.04.06) vermessen u einstellen lassen. Mal sehen, obs die Werkstatt hinbekommt. Sooo schwer isses ja nich, nur hab ich nich die Messwerkzeuge zum Einstellen. Heute hab ich mich auch mal auf die Autobahn (A 38 Göttingen-Halle/Saale) gewagt. Bei leichtem Gefälle (das von Werther in Richtung AS Nordhausen) schafft mein kleines Sorgenkind lt Tacho 120 km/h (Tachonadel steht auf der Aufblendkontrolle). Er braucht also doch noch ein bisschen Einfahrzeit. Früher ging die Tachonadel nämlich bergab Strecke bis zur Ladekontrolle. Muss mal sehen, ob er mit Super oder Super+ besser geht. Kann auch sein, dass die Zündung noch nicht optimal eingestellt ist oder der Vergaser doch nicht so wunderbar mit dem Motor harmoniert. Aber das wird sich in den nächsten Tagen erweisen, wenn ich mich mal drum kümmern kann. Das Stroboskop zum Anblitzen der Zündung liegt natürlich bei meinen Eltern, und dort liegt es gut...
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30.03.2006
Heute war ich endlich mal aufm Strassenverkehrsamt, um die Kosten für das Kurzzeitkennzeichen aufgrund EDV-Ausfalls vom 09. und 10.03. geltend zu machen. Und was erlebe ich dort? Einen Menschen als Amtsleiter! Sogar einen sehr netten. Mit ihm wurde ja seinerzeit auch die Erstattung der Kosten für die Kurzzeitkennzeichen ausgehandelt. Dumm war nur, dass ich noch ne Rechnung mit´m StVA offen hatte. Nämlich, dass ich mein letztes Blechauto (den Renault Mégane) nicht rechtzeitig umgemeldet hab u daher 25 € Strafe zahlen müsste. Ja, müsste, denn der Amtsleiter schlug mir vor, statt langwieriger Verhandlungen mit der Versicherung über die angefallenen 20,50 € (10,50 € Verwaltungsgebühr zzgl 10,00 € für die Kennzeichen) die Gebühr i.H.v. mittlerweile etwas über 30 € zu erlassen. Da hab ich natürlich sofort zugestimmt u schon war die Sache vom Tisch. So ein Verhalten lob ich mir. Wenn doch nur alle Beamten so nett wären... Danke, Herr R.!
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01.04.2006
War heute bei meinen Eltern. Dort hab ich mal nach meinem Dachgepäckträger geguckt u siehe da, es gibt ihn noch. Jetz muss ich ihn nur noch saubermachen u anbringen. Dann löst sich ein weiteres Problem: Wenn der Kinderwagen im Kofferraum ist (ja, der passt da wirklich rein!), passt nichts grossartig weiter in den Kofferrraum. Wenn das Gestell vom KiWa nun aufm Dachgepäckträger ist, hab ich wieder Platz im Kofferraum für andere Sachen frei. Zahnsegmente für die Sitze hab ich auch gefunden. Ich glaube es zumindest, dass es welche sind :o)
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07.04.2006
Nachdem mich mein kleines Sorgenkind nun schon eine ganze Woche mit Schrauberein verschont hat, musste ich heute wieder ran. Naja, müssen nicht wirklich, aber ich hatte jemanden hier, der mir den Vergaser (für die, die 's interessiert: is ein "28 HB 2-7") u die Zündung (EBZA) richtig eingestellt hat. Er hat einfach zu viel Sprit u zu wenig Luft bekommen, darum hats immer so blau gequalmt, wenn ich nach ner Rotphase an ner Ampel losgefahren bin :o) War aber ein wirkungsvoller Abstandshalter *grins* Naja, nur der Verbrauch war mit ca 10 l halt relativ hoch. Aber das sollte nun Geschichte sein, zumal ich mittlerweile aufs Selbstmischen des Sprits* umgestellt habe. Hab schon böse Stories auf trabi.net gelesen. Seit ich Super (95 Oktan) mit 2-Takt-Öl fahre, läuft er auch irgendwie ruhiger. Aber wir werden sehen, denn Heckman, der heute hier war, meinte, dass der Motor noch maximal 10 tkm hat u dann isser Geschichte. Jetz werd ich mich erstmal nach ner neuen Antriebseinheit umsehen. Am Liebsten wäre mir ja ne frisch überholte Maschine, ggf nochn Ersatzgetriebe dazu. Mal gucken, was das Netz so hergibt...
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08.04.2006
Das hier ist zwar ein Trabi-Tagebuch, aber ein paar Sätze zum Mégane sind hier auch nicht fehl am Platz. Hab ihn heute zu meinen Eltern geschleppt, da er ja nicht mehr angemeldet u "Parken auf öffentlichem Grund ohne amtliche Kennzeichen u damit ohne Haftpflichtversicherung" nicht erlaubt ist. Ein "roter Zettel" vom Ordnungsamt war auch schon dran. Ich dachte immer, dass er ein elektronisches Problem hat, da nach mehr oder weniger Warmlaufzeit immer die Kontroll-Lampe der Steuerelektronik an- u der Motor ausging bzw sich nur unter erhöhtem Aufwand "am Leben" erhalten liess. Ein Standgas von 3.000 U/min ist nicht wirklich angenehm. Der Fehler lag in einem Unterdruckschlauch, der gerissen war. Der Schlauch wurde mit "Panzertape" (ein Hoch auf meine Bundeswehrzeit!; dort hab ich die ersten Erfahrungen mit diesem Gewebeabdichtband, auch Panzertape genannt, gesammelt) geflickt u so konnte ich den Mégane mit laufendem Motor u damit mit allen Unterstützungen (Servo-Lenkung u Bremskraftverstärker) schleppen lassen. Ich hab ja im Mégane gesessen u liess mich schleppen. Bei meinen Eltern angekommen, baute ich die Batterie wieder aus, wir (mein zukünftiger Schwager u ich) fuhren wieder nach NDH u ich baute die Batterie wieder in den Trabi ein. Dann habe ich noch die Radiosender wieder eingespeichert u dann war der Tag für mich vorerst gelaufen.
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09.04.2006
Heute hab ich mal ein bisschen den "Fahrriemen geschliffen". Bei dem Wind liess es sich aber nicht gut fahren. Entweder kam er von vorne oder von der Seite. Und wer schonmal Trabi gefahren ist, der weiss, dass der Trabi nen cw-Wert hat, der jenseits von Gut und Böse liegt... Aber so richtig glücklich bin ich auch nicht, da der Motor ziemlich laut gebrummt hat. Das kann zum Einen an der verstellten Zündung liegen oder am extrem starken Gegenwind. Nicht lachen, is so! Der Trabant hat nunmal nur eine Leistung von 26 PS bzw 19 kW. Da fällt auch Gegenwind ins Gewicht. Von den Ampeln bin ich wiederum recht gut weggekommen, was mich darin bestärkt, dem Wind die Schuld zu geben.
Aber es ist schon seltsam. Wenn du mitm Trabi unterwegs bist, starren dich viele Leute an, als ob du von nem anderen Stern kommen würdest. Sooo was besonderes ist ein Trabi nun auch wieder nicht. Naja, ein bisschen mehr Pflege könnte ich meinem Sorgenkind schon angedeihen lassen, aber damit warte ich, bis der Frühling endlich richtig da ist. Dann bekommt er 1. ne gründliche Wäsche u 2. werden die Roststellen (ja, der Trabi hat auch Metallteile, die rosten können!) gründlich ausgebessert. Ich denke mal, dass ich dafür 2-3 Tage á 10-12 Stunden brauchen werde, aber es bringt nichts, wenn der Trabi beim nächsten TÜV dasteht wie ein Schweizer Käse. Alles, was ich dann machen werde, wird natürlich chronologisch hier hinterlegt, vielleicht schaffe ich es auch, noch ein paar Bilder zu machen. So ein zerpflückter Trabant hat auch was für sich. Mal sehen, ob ich dann noch was finde, was ich noch nicht kenne. Als ich ihn im September 1999 kaufte, fand ich noch Zeitungen ("Neues Deutschland" und "Das Volk" vom März 1988) im Kofferraum in den Kontaktflächen zwischen Kotflügel u Bodenblech. Dort war viiiiel Konservierungsmasse aufgetragen u mit den Zeitungen abgedeckt worden.
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10.04.2006
WIE SOLL ER HEISSEN???
Ja, das ist die Frage, die mich momentan am stärksten beschäftigt. Allers andere ist soweit i.O., nur, dass ich ihn (oder isses eine Sie, bei den Zicken würde mich das nicht wundern...) nicht mit Namen ansprechen kann. Alle meine Trabanten hatten irgendwelche Spitznamen, welche ich ihnen mal mit mehr, mal mit weniger, Sinn verpasst habe. Wer einen Vorschlag hat, schickt ihn bitte per M@il oder trägt ihn ins Gästebuch ein. Da bin ich ja mal gespannt, wer mir so alles schreibt u was für Vorschläge kommen. Aber bitte nicht "Schorsch", "Günter", "Helmut" u "Ede". Für (fast) alles andere hab ich ein offenes Ohr. Eine Namensvergabe wird dann natürlich auch gebührend gefeiert, also mit lecker Superbenzin u 2Takt-Öl für den Trabi u Krombacher Pilsner für mich... Ich denke mal, wenn ich die Deadline auf Donnerstag, den 01.07.2006 setze, bleibt genug Zeit für Vorschläge. Also, seid fleissig! Hier im Trabi-Tagebuch werden dann am 01.07. die 5 meistgenannten Namen veröffentlicht u dann gibbet ne Stichwahl. Vielleicht schaffe ich es ja bis dahin, nen entsprechenden Script zu schreiben. Bin auch für Scripts offen, die nicht von mir sind, Hauptsache man kann damit ne kleine Abstimmung machen (Klick auf den Favoriten u der Klick wird gezählt; basierend auf JavaScript). Oder gibts da andere Möglichkeiten? Sie sollten aber billig bis kostenlos sein, ich finanziere diese Seite ausschliesslich privat, es gibt KEINERLEI WERBUNG, etc pp., ich zahle also für alles, der geneigte Leser bekommt es umsonst.
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11.04.2006
Heute war ich wiedermal bei meinen Eltern u habe ein bisschen was am Trabi gemacht.
Aber der Reihe nach: Der ursprünglich geplante schwarze Dachgepäckträger hat mich mehr Nerven gekostet als ich ursprünglich annahm. Ich konnte nur einen Stützfuss finden und auch die Spanner sind wie vom Erdboden verschwunden. Aber ich bin ja meines Vaters Sohn u habe (fast) alles in 2facher Ausführung. So auch einen weiteren Dachgepäckträger. Dieser war schnell gefunden und, welch Freude, komplett. Also runter aufn Hof damit u erstmal begutachtet. Sah bis auf den Staub aus wie damals vor 8 Jahren, als ich ihn das letzte Mal benutzte. Also hab ich ihn flink abgewaschen u auf den Trabi aufgesetzt. Dann noch alle Schrauben fest angezogen u geschimpft. Ich hab doch n Hubdach drin. Und das hat natürlich prompt an eine Strebe des Dachgepäckträgers angeschlagen... Also alles wieder gelöst u den Dachgepäckträger nach hinten verschoben. So, wie´s jetzt ist, gehts ganz gut.
Nachdem ich den Dachgepäckträger drauf hatte, aber noch keine Lust, aufzuhören verspürte und ich ausserdem bei der Suche nach den Teilen für den schwarzen Dachgepäckträger noch 2 Türgriffe mit Schlössern, aber ohne Schlüssel gefunden habe, machte ich mich an den Umbau des Schlosses gemäss www.2takter.de. Nun, 2 1/2 Stunden Arbeit und etliche Denkanstoss-Zigaretten (John Player Special RED) und Flüche später, kann ich voller Stolz behaupten, dass die Fahrertür und das Zündschloss nur noch ein und denselben Schlüssel benötigen. Das Schloss für die Beifahrerseite ist schon in Arbeit, aber es fehlen noch passende Schliessblättchen. Der finale Schritt zum Ein-Schlüssel-Schliess-System ist dann nur noch ein älteres Kofferraumschloss. Mal sehen, was die Schrottplätze hier in der Umgebung so anzubieten haben.
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12.04.2006
Juhuuu! die ersten 1000 km sind Geschichte! Beim Blick auf den Tacho musste ich feststellen, dass ich seit der erfolgreichen Reaktivierung (75.254 km) mittlerweile über 1.000 km ohne grössere Probleme bewältigt habe (aktuell 76.345). Da bin ich ja richtig stolz auf mich. So was hab ich früher kaum geschafft, da war meist das Wochenende nur zum Schrauben da. Und da fuhr ich schonmal 4-500 km pro Woche. Okay, ich hab jetzt auch zwischendurch n bisschen was gemacht, aber eben immer freiwillig in der Garage u nicht irgendwo auf der Strasse. Ausserdem hab ich mir heute nen Spanngurt für den Dachgarten geleistet. Ich weiss ja sonst nicht, wie ich den Kinderwagen da oben festkriegen soll. Und nur eine Gepäckspinne aus Gummiseilen, also, ich weiss nich'... Ergo: Ich hab jetzt mehrere Gummiseile und den Spanngurt. Das sollte halten *bet*
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14.04.2006
Hab mir mittlerweie ein paar Gedanken gemacht: Dieser Sommer wird verdammt teuer werden, da ich beabsichtige, dem Trabi mal was zu gönnen. Er bekommt vorn rechts nen neuen Kotflügel, wird dann dabei entrostet u mal richtig ausgeräumt u karosserietechnisch fit gemacht. Der Unterboden sieht ja noch ganz gut aus, aber im Motorraum liegt einiges im Argen. Etliche Roststellen, die blankgeschliffen u anschliessend konserviert werden müssen. Dann bekommt er eine Zentralverriegelung (aber nur für die Türen, der Kofferraum wird klassisch verchlossen) u elektrische Fensterheber. Kostet ja bei ebay nicht die Welt :o) Mit 30 € für die ZV u ca 50 € für die Fensterheber dürfte alles gedeckt sein. Nicht zu vergessen ist jedoch die Arbeitsleistung, die enorm sein wird. Ich rechne mal mit einer oder zwei Wochen, die ich am Stück am/unterm Trabi verbringen werde, bis alles so ist, wie es sein soll. Das teuerste an der ganzen Sache wird dann die Farbe werden. Ich weiss ja noch nicht einmal, welche Farbe er bekommen soll. Aber so was ganz ausgefallenes wird es nicht werden, ich denke da an ein dezentes blau oder ocker. Weiss kommt genauso wenig in Frage wie grün. Aber ein roter Trabant mit weissem Dach u weissen Türen... Schau´n mer mal.
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16.04.2006
Zum Ostersonntag war ich mitsamt meiner kleinen Familie bei meinen Eltern. Nebenbei hab ich das Trabant-Rallye-Lenkrad mitgenommen, was noch in der Garage hing. Ich werd es die Tage mal sauber machen und dann zur Dekra fahren u mal nachfragen, ob ich es eingetragen bekomme oder mir den Einbau sparen kann. Ausserdem werd ich bei meinem nächten Besuch noch die beiden alten Vergaser mitnehmen, die noch dort sind u sie nach und nach wieder aufarbeiten, damit ich immer einen in Reserve habe. Lichtmaschinen hab ich auch noch liegen. Diese aufzuarbeiten wird wohl auch nicht ganz einfach werden, zumal ich noch nie eine Lichtmaschine auseinandergenommen habe. Aber das wird schon :o)
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18.04.2006
War heute mal bei der Dekra bzgl des Lenkrades. Der Prüfer meinte nur, ich sollte es mal einbauen u er sieht sich dann die Sache an. Das kann heissen "Machs ruhig, ich sag dir dann, dass du´s wieder abbauen kannst." oder aber "Mal sehen, wie du´s hinkriegst. Wenns vernünftig ausschaut, trage ich es ein." Oh, Mann, das wird wieder so ne Zitterpartie wie bei der Vollabnahme im März... Aber egal, nen Versuch isses meiner Meinung nach wert, auch wenn meine Verlobte den Sinn nicht nachvollziehen kann. Das ist mir aber herzlich egal, denn sie kann nicht Trabi fahren u will es auch nicht lernen. Also kann ich auch ein Sportlenkrad einbauen u eintragen lassen, da sie sowieso nicht dran drehen wird :o)
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20.04.2006
Heute war die Beifahrerseite dran. Dort sitzt nun auch ein Schloss im Türgriff, welches sich mit den Zündschlüssel schliessen lässt. Jetzt hab ich also beide Türen schliessbar, fehlt nur noch ein älteres Heckklappenschloss, welches ich umbauen kann, dann bin ich schon fast wunschlos glücklich. Zum Schluss kommt eh noch eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung rein, um die ganze Sache richtig abzurunden. Ich bastel halt gerne :o)
Die Änderungen sollen ausserdem auch grösstenteils unter dem Plaste stattfinden. Er soll schliesslich so original wie möglich aussehen, aber den maximal möglichen Komfort besitzen.
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27.04.2006
Nun hab ich mich entschieden was die Farbwahl für den Trabi anbelangt, den Grossteil werde ich wieder so lackieren, wie er bisher war. Delphingrau. Das is ne Mischung aus hellblau u grau. Das hat nen ganz einfachen Grund: Wenn ich nur die Aussenhaut in ner gänzlich anderen Farbe lackiere, siehts scheisse aus. Und für die Lackierung den ganzen Trabi zu strippen is auch nicht das wahre... Also geh ich zum Lackierer u lasse mir den richtigen Farbton anmischen. Die Lampenringe vorn u hinten u die Stoßstangen werden schwarz lackiert. Was ich mit den bisher blauen "Engelmann"-Spiegeln mache, weiss ich noch nicht so genau. Die Farbe ist nicht mehr die beste, aber abschleifen u neu lackieren will ich auch nicht. Die Stoßstangen u Lampenringe vorn werden mit der Flex geputzt, dann mitm Kompressor u Farbpistole grundiert u lackiert. Wenn ich das mit den Kunststoff-Spiegeln mache, bleibt nichts mehr davon übrig... Bzgl der hinteren Lampenringe muss ich mir auch nen Kopp machen, denn die sind aus Kunststoff. Der muss vernünfitg vorbehandelt werden, sonst blättert die Farbe wieder ab. Das tut die bisherige Farbe nämlich jetz schon... Aber etwas Kunststoff-Primer hab ich noch irgendwo bei meinen Eltern rumliegen. Mal sehen, ob's so klappt, wie ich mir das vorstelle.
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29.04.2006
Heute war wiedermal Schraubertag. Eigentlich wollte ich ja mit Frau u Kind zu meinen Eltern fahren, aber da hat mir mein kleines Sorgenkind nen Strich durch die Rechnung gemacht. Jedesmal, wenn ich gebremst hab, hat's mir die Haupt-Sicherung (#8 vl) rausgehauen. Also bin ich alleine u seeehr vorsichtig die 40 km zu meinen Eltern gefahren, wohl wissend, dass das Bremslicht nicht funktioniert. Dort bin ich dann auf Fehlersuche gegangen. Nach 2 1/2 Stunden hatte ich den Fehler auch gefunden: Die Zuleitung zur 3. Bremsleuchte verursachte nen Masseschluss. Irgendwo zwischen rechtem Bremslicht u der Bremsleuchte selber. Da hatte ich aber schon 5 oder 6 Sicherungen verheizt u auch die Stecksdose der Anhängerkupplung wurde zwecks Fehlersuche geöffnet. Aber: Ende gut, alles gut. Kabel zur 3. BL abgekniffen u der Fall ist erstmal erledigt, bis ich Zeit u Lust hab, sie wieder anzuschliessen. Mit neuem Kabel versteht sich. Bei der ganzen Aktion musste ich auch feststellen, dass der Bremslichtschalter, welcher übrigens hydraulisch durch Druck auf den Hauptbremszylinder ausgelöst wird, dermassen vergammelt war, dass er erst geschaltet hat, als der maximale Bremsdruck längst aufgebaut war. Im echten Leben hätte das geheissen, dass ich immer ne Vollbremsung machen müsste, damit die Bremslichter leuchten. Der Schalter wurde natürlich getauscht. Nun brauch ich nur leicht auf die Bremse zu treten u die Bremslichter leuchten. Ausserdem musste heute noch die Grundplatte der Zündung "dran glauben". Da ich seit der Reaktivierung schon mehrfach kurze Zündaussetzer hatte, hab ich heute prophylaktisch die Grundplatte (Hallgeber) getauscht. Sie wurde erstmal nur "Pi mal Daumen" mittig eingestellt, aber er zieht jetzt besser (einen Berg mit 10% Steigung komm ich jetz im 4. Gang mit 80 km/h rauf; für nen Trabi ist das eine sehr gute Leistung) u springt sofort an. Mit der alten Platte musste ich immer nen Moment orgeln, mit der neuen: Schlüssel rum - rängdädängdängdängdängdängdäng... Und zu Guter letzt hab ichs endlich geschafft, meinem Daddy n Stück Flacheisen ausm Kreuz zu leiern, um die Gurtverlängerung für den Kindersitz endlich mal zu realisieren. Also flugs 2 12er Löcher in den Flachstahl (LBH 120x30x4mm) reingebohrt, Schauben rein u fertig. Obs passt, werd ich morgen sehen, wenn ichs mal mitm Kindersitz ausprobiere. Aber wenn ich nur 5 cm gutgemacht hab, reicht's ja schon.
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30.04.2006
17:00 Uhr
Heute hab ich nur kurz was am Trabi gemacht. Hab mir die Zündkerzen angeguckt, um zu prüfen, ob die Zündung richtig eingestellt ist. Und was muss ich sagen? Das Kerzenbild sieht wunderbar aus. Die Elektroden sind so richtig schön rehbraun, wie es sich gehört. Hach, da bin ich jetzt erstmal glücklich. Und darauf, das alles ohne Zünduhr oder dergleichen hinbekommen zu haben, bin ich besonders stolz. Auch die 3. Bremsleuchte hab ich heute rausgeschmissen. Die ist nicht original u bleibt daher ganz ab. Ich nähere mich immer mehr dem äusserlichen Originalzustand. Alles, was mir noch fehlt, sind 2 Radnabenkappen in schwarze u 4 Plastekappen (eigentlich nur 2, aber ich will ja auch 2 in Reserve haben) für die Muttern. Dann kommen auch die grauen(vollen) 13"-Marktkauf-Radkappen wieder runter. Dahinter sammelt sich nämlich immer Dreck ohne Ende... Nur das mit dem Kindersitz konnte ich nicht ausprobieren, da es anfing zu regnen u ich auch keine grosse Lust hatte, das im Regen zu machen. Ausserdem: Morgen ist auch noch ein Tag.
22:00 Uhr:
Nach mehreren erfolglosen Versuchen habe ich es endlich geschafft: Ich hab nen Mischungs-Rechner auf Javascript basierend gebastelt. Das Ergebnis gibts einmal unterhalb dieses Textes u einmal als separates Fenster. Alternativ kann die HTML-Seite natürlich auch lokal abgespeichert werden. Allerdings weise ich darauf hin, dass ich keinerlei Haftung für die Verwendung dieses Scriptes übernehme. Sowohl für Schäden am PC, als auch für Schäden am Motor infolge falscher Berechnung der Ölmenge schliesse ich hiermit jegliche Haftung meinerseits aus.


Bitte als Dezimaltrennzeichen kein Komma (" , ") verwenden, sondern einen Punkt (" . ").
Also statt bspw 12,5 einfach 12.5 eingeben.
getankte Menge: Liter
Gemisch (Öl:Benzin):
Benötigte Öl-Menge: Liter


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01.05.2006
Heute war das passende Wetter, um wiedermal ein bisschen was am Trabi zu machen. Zuerst hab ich die Zuleitung vom Steuerteil zum Unterbrechergehäuse mit Panzertape abgedichtet, da die Dichtung mir am Samstag zerbröselt ist. Dann hab ich probiert, die Babyschale anzuschnallen: sie passt nun richtig in den Trabi u kann ganz legal komplett angeschnallt werden. Ansonsten hab ich heute nur den Fahrriemen geschliffen. Der Trabi geht mit der anderen Zündungsgrundplatte irgendwie besser. Mittlerweile hab ich auch rausbekommen, was mich da seit Tagen nervte: Beim Fahren kam bei verschiedenen Geschwindigkeiten ein metallisches Schnarren von vorne. Nun weiss ich es, es ist die Antenne, die am Dachgepäckträger anschlägt. Und ich dachte immer, dass es was in den Defrosterdüsen ist. Die Klappen für Warm- u Frischluft oder Verteilung Fussraum/Scheibe konnte es nicht sein, da das Schnarren bei allen Stellungen der Klappen auftrat. Ich habs nur gemerkt, da ich wiedermal ziemlich laut Musik gehört habe ("Underwater Love" von Smoke City) u das Schnarren auch im Stand bei abgestelltem Motor da war u ich draussen stand. Durch den extrem weichen Bass kam die Antenne ins Schwingen u schlug am Dachgarten an, wo ich sie durchgefädelt hatte. Jetzt muss ich mir auch noch was für die Antenne einfallen lassen... Naja, da wird sich auch was finden. Und wenn ich sie mit Panzertape am Dachgarten festmache :o)
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02.05.2006
Heute war ein verdammt guter Tag für mich. Hab nämlich nen bombigen Deal perfekt gemacht. Ich bekomme einen Motor u ein Getriebe für meinen Trabi für insgesamt 100 €. Normalerweise wird dieser Betrag für ein Teil aufgerufen, ich bekomme eben Motor UND Getriebe. Meinem Mundwerk sei Dank *grins* Ich bin ja mal gespannt, wie die beiden Teile aussehen. Ums Öffnen u Überholen des Motors u des Getriebes werd ich zwar nicht drumrumkommen, aber da freu ich mich schon richtig drauf :o)
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05.05.2006
Gestern war ich wiedermal bei meinen Eltern. Hab dort erstmal nen alten Vergaser (28H1-1, sog. "Sparvergaser") aufgearbeitet u ihn als Heimbringer im Kofferraum verstaut. Ausserdem wurde die Gurtverlängerung nochmals verändert. Jetzt sieht man es nur, wenn man genau hinguckt :o). Sicher sollte es schon sein, da ich ja auch guten Flachstahl verwendet hab.
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08.05.2006
Heute wäre zu DDR-Zeiten der "Tag der Befreiung" gewesen. Mit Demo u Nelke im Knopfloch. Da wir aber nicht mehr in der DDR leben, hab ich heute wiedermal ein bisschen was am Trabi gemacht. Die Tachonadel hat bei Geschwindigkeiten bis 70 km/h ziemlich stark gezittert. Also hab ich die Tachowelle rausgezogen, mit Bremsenreiniger durchgespült u mit Ballistol geölt. Aber das hört sich leichter an als es war. Um an die Welle zu kommen, musste ich das Mäusekino u das Radio ausbauen. Dann mit ner Wasserpumpenzange die Überwurfmutter lösen, an den Motorraum, Tachoantrieb vom Getriebe lösen (war total verdreckt) u die Welle nach vorne rausziehen. Dann hab ich halt Bremsenreiniger reingesprüht, bis er unten wieder rauskam, die Welle für ne Raucherpause über den Motor gehängt u nach ca 5 min mit Ballistol geölt, bis die Brühe wieder am anderen Ende rauskam. Dann Welle wieder dran, Mäusekino u Radio wieder rein. Eine Probefahrt ergab zwar, dass die Nadel immernoch zittert (ca 1 mm vor u zurück), aber nicht mehr so schlimm wie vor der "Ölung" (ca 5 mm vor u zurück).
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10.05.2006
Heute war grosser Waschtag. Ich hab den gesamten Innenraum ausgeräumt: Sitze, Fussmatten u Filzlagen raus u dann vom Blech an angefangen, den Trabi zu säubern. Mann, war dort eine Menge Dreck drin... Ich hab 2 Staubsaugerbeutel voller Dreck rausgesaugt. Kein Wunder, ich hab ihn ja das letzte Mal im Frühjahr 2000 saubergemacht, noch n halbes Jahr gefahren u dann bis diesen Januar eingemottet. Dann hab ich sämtliche Filzeinlagen mitm Teppichklopfer bearbeitet u die Matten nacheinander wieder reingelegt. Beim Klopfen ist mir jedoch eine Verbindung der Fussmatten abgerissen. Ich hab aber kurzen Prozess gemacht: Rest vom Niet rausgepult u neu vernietet. Sieht aus wie neu :o) Aussenrum hab ich ihm auch mal was gegönnt. Glücklicherweise hat Papa nen Kärcher. Also erstmal mit Reinigungsmittel eingeschäumt, eine geraucht u dann klar abgespült. Zum Schluss bin ich noch mit nem Microfasertuch drüber. Er glänzt jetzt zwar mehr als vorher, aber um ne richtige Politur werd ich nich drumrumkommen. Hier gibts auch Bilder vom Trabi nach der Wäsche.
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12.05.2006
Auweia, heute isses mir wieder passiert: Ich bolze grade schön mit 100 km/h über die Landstrasse, da fängt mein Gutster an, zu stottern u geht aus. Also hab ich die Warnblinkanlage angeschaltet u bin rechts ran gefahren. Mir wurde auf trotz der Aussentemperaturen von mehr als 24 °C ganz schnell ganz kalt... Aber ein Blick auf den Tageskilometerzähler brachte mich auf die glorreiche Idee, den Benzinhahn doch mal auf "Reserve" zu stellen. Gute 10 sec später sprang er wieder auf Anhieb an. Da hatte ich doch glatt vergessen, auf den Sprit im Tank zu achten... Is halt kein Mégane mit 65 l Tankinhalt, sondern nur ein Trabi mit 26 l, wovon ca 4 l Reserve sind. Also auf Reserve zur nächsten freien Tanke u getankt. Ich fahre mittlerweile übrigens nur noch Super (95 Oktan) u mische selber mit 2Takt-Öl. Er läuft damit ruhiger u klingelt auch nicht. Als ich ausm Kassengebäude der Tanke rauskam, wurde mir wieder mal ganz warm ums Herz, wie er so da stand, blitzsauber u irgendwie unschuldig aussehend *träum*.
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14.05.2006
Die folgende Antwort erhielt ich auf eine Frage im Pappenforum, woran es liegen kann, dass meine Tachonadel zittert:

Zitat Anfang
Die technologische Perfektion des Pkw Trabant 601 sollte dir eigentlich bekannt sein. Der Geschwindigkeitsmesser wurde stets mit einer Genauigkeit von 0,000001 mm/sek von der Qualitätskontrolle des VEB Automobilwerke Zwickau geprüft und freigegeben. Die Ursache für die Vibrationen der "Tachonadel" können also keinesfalls an diversen Bauteilen des Personenkraftwagens Trabant 601 liegen.

Bedenke bitte, das sich die angezeigte Geschwindigkeit in Abhängigkeit vom zurückgelegten Weg des Kraftfahrzeugs befindet. So reduziert sich die Geschwindigkeit kurzzeitig, wenn ein Rad auf einen Staubpartikel fährt und erhöht sich, wenn das Rad auf der anderen Seite des Staubpartikels herunter fährt. Als Fahrer bemerkt man diese Änderung nicht, aber das perfekt arbeitende Geschwindigkeitsanzeigeinstrument des Personenkraftwagens Trabant 601 zeigt diese Änderung zuverlässig an.

Leider sind die Straßen und Wege stest von Staub bedenkt (Feinstaub aus Motoren, in denen sich Wasser und Ventile befinden). Daher kommt es stets zu schwankenden Anzeigen, die für empfindlich reagierende Personen störend wirken. Das wirkt sich umso mehr aus, als das man sich als Trabantfahrer an die uneingeschränkte Perfektion seines Automobils gewöhnt hat.
Zitat Ende
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15.05.2006
Heute war ich wiedermal bei meinen Eltern u hab am Trabi geschraubt. Der Vergaser hat Probleme gemacht u der Tank war auch nicht ganz ohne... Aber der Reihe nach: Zuerst hab ich den Vergaser rausgenommen u mal wieder gereinigt. Dabei hab ich festgestellt, dass die Hauptdüse locker war. Also Düse wieder fest reingeschraubt u beim Einbau fiel der Blick auf den Tank u den Benzinhahn. Dort wars irgendwie feucht. Aber ich dachte mir in meinem jugendlichen Leichtsinn "Wird schon passen."... Also alles zusammengebaut u was muss ich feststellen? Benzinhan auf - Suppe läuft, Schwimmernadelventil schliesst nicht *fluch*. Also nochma den Deckel vom Schwimmergehäuse abgenommen, anderes Schwimmernadelventil gesucht, gereinigt, eingebaut, dicht. Dann hab ich mich mal um den Benzinhahn gekümmert. Also Tank ausgebaut (es waren glücklicherweise nur 8 l Sprit drin), Benzinleitung abgeschraubt u Benzinhahn abgeschraubt. Den Benzinhahn hab ich dann in der Werkstatt gründlichst mit Bremsenreiniger u nem Pinsel gesäubert u wieder zusammengesetzt. Dann hab ich ihn wieder an den Tank angeschraubt u den Tank eingebaut, aber es leckte weiter. Also Tank nochmal raus, Benzinhahn ab u ne Dichtung gesucht, die reinpassen könnte. Dichtung in die Mutter reingefriemelt, Benzinhahn angebaut - Leckage immernoch da. Also wieder aufgemacht, Dichtung kontrolliert, wieder zugeschraubt. Getröppelt hats immernoch *fluch* Darauf hab ich erstmal eine geraucht u dann mal mit Bremsenreiniger das Gewindestück am Tank gesäubert. Benzinhan dran u es leckte am Gewindestück... Also 2-Komponenten-Kleber angerührt, drumrumgeschmiert - dicht *freu*. Voher hab ich allerdings das Gewinde mit Klebeband abgeklebt, denn ein verklebtes Gewinde bringt mir nichts. Nun hab ich alles wieder zusammen, aber so richtig laufen wie vorher will er trotzdem nicht. Ausserdem hab ich heute den Handyhalter im Trabi richtig befestigt. Irgendwie isser immer abgeklappt, also hab ich einfach n Stück 0,5mm-Blech genommen, es zurechtgeschnitten, ein Loch reingebohrt u nun hält der Handyhalter auch meine "Telefonzelle", ohne abzuklappen. Zu Guter Letzt hab ich noch die alten, runden, einteiligen Stoßstangen rausgesucht. Wenn ich demnächst mehr Zeit hab, werden die gesäubert u lackiert u kommen an den Trabi.
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16.05.2006
10:30 Uhr
Gestern abend hab ich noch ne Anfrage im Pappenforum gestellt, woran es liegen kann, dass er jetzt nicht mehr so gut läuft wie vorher. Als Antwort kam, dass ich das Spritniveau in der Schwimmerkammer vermutlich falsch eingestellt hab, da das Schwimmernadelventil ja ein anderes ist. Der Sache wollte ich gleich nachgehen, musste dann aber feststellen, dass ich nen Mischvergaser hab. Der Vergaser selber ist ein "28HB 2-7", aber der Schwimmer ist vom Sparvergaser "28H1-1". Nun weiss ich nicht, auf welches Niveau ich den Schwimmer einstellen soll, aber das hab ich auch schon gepostet. Schau´n mer mal, was draus wird.
14:00 Uhr
Probefahrt mit neu eingestelltem Schwimmer (12 mm; vorher 19 mm) erledigt, Problem besteht aber weiterhin. Selbst ein km ohne Luftfilter hat keine Besserung hervorgebracht, daher ist ein verdreckter Luftfilter auszuschliessen. Er will einfach nicht "obenraus" drehen. Und Drehzahlen hält er auch nicht wirklich, sondern er wirkt irgendwie kraftlos... Aber ich bleibe dran. Ich vermute mal, dass irgendwas am Vergaser während der gestrigen Reinigung verstellt worden ist. Also werd ich entweder heute nachmittag oder morgen vormittag mal meinen Ersatzvergaser (28 H1-1) reinfummeln u mal gucken, ob sich was ändert.
22:00 Uhr
So, nun weiss ich, wo' geklemmt hat: Der Vergaser zieht Nebenluft, da der Flansch zum Motor nicht gerade, sondern gebogen ist. Einzige praktikable Lösung ist das Nachplanen. Hab mir auch schon im Pappenforum nen Tipp geholt, wie es am Besten geht: Feile in den Schraubstock einspannen u Flansch drüberziehen bis er wieder grade ist. Das werd ich am WE machen, bis dahin wird der aufgearbeitete Sparvergaser seinen Dienst verrichten. Der kommt aber erst morgen rein.
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17.05.2006
11:00 Uhr
Ich hab gerade den Vergaser getauscht. Der Trabi läuft gleich ganz anders mit nem dichten Vergaser :o) Nun hab ich aber mit dem Sparvergaser wieder ein Problem, denn er hält kein Standgas *grummel*. Aber es soll auch nur ein Provisorium bis zum WE sein. Dann wird eh der "alte" Vergaser plan gemacht u kommt wieder rein.
13:00 Uhr
Juhuuuu!!! Heute kam (endlich) mein heiss ersehntes "Whims" ("Wie helfe ich mir selbst - Trabant P 601") von Metzner u Ungethüm. Hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben, da isses mir unvermutet bei eBay übern Weg gelaufen u ich habs prompt geschossen. Für lächerliche 10 € hab ich nun die Schrauberfibel für den Trabantfahrer. Ich bin jetz richtig glücklich, denn es ist ein 1990er Exemplar, in dem natürlich auch auf ältere Fahrzeuge u deren Vergaser eingegangen wird. Im Netz gibts zwar auch eine Version des Whims, aber die ist halt im Netz u ich hab in der Garage keinen Internetzugang.
18:00 Uhr
Hab gerade ne Nachricht bekommen, dass mir jemand nen Vergaser (28 HB2-7) für 10 € vermachen würde. Ist doch ne tolle Sache, da hab ich natürlich nicht lange gefackelt u gleich zugesagt. Ich hab nur ein Problem: Momentan siehts nämlich mit der Kohle für den Trabi ein bisschen dünne aus, meine Finanzministerin hat mir den Etat für diesen Monat gestrichen... Aber wenn ich den Vergaser Anfang Juni bekomme, reicht mir das auch. Dann hab ich einmal den am WE aufzuarbeitenden "28 HB 2-7", den "28 H1-1" u dann noch den "28HB2-7", den ich noch bekomme. Vergasertechnisch kann also nix schiefgehn :o) Bei der Zündung siehts da schon enger aus: Ich hab nur noch ein Steuerteil u einen Hallgeber. Aber die Vorräte werden auch demnächst aufgestockt. Das, was mir jedoch die meisten Sorgen bereitet, ist die Tatsache, dass ich noch keinen Ersatz-Motor mein Eigen nenne. Ich hoffe mal, dass es diese oder nächste Woche was wird. In meinem neuen alten Whims hab ich natürlich auch schon rumgeblättert :o)
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20.05.2006
Heute haben mich meine Eltern in NDH besucht. Papa hat mir auch das "angeforderte" Werkzeug (eine grosse, feine Feile u einen Winkel zum Prüfen) mitgebracht. Also war heute der Vergaser dran. Den 28HB2-7 hab ich mit der Feile geplant u dann bei Nieselregen wieder eingebaut. *brrrr* Die anschliessende Probefahrt wurde mit einem megabreiten Grinsen beendet. Er läuft ruhiger u satter als mit dem Schei** Sparvergaser (28 H1-1). Der kommt jedenfalls nicht mehr rein. Der Trabi hat mit dem Sparvergaser gerasselt wie ein Wecker, doch nun, mit dem "alten" Vergaser, klingt er wieder richtig gut :o) Nur hab ich ein Problem: Der Choke-Bowdenzug klemmt irgendwo dermassen fest, dass ich den Choke nicht von innen betätigen kann. Aber das krieg ich morgen noch geregelt. Ich hab da auch schon ne Ahnung: Dort, wo die Hülle des Choke-Bowdenzugs normalerweise am Vergaser festgeschraubt wird, hab ich vermutlich die Seele angeschraubt... Kann ja mal in der Hitze des Gefechts bzw der Nässe des Regens passieren, oder? Das Trabi-Tagebuch soll ja auch unterhaltsam sein, deswegen schreib ich auch die Sachen hier rein, die schief gegangen sind. Ich hätte auch schreiben können: "Vergaser gewechselt, Choke nun kaputt", aber das ist absolut nicht mein Stil *smile*
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21.05.2006
Heute hab ich mich um den Choke (s.o.) gekümmert. Es war tatsächlich so, dass ich die Seele u nicht die Hülle des Choke-Bowdenzuges festgeschraubt hatte. Als ich an dieser Frickelei gesessen hab, ist mir auch aufgefallen, dass die Kontermutter der Gasbowdenzugbefestigungsschraube am Motorengehäuse nicht angezogen war. Also hab ich das auch noch gemacht. Nun funktioniert der Choke u der Gasbowdenzug ist auch ordentlich befestigt. Ansonsten hab ich nichts weiter gemacht, es ist schliesslich Sonntag :o)
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26.05.2006
Heute war wiedermal Schrauben angesagt. Zuerst hab ich mal nach den Kerzen geguckt, da er gestern irgendwie unrund lief u nich richtig gezogen hat. Die Kerzen sehen seltsam aus: Die Elektroden sind rehbraun, aber das Ende des Gewindestückes ist schwarz. Also flugs Papa angerufen. Ergebnis des Telefonats: Zu viel Spätzündung. Also hab ich die Grundplatte nen Tacken in Richtung Frühzündung (entgegen dem Uhrzeigersinn) gestellt. Dann bin ich zur "Autoverwertung Bösenberg" in Himmelgarten gefahren, um mir nen Tank zu holen, da ich festgestellt hab, dass mein Experiment mit dem 2-Komponenten-Kleber nicht funktioniert hat. Es tröppelt schon wieder von oben her. Als ich nun mit dem neuen alten Tank aufm Heimweg war, rappelte es plötzlich hinterm Armaturenbrett u die Tachonadel sank auf "0" u blieb dort, der Wegstreckenzähler funktionierte ebenfalls nicht mehr. Diagnose: Tachowelle gebrochen. Also aufm Absatz kehrt gemacht u nochmal zurück. Dort hab ich mir dann in Absprache mit'm Chef eine Welle aus nem 6V-Kombi ausgebaut. Tat mir in der Seele weh, wie er so da stand. Aber ich hab mich beherrscht u nicht gefragt, ob ich den Kombi kaufen könnte. Es wäre einfach zu viel zu machen gewesen :o( Dann hab ich mich vor der Autoverwertung hingestellt u die Welle gewechselt. Raus gings ja ganz einfach: beide Überwurfmuttern lösen u Welle rausziehen. Rein gings schon schwerer. Die Muttern waren schnell festgeschraubt, aber das Gummi, welches in der Durchführung der Spritzwand sitzt u den Durchbruch der Welle verschliesst, hat mich fast um den Verstand gebracht. Nach ner Viertelstunde Fummelei u etlichen Flüchen hatte ichs dann doch tatsächlich geschafft. Danach war die Fahrt nach hause die Probefahrt u siehe da, die Tachonadel zittert nun nur noch minimal. Is richtig ungewohnt *g*. Ich seh jetz aber auch wieder aus, als wäre ich durch den Motor gekrochen. Hände u Unterarme sind rabenschwarz... Aber das is nunmal so bei nem Alltagsauto. Da verschmoddert auch mal das eine oder andere Bauteil. Am WE werd ich jedenfalls den Tank wechseln u dann werden wir ja sehen, ob er dicht ist oder das selbe Problem wie beim bisher eingebauten besteht (Undichtigkeit am Stutzen zum Benzinhahn). Innen sieht er besser aus als der bisher eingebaute, aber der äussere Zustand lässt sehr zu wünschen übrig. Da werd ich vorher nochma mitm Kärcher oder so drüber gehen müssen.
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30.05.2006
Heute hab ich den Tank gewechselt, da die 2-Komponenten-Kleber-Methode nicht wirklich dicht gehalten hat. Beim Ausbau Tanks fiel mir jedoch auf, dass der Benzinhahn am Sechskant auch undicht ist. Also hab ich gleich noch die Korkscheibe mit gewechselt. Beim Einbau des intakten Tanks musste ich feststellen, dass es am Gewindestutzen auch rausläuft. Also wieder alles ab u den Tank ausgebaut, Gummidichtung (O-Ring) gesucht, in die Mutter reingequetscht u wieder festgeschraubt. Dann kam ich auf die glorreichen Idee, die Hauptdüse (110er) gegen eine 115er zu tauschen. Seitdem ist die Hauptdüsenschraube aus Messing undicht. Eine neue Dichtung einzusetzen war zwar ne gute Idee, diese war allerdings nicht von Erfolg gekrönt. Jetzt muss ich immer die letzten Meter mit geschlossenem Benzinhahn fahren, damit ich auch was vom Sprit hab u er mir nich sinnlos wegläuft. Aber das kriege ich auch noch hin. Ich warte ja nur auf den Vergaser, der mir von einem Member des Pappenforums versprochen worden ist. Dann dürften die Vergaserprobleme endlich auch der Vergangenheit angehören.
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31.05.2006
War grade nochmal am Trabi u hab ne andere Messingschraube mit der 110er Düse eingesetzt, Erfolg=0, der Vergaser ist weiterhin undicht... Gut möglich, dass die Schwimmerkammer irgendwo nen Haar-Riss hat. Hoffentlich kommt der Vergaser bald... Hab heute mittag auch ne anfrage im Pappenforum gestellt u siehe da, es kamen doch recht produktive Antworten. Gut möglich, dass sich an der Öffnung ein Grat gebildet hat u es deshalb nicht mehr wirklich dichte wird. Aber solange es draussen noch sooo nass u kalt is, lass ich es so wie´s is.
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01.06.2006
12:30
War eben nochmal am Trabi u hab den Vergaser im strömenden Regen rausgenommen, begutachtet u wieder eingebaut. Er tröppelt immernoch, wenn der Benzinhahn offen ist. Irgendwie scheints ein Problem in Verbindung mitm Schwimmer bzw dem Schwimmernadelventil zu sein. Als ich gerade schön am Schrauben war, sprach mich ein älterer Mann an, wie es denn so wäre u ob es noch genug Ersatzteile fürn Trabi geben würde. Wahrheitsgetreu antwortete ich, dass es zwar genug Teile gäbe, aber die Preise steigen. Daraufhin bot er mir an, mir nen Karton voll mit E-Teilen zu geben. Auf den Preis angesprochen antwortete er nur, dass er sie mir schenken wolle, da sie bei ihm nur Platz wegnähmen. Mal sehen, was er so zu verschenken hat. Erstmal haben, aussortieren u wegschmeissen kann ich ja dann immernoch. *grins* Ich fahre heute oder morgen jedenfalls zu meine Eltern u aufm Weg dorthin fahr ich bei Satren in Sondershausen vorbei u nehm von dort ein neues Schwimmernadelventil mit. Wenn die noch einen haben, werd ich auch noch nen neuen Schimmer mitnehmen. Wäre doch gelacht, wenn ich den Vergaser nich dicht kriegen würde.
13:30 Uhr
Hab eben mal bei Satren in SDH angerufen, die wollen für einen Schwimmer u das Schwimmernadelventil 15 € haben; 5 für den Schwimmer u 10 für das Ventil. Das is zuviel des Guten. Da komm ich ja billiger weg, wenn ich mir nen kompletten Vergaser bei eBay ersteigere... Da werd ich wohl andere Quellen bemühen müssen.
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02.06.2006
Heute bin ich dann doch zu meinen Eltern gefahren, die Tröppelei hat mich wahnsinnig gemacht. Dort angekommen musste ich meinen Trabant erstmal abkühlen lassen. Ich selber war auch auf 180: von NDH bis zu meinen Eltern gings nicht schneller als 70, denn dann war vermutlich die Schwimmerkammer leer, denn er verlor schlagartig an Leistung. Also immer schön mit Halbgas fahren. Das Seltsame war jedoch, dass ich jeden Berg im 4. Gang mit ca 50-60 km/h hochgekommen bin. Hab ich runtergeschaltet, um im 3. den Berg hoch zu fahren, ging er fast aus... Bei meinen Eltern hab ich dann also erstmal die Motorhaube aufgemacht u die Kühlerattrappe abgenommen, damit der Motor möglichst schnell abkühlt. Dann hab ich mir nen alten Choke-Bowdenzug, der noch in der Garage hing, genommen, ihn geölt u schonmal bereitgelegt. Dann hab ich den Vergaser vorsichtig abgebaut u mich dabei nicht einmal verbrannt *stolz* Der Vergaser wurde nochmals gründlichst gereinigt, alle Düsen entfernt u erst mit Bremsenreiniger u dann mit Druckluft durchgepustet. Nachdem alle Düsen wieder verbaut waren, hab ich einfach mal nen Schluck Sprit in die Schwimmerkammer gegeben u sie is nun endlich wieder dicht... Zum Schluss hab ich noch den Startvergaser von nem anderen 28HB2-7 aufgesetzt, da der aktuelle an der Stelle, wo die Hülle des Bowdenzugs eingeschraubt wird, kurz vorm Auseinanderbrechen war. Nachdem dies alles erledigt war, hab ich den eingebauten Choke-Bowdenzug rausgezogen u den anderen, frisch geölten, reingezogen. Dann hab ich den Vergaser aufgesteckt u nur die Spritleitung angeschlossen, den "Bierhahn" aufgemacht u siehe da, es blieb weiterhin trocken... Also Vergaser festgeschraubt, Motor gestartet, Startvergaser dabei gezwungenermassen geprüft - i.O., Motor laufen lassen u für okay befunden. Dann kam ich noch auf die (im Nachhinein betrachtet, total bescheuerte) Idee, den Bowdenzug der Motorhaubenentriegelung zu ölen. Also alles lose gemacht u als ich den Bowdenzug geradebiegen wollte, brach er mir weg... Ergebnis: Ich hab den alten Bowdenzug vom Choke genommen (passt glücklicherweise) u ihn eingebaut. Zum Schluss hab ich die Schliessmechanik noch mit Öl eingesprüht u dann konnte´s auch schon zur Probefahrt losgehen. Zum Dorf rausgefahren u ööööööööööhhhhhhmmmmmmmmmmmmm. Aus. SCH?+*!§$%$§E!!! ein Blick auf den Kilometerzähler u ein kurzes Überschlagen im Kopf brachten mich jedoch auf die Idee, mal nachm Knallwasser zu gucken. Also raus, Motorhaube auf, Tankdeckel auf u Mess-Stab rein. Ergebnis: 4 Liter sind noch drin. Also hab ich den Hahn auf "Reserve" gestellt u bin zur Tanke. Dort 10 l getankt u 200 ml Öl reingeschüttet u alles war gut. Anschliessende Testfahrt ohne weitere Befunde, Heimfahrt nach NDH ohne Probleme. Ich freu mich trotzdem, sobald ich den anderen Vergaser habe.
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03.06.2006
Heute war ich zum Trabant-Treffen in Mühlhausen. Die Anreise war schon ein Erlebnis für sich, da der Vergaser wieder Probleme bereitet hat. Endlich angekommen, kam der erste "Schock": Mit dem eigenen Fahrzeug auf den Platz zu fahren kostet 15 €. Also hab ich mir nen Parkplatz ausserhalb gesucht u bin zu Fuss auf den Platz. Eintritt als Tagesgast: 3 €, das geht gerade noch so. Als erstes hab ich ne Platzrunde gedreht u gleich ein bekanntes Gesicht getroffen. Heckman, der mir damals den Vergaser u die Zündung eingestellt hat. Es waren viele interessante Leute dort u erst die Autos... Ich hab auch ein paar Bilder gemacht. Diese sind nach Klick auf diesen Link zu erreichen. Neben den aufgemotzen Trabis waren auch einige Klassiker dabei. So mehrere P50, P500 u ein P600 Kombi. ausserdem hab ich auch nen Melkus gesehen, aber meine Kamera spielte aufgrund des schlechten Wetters leider nicht mehr mit. *grummel* Mir sind fast die Augen übergegangen. Am meisten jedoch hat mit der Trabant von Yves in seinen Bann gezogen. Der hat nen Motor mit ca 60 PS drin u befasst sich selber auch mit Tuning von 2Taktern, ist ausserdem Schrauber eines Trabant-Rallye-Teams. Geduldig erklärte er jedem, der es wissen wollte, wie man aus einen Trabantmotor das letzte Ende an Leistung rauskitzelt. Seine Tipps endeten jedoch immer mit dem Hinweis: "Wenn du nen vernünftigen Motor haben willst, kauf ihn bei mir." Ist durchaus verständlich. Auch Anschauungsobjekte (original u von ihm nachgearbeitete) waren keine Mangelware. Es war schon interessant, zu sehen, wie mangelhaft der Hersteller teilweise gearbeitet hatte u was Yves trotzdem noch draus gemacht hat. Bis auf das Wetter (ständiger Nieselregen bis ca 16:30 Uhr; ich bin ca 17:00 Uhr heimgefahren) war es ein interessantes u durchaus besuchenswertes Treffen.
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08.06.1006
Heute war wiedermal ein wunderschöner Tag zum Schrauben. Ich hab heute gleich mehrere Sachen gemacht: Vergaser gewechselt, Lenkung abgeschmiert, Auspuff der Standheizung endlich abgebaut, Bedienungselemente der Heizung/Lüftung u die Tachowelle wiedermal geölt. Aber eins nach dem Anderen. Zuerst hab ich den Vergaser, der mir freundlicherweise von einem Teilnehmer des Pappenforums zugeschickt worden war, geöffnet, nochmals mittels Bremsenreiniger u Druckluft gereinigt u dann mit der Drahtbürste aussen rum blank gemacht. Dann war auch der eingebaute Vergaser bzw der Krümmer so weit abgekühlt, dass ich die Vergaser problemlos tauschen konnte. Nachdem dies erledigt war, schnappte ich mir die Fettpresse u schmierte sämtliche Schmierpunkte vorne ein: Oberes u unteres Schwenklager rechts u links u das Lenkgetriebe an sich hat auch ne ordentliche Ladung Fett abbekommen. Nachem ich alles geschmiert hatte, fiel mir ein, dass ein anderer Teilnehmer des Pappenforums meine alte Sirokko-Heizung haben will, aber nur mit Auspuff. Also hab ich den Trabi auf Böcke gestellt u mich mal drunter begeben. Die beiden Treibschrauben unten waren schnell lokalisiert, mit der Drahtbürste gereinigt u dann entfernt. Mit der 6er Schraube auf Höhe des Lenkgetriebes war es nicht ganz so einfach. Erstmal musste ich sie ja finden. Nachdem ich ne halbe Dose Bremsenreiniger versprüht u mitm Schraubenzieher den gröbsten Dreck entfernt hatte, sah ich die Schraube. Innen hab ich meine 1/2"-Knarre genommen u die mit dem verlegten Teppich verklemmt u dann von aussen mit der 3/8"-Knarre geschraubt, bis ich die Mutter ab hatte. Dann hab ich den Auspuff nach unten rausgenommen u die Schraube wieder eingesetzt. Diesmal aber mit ner 6er Karosseriescheibe von innen u aussen, um die Stelle notdürftig abzudichten. Die beiden Treibschrauben im Querträger sind aus dichtungstechnischne Gründen auch wieder an ihrem Platz im Träger. Nachdem dies alles erledigt war, hab ich erstmal eine geraucht u überlegt, was ich noch tun wollte. Da waren zum Einen die Bedienungselemente der Heizung/Lüftung u zum anderen zitterte die Tachowelle schon wieder als ob es -20C wären... Zuerst hab ich die TW rausgezogen, mit MoS2-Öl eingesprüht u wieder eingebaut, danach hab ich mich an die Bedienungselemente gewagt. Erst hab ich alle 3 lose gemacht u dann die Warm- u Kaltluftzüge vorne im Motorraum ausgehangen u durch die Spritzwand nach innen gezogen. Nachdem ich diese auch mit MoS2 behandelt hatte, baute ich sie wieder ein. Vorher hätte ich mir aber mal die Hände waschen sollen. Die Filz-Ablage sieht jetzt jedenfalls so grausam aus, dass ich sie am WE mal mit Fit reinigen werde... Zwischendurch liess mich unser Dackel (Menne) nicht zur Ruhe kommen, er kratzte ständig am linken Vorderrad vom Trabi, kroch unter den Trabi u schlich immer nur ums linke Vorderrad rum. Also nahm ich spasseshalber die Radkappe ab u es kam eine Spitzmaus zum Vorschein, die sich an die Felge klammerte. Menne machte 'kurzen Prozess', nachdem ich "Fass!" gesagt hatte u ich hab die Maus dann entsorgt. Von da an hatte ich auch Ruhe vorm Hund :o)
Alles in Allem wars wiedermal ein schöner, arbeitsreicher Tag.
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11.06.2006
Gestern war ich mit meiner Tochter u meinem Trai bei meinen Eltern, um ein wenig Papierkrtam für Papa's neues Auto zu erledigen. Hinwärts hab ich in Keula (ja, das Nest heisst, so!) angehalten u mit nem Teilnehmer des Pappenforums ein kurzes Schwätzchen gehalten u ihm bei der Gelegenheit ne Dichtung für den Benzinhahn vom Trabant gegeben. Er hat ja nen schönen Trabi: ne 78er Limo, an der so ziemlich alles original is. Das is die hellgrüne auf den Bildern vom Pfingsttreffen in Mühlausen (s. "Bilder"). Bei der Gelegenheit sprach er mich auch auf meine weissen Nebelscheinwerfer an, die ich ja als Unterstützung fürs Fernlicht hab. Er sucht noch genau solche, da er andere dran hat, die aber für das Baujahr nicht original wären. Also hab ich ihm angeboten, dass er welche von mir kriegen kann, ich hab nämlich noch nen Satz daheime. Mal sehen, ob ich sie auch finde... Aufm Heimweg ist mir dann aufgefallen, dass mein Blinker hinten rechts nicht mehr funktioniert. Ich hab mir aber nichts weiter dabei gedacht u bin halt ohne zu blinken heimgefahren. Vorhin hab ich mir den Spass mal angeguckt u siehe da, es war ein Kabel aus der Lüsterklemme, wo die Verkabelung für die Steckdose der Anhängerkupplung abzweigt, rausgerutscht. Also alles wieder fest verschraubt u der Blinker blinkt wieder :o) Ich liebe einfach diese simple Technik, die man auch ohne Laptop u Ingenieursstudium versteht.
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12.06.2006
Ich liebe Zulassungsstellen immer mehr: Heute hab ich das erste Mal versucht, das "neue" Auto (E 30 Cabrio) von meinem Vater anzumelden. Es fehlte jedoch die Einzugsermächtigung für die Kfz-Steuer, die ab 01.04.2006 thüringenweit zwingend erforderlich ist. Also bin ich gleich nochmal 20 km weiter zu meinem Bruder gefahren u hab sein Fax genutzt, um das Formular zu meinen Eltern zu bekommen. Nachdem ich das Rückfax mit den Unterschriften erhalten hatte, fuhr ich wieder zur Zulassungsstelle. Dort wurde mir gesagt, dass nur eine Original-Unterschrift akzeptiert würde, kein Fax. Das kann doch nicht wahr sein! Ich will ein Auto anmelden, keinen Waffenschein beantragen! Gott u die Welt akzeptieren Fax, nur diese besch...e Zulassungsstelle will alles im Original. Also rief ich nochmals meine Eltern an u bat sie, das durchgefaxte Schreiben per Brief an mich zu schicken. Den Rest erledige ich dann morgen.
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13.06.2006
So, der Brief ist heute angekommen. Also bin ich gleich nochmal zur Zulassungsstelle gefahren u hab den mittlerweile 3. Versuch gestartet, das Auto anzumelden. Und es hat geklappt. *freu* Nun kann Papa endlich sein Auto abholen.
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15.06.2006
Heute hab ich meinem Daddy die Kennzeichen für sein neues Auto gebracht u gleich mal nen Blick auf u ins Auto riskiert. Is ein schönes Wägelchen (BMW 3er Cabrio). Mir wurde auch angeboten, das bisherige Auto meines Vaters (Toyota Starlet) zu nutzen, dafür müsste ich dann aber den Trabi stehenlassen (Steuern, Versicherung...). Ich bin noch am Rechnen u Überlegen, denn dann könnte ich das Trabitagebuch an dieser Stelle schliessen. Und das möchte ich nun nicht wirklich. Mal sehen, ob es nicht ne andere Möglichkeit gibt, doch irgendwie beide Autos zu unterhalten.
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18.06.2006
Heute war ich aufm Oldtimertreffen im "Scheunenhof Sundhausen" (bei Nordhausen). War recht interessant, hab dort auch Heckman getroffen u mit ihm ein Schwätzchen gemacht u ein Bierchen getrunken. Er war mit nem hellgrünen 68er Trabant dort. Wunderbar erhalten, und der Motor erst... Ganz leise u unauffällig lief der. So was kenne ich gar nicht mehr von meinem "Wecker". Es waren auch sonst ganz interessante Ausstellungsstücke dabei. Ein Melkus 1000, Skoda 1100 Coupés (wusste gar nicht, dass es so was gab) u einige seeehr alte Motorräder. Ich hab natürlich auch ein paar Bilder gemacht. Auch ein paar Ersatzteile hab ich dort erstanden: 2 Sofitten für die Rücklichter, 2 Gummitüllen vom Unterbrechergehäuse u 2 Zündkerzen. Es gab noch sooo viele Ersatzteile für meinen Trabi, aber ich konnte mich beherrschen :o)
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20.06.2006
Heute hab ich nur schnell die Gummitülle vom Unterbrechergehäuse erneuert, die ich mir am Sonntag in Sundhausen gekauft hatte. Hatte mir schon die Hacken wund gelaufen, aber nirgendwo war so eine Tülle zu bekommen. In Sundhausen hab ich dann gleich mal 2 Tüllen gekauft, denn Haben ist besser als Brauchen. Und so ne Tülle frisst ja kein Brot *g*
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06.07.2006
Ich fahre nun schon geschlagene 2½ Wochen mit dem Trabi u ich hab immernoch nichts zum Schrauben gefunden. Es funktioniert einfach alles einwandfrei. Der Motor läuft, die Kupplung kuppelt, das Getriebe lässt sich schalten, die Lenkung lenkt u die Bremsen bremsen. Langsam wirds echt langweilig :o) Aber es kommt schon wieder etwas Arbeit auf mich zu: Die Bremsen quietschen erbärmlich, wenn sie warm sind. Das ist nicht weiter tragisch, nervt aber tierisch. Da werd ich mich nächste Woche mal drum kümmern, wenn ich bei meinen Eltern bin. Trommeln runter u mit Druckluft mal ausblasen soll helfen, hab ich mir sagen lassen. An Papas BMW muss auch noch was gemacht werden, daher werd ich den nächsten Dienstag bei meinen Eltern verbringen.
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11.07.2006
Heute war ich bei meinem Daddy u wir haben gemeinsam beim BMW die Bremsflüssigkeit gewechselt. Zu mehr hatten wir beide bei 29°C im Schatten keine Lust. Ausserdem hab ich meinen heissgeliebten Trabant bei meinen Eltern gelassen, um ihn dann hier in NDH abzumelden. Der Grund wird im nächsten Beitrag ausführlich erläutert *schnief*. Aber er hat mich nochmal richtig schnell hingebracht, als ob ers wüsste, dass er sobald nicht wieder würde fahren dürfen... Ein Bild vom Tacho gibbet hier:

Tachofoto auf gerader Strecke

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13.07.2006
So, nun isses endgültig amtlich. *heul* Der Trabi wurde heute stillgelegt, da wir uns 2 Fahrzeuge parallel einfach nicht leisten können. Ich könnte heulen (u tu´s wahrscheinlich auch gleich). Der Toyota Starlet meines Vaters (neues Kennzeichen NDH-F 1624) bleibt erstmal unser einziges Auto, da wir ein Auto brauchen, welches wir beide bewegen können. Beide Autos zusammen werden einfach zu teuer, da wir (meine Frau u ich) beide arbeitslos sind...
Daher wird auch das Trabi-Tagebuch an diesem Punkt vorerst geschlossen. *schnüff*
Es tut mir in der Seele weh, aber was soll ich machen? Ich hoffe ja noch, vielleicht läuft mir ja n 601er Kombi übern Weg, den ich dann Stück für Stück aufarbeiten kann. Dann wird auch das Trabi-Tagebuch selbstverständlich wieder weiter geführt.

Bis dahin verabschiede ich mich mit den vorerst letzten hellblauqualmenden Grüssen.

Mutschy
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Sobald es weitere Neuigkeiten gibt, werde ich sie an dieser Stelle preisgeben, es gibt dann aber auf jeden Fall eine Ankündigung auf der Startseite!

* Hier nun für alle, die es nicht wissen, der Grund, warum Trabi-Sprit "was besonderes" ist:
Der Trabant benötigt, da er einen Zweitakt-Motor hat, Benzin mit einem gewissen Öl-Anteil, um die im Motor befindlichen Lager zu schmieren. Das ist nicht wirklich viel Öl, aber es wird halt benötigt. Dafür hat er aber auch keine Ölwechsel-Intervalle wie ein Vier-Takt-Motor (Benzin oder Diesel), da er das für den Betrieb notwendige Öl eben über den Kraftstoff zugeführt bekommt. Das Mischungsverhältnis beträgt bei "modernen" Trabant-Motoren 50:1, das heisst auf 50 Liter Benzin wird 1 Liter Öl benötigt. Mitte der 70er Jahre wurde der Motor etwas modernisiert, Motoren vor dieser Zeit mussten mit 33:1 gefahren werden, da die Lagerung anders war (Bronzebuchsen statt späterer Nadellager). Ganz frühe Modelle gar mit 1:25, wenn ich recht informiert bin.
Nun zum Grund des Selbermischens: Es gibt diverse Erfahrungen, auch meinerseits, dass nicht jede Tankstelle es so genau mit dem Mischungsverhältnis nimmt u es lieber "drauf ankommen lässt". Das Öl is ja auch soooo teuer... Aber bevor ich mir nen Motor ruiniere, sorge ich lieber dafür, dass er richtig geschmiert wird. Ein bissel mehr schadet nie, es sollte aber im Rahmen bleiben (max bis 1:40).