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17.01.2017
Irgendwas stimmt mit dem Drehzahlmesserantrieb nicht. Wenn der Motor kalt is, rattert er und die Nadel im Drehzahlmesser zitert wie blöde. Wird der Motor warm, verschwindet das Rattern. Da Geräusche immer ein Zeichen von unnötigem Verschleiss sind, hab ich mich dazu entschieden, den Antrieb erstmal still zu legen. sicher ist sicher; will ich mir doch nicht den letzten Kupplungskorb auch noch versauen. So kam es, dass ich nach der Arbeit das Öl abgelassen und Bärbel so weit zerlegt hab, bis ich den Antrieb mittels Entfernung des Zwischenrades, welches im Kickstarterritzel kämmt, deaktiviert hab. Es ab aber einige Hürden zu überwinden. Als Erstes natürlich das Übliche "Wo ist das Spezialwerkzeug?" Nachdem alles zusammenesuht wurde und bereit lag, wars ein Kinderspiel. Beim Ausbau des Kupplungskorbes passierte mir jedoch ein schmerzhafter Fehler: Ich hatte die Anlaufscheibe auf der Kicktarterwelle übersehen und zog diese (die Welle) folgerichtig mit dem Kupplungskorb aus ihrer Ruheposition. Was dann passierte, war äusserst schmerzhaft, denn das Segment folgte der Federkraft der Kickstarterfeder und entspannte sich. Grundsätzlich kein Problem, jedoch hatte ich meinen rechten Mittelfinger zwischen Korb und Kickstartersegment. Der Platz war schlichtweg zu wenig... Die Wunde war zwar nicht sehr tief, aber nichtsdestotrotz schmerzhaft. Nachdem sie notdürftig mit nem Tempo und Isolierband abgedeckt war, machte ich weiter und entfernte das Zwischenrad. Nachdem alles erledigt und wieder zusammengesetzt war, machte ich Feierabend und liess mich von meiner Frau anständig verarzten. Die Ladekontrolle ist weiterhin am Glimmen, scheint jedoch keine Auswirkungen auf die Bordelektrik zu haben. Licht, Bremslicht, Blinker, Hupe, alles funktioniert. Da gibts eventuell ein Problem mit der Anzeige. Aber da kümmere ich mich drum, wenn die Temperaturen ein Maß erreicht haben, bei dem man nicht im Pullover und Jacke schraubt, sondern im T-Shirt
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15.02.2017
Da das Provisorium mit der ES-Tachowelle keine Dauerlösung sein kann, habe ich heute bei ebay eine Tachowelle gekauft. 9,90 € zzgl 2,95€ Versandkosten waren es mir wert.

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23.02.2017
Als ich heute zur Arbeit wollte, bemerkte ich, dass die Kupplung sich nur sauschwer bedienen liess. Zur Arbeit bin ich noch gekommen, zurück auch, aber dann hab ich gleich dne Zug oben ausgehangen und mit WD40 geflutet. Das Problem hate ich vor einiger Zeit schon einmal und ich wollte es nicht noch einmal soweit kommen lassen, dass ich mir fast die Hand breche, um auszukuppeln... Nachdem sämzliche Gelenke von Schmutz und Resten alten Schmiermittels befreit und frisch geschmiert waren, liess sich die Kupplung auch wieder vernünftig betätigen.

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29.03.2016
Da die Ladekontrolle immer noch im Blinkertakt aufglimmt, hab ich heute mal die Lichtmaschine in Augenschein genommen. Ich konnte, abgesehen von nem ncith ganz festen Massekontakt, keinerlei Unauffälligkeiten feststellen. Das Glimmem bleibt.

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06.04.2017
Da ich morgen ne längere Strecke zwangsweise zurücklegen muss, hab ich mich heute nochmal explizit um die Lichtaschine gekümmert. Ich hab Stator und Rotor abgezogen, begutachtet, die Kohleführungen durchgebürstet und - NICHTS. die Kontrolle glimmt weiter. Aber es gibt auch Teilerfolge zu vermelden. So habe ich die Tachowelle, die ich Mitte Feburar geordert hatte, endlich mal verbaut u mir die kurze aufs Lager gelegt. Ausserdem konnte ich die Zündung nicht so weit verstellen, wie es notwendig gewesen wäre. also zückte ich nen 3,2mm-Bohrer und versah die Lichtmaschine mit entsprechenden Bohrungen, in die dann ein 4er Gewinde geschnitten wurde. So konnte ich die letzten Millimeter ausnutzen und den Geber so weit verdrehen, dass die Zündung jetzt im Fenster von ~3mm vOT stattfindet. Ist zwar immer noch nicht das Optimum, aber dafür müsste der Stator nochmal raus und angepasst werden, da der Geber mit den Erhebungen für die Anschlüsse auf der Rückseite am Stator anliegt und nicht weiter zu verdrehen ist. Aber heute nicht mehr. Eine kurze Probefahrt ergab, dass Bärbel läuft, und so sehe ich dem morgigen Tag (Beisetzung meines Großvaters) mit gemischten Gefühlen entgegen.

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07.04.2017
Die heutigen 150 km durch den Hainich hat Bärbel wunderbar überstanden, technisch gabs rein gar nichts auszusetzen. Dass der Tag für mich nicht ganz einfach war, dürfte auch klar sein. Daher spare ich mir heute mal den Reisebericht...

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20.05.2017
Wie ich heute bei meinen Eltern war und mal kurz Facebook gecheckt hab, fiel mir ein Status auf, in dem auf einen Hofflohmarkt im Ort hingewiesen wurde. Neugierig, wie ich bin, ging ich hin und wurde auch fündig: Ein nagelneuer und unbenutzter Tankrucksack wechselte dort für gerade einmal 12€ den Besitzer. Wirklich nötig hab ich ihn nicht, aber auf der anderen Seite konnte ich nur schwer widerstehen.

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30.05.2017
Da ich am Himmelfahrtstag Nachtschicht hatte, haben Kalle und ich unsere diesjährige Himmelfahrts-Tour auf den heutigen Tag gelegt. Es waren 221 schöne, aber auch anstrengende Kilometer. Jedoch ohne nennenswerte Verluste an Mensch und Material. Los gings für mich gegen 08:00 Uhr und ich begab mich zur Tankstelle, um den Spritvorrat für die geschätzten 250 km zu bunkern. Von dort aus fuhr ich schnurstracks nach Keula, wo für 09:00 Uhr unser Treffen avisiert war. Exakt um 08:59 Uhr stellte ich Bärbel auf dem Tankstellengelände ab und gönnte mir erstmal einen Kaffee. Da ich von sommerlichen Temperaturen für den heutigen Tag ausging, hatte ich zwar Regenklamottten in der Packtasche, war sonst aber ziemlich luftig unterwegs: Jet-Helm mit Brille, dünne Arbeitshandschuhe, Piraten-Jeans (¾ lang) und Arbeitsschuhe. Kalle kam kurze Zeit später auf das Gelände gerollt. Kurz vorher war ihm nämlich der Treibstoff ausgegangen Nachdem er sich nen Kakao reingepfiffen hatte und wir mit nem Atlas die heutige Strecke in groben Zügen besprochen hatten, ging es los. Beinahe hätte uns ein Navigationsfehler eiskalt erwischt: Wir wollten nach "Lengenfeld unterm Stein", hatten in der Eile aber nur "Lengefeld" gefunden. Die Orte liegen zwar nur ein paar Kilometer auseinander, hätten uns aber einiges an Fragerei gekostet, wollten wir doch zum Hülfensberg. Auf dem Weg dorthin liess Kalle so manches Mal "einen gucken", indem er das Rad vom Beiwagen lupfte und das Dreirad auf zwei Rädern bewegte. Wir hatten eine gemütliche Geschwindigkeit um die 70 km/h ausgemacht, denn wir wollten was von der Gegend sehen. Und es hat sich durchaus gelohnt. Nachdem wir die Aussicht aufm Hülfensberg genossen hatten, ging es weiter. Dies Mal in Richtung Eschwege, wo wir planten unsere Mittagspause zu verbringen. Nach einigen Irrungen und Falschfahrten aufgrund unverständlicher Umleitungen infolge von Baustellen erreichten wir gegen halb 12 dann Eschwege und begaben uns in die Fussgängerzone. Nicht jedoch, ohne ein Parkticket gezogen zu haben. Da wir beide Fahrzeuge hintereinander in einer Parklucke abgeparkt hatte, hatten wir auch nur ein Ticket gezoigen und es ins Kartenfach meines Tankrucksacks gelegt. In der Eschweger "Einkaufsmeile" wurden wir auch fündig und konnten uns zu einem äusserst humanen Kurs verpflegen. Jeder hat 8 € incl Trinkgeld fürs Mittag gelöhnt. Für die Menge war es ein mehr als angemessener Preis. Wieder zurück an den Mopeten besprachen wir den weiteren Weg, ebenfalls mit Hilfe des Atlanten. Nach einigen weiteren schönen Kilometern kamen wir dem Endpunkt unserer Reise, dem Klüschen Hagis näher und rasteten dort nochmals. Dort kam der Atlas ein letztes Mal (für mich) zum Einsatz und Kalle schärfte mir ein, wie ich fahren müsste, um schnell und gut nach hause zu kommen. In Wachstedt schliesslich verliess er den Kreisverkehr in der ersten Ausfahrt mit freundlichem Winken und ich nahm die zweite nach Dingelstädt. Ursprünglich wollte ich in Dingelstädt in Richtung Silberhausen fahren, um von dort über Hüpstedt und Keula nach Werther zu fahren. Dieses Vorhaben wurde jedoch durch eine weitere Baustelle zunichte gemacht, sodass ich mich in Dingelstädt mangels Ortskenntnis stets an den Hauptverkehrsstrassen orientierte und schlussendlich in Leinefelde rauskam. Aber auch das war kein Problem, denn von dort ausfuhr ich dann über Hüpstedt und Keula meiner Heimat entgegen, wo ich gegen 15:30 Uhr heil, gesund und trocken ankam. Dass wir unverschämtes Glück hatten, zeigte sich wenige Minuten später, als die Welt unterzugehen schien. Es goss wie aus Kübeln und ich war heilfroh, nicht eine noch längere Strecke gefahren zu sein. Nachdem ich mich per Messenger rückversichert hatte, dass auch Kalle gut in seinen heimatlichen Gefilden gelandet war, liess ich mir ein Lübzer Pilsner munden und berichtete meiner Frau von unseren Erlebnissen und Kalle´s Zwei- und Dreirad-Künsten. Fazit: Ich freue mich aufs nächste Mal

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26.06.2017
Um in Zukunft wieder stets die Uhrzeit im Blick zu haben, habe ich mir heute wieder einen Fahrradcomputer gekauft. Mit 7,99 € war es das billigste, was ich bekommen konnte. Selbstverständlich hab ich ihn auch heute noch montiert. Da das Kabel aber nicht bis zum Rad reichte und auch der Magnet nicht an einer Speiche zu befestiigen war, hab ich einmal kurz gerzogen und das Kabel dabei raus gerissen. Jetzt zeigt er mir nur noch die Uhrzeit an. Das reicht (mir persönlich) vollkommen.

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27.06.2017
Grundsätzlich wars heute ein schöner Tag. Frühs bin ich zu meinen Eltern gefahren, um Papa ein wenig beim Bauen zu helfen, und nachmittags dann wieder nach hause. Nur ging das nicht ganz so problemlos wie erhofft: Ich hatte mich um ziemlich genau 100 km verrechnet und so blieb ich zwischen Immenrode und dem Straußberg aufgrund Kraftstoffmangels liegen. Bärbel machte nur noch "möööööp..." und dann war sie aus. Nun war guter Rat teuer. Eine Tankstelle gibts dort nicht, Handynetz war ebenfalls Fehlanzeige... Also schrieb ich meiner Frau per WhatsApp, dass sie mir nach Kleinfurra entgegenkommen solle, sowie nen Kanister und Zweitaktöl mitbringen möchte. Ich entledigte mich aller unnötigen Kleidungsstücke und liess mich ne ganze Weile rollen; es ging ja fast nur bergab. Zwischen Straußberg und Kleinfurra gabs nochmal eine flache Stelle, wo ich mal 300...400 m schieben musste, aber dann ging es dank der Schwerkraft wieder "wie von alleine". In der Zwischenzeit hatte mein Handy wieder Empfang gehabt und die Nachricht zugestellt. In Kleinfurra machte ich noch ne kurze Rast, telefonierte mit meiner Frau und wartete aufm Parkplatz auf sie. Alsbald kam sie auch mitm Auto, wir fuhren nach Nohra zur Tankstelle, wo ich den Kanister füllte und fuhren wieder zurück zu Bärbel. Nachdem dann noch die entsprechende Menge Öl hinzugemischt wurde, wurde Bärbel betankt und wir fuhren getrennt (Frau mitm Auto, ich mitm Mopped) nach hause.

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22.07.2017
Für die bereits überfällige HU ("TÜV"; abgelaufen im Mai ) muss mindestens das vordere Schutzblech neu werden. Das Salz der letzten Winter hat ordentlich daran genagt und im Bereich der Haltestreben isses schlichtweg durchgerostet. eBay sei Dank, hab ich eins zu nem vertretbaren Kurs gefunden und heute erhalten. Ein bisschen enttäuscht bin ich schon, da sich vorne, an der Bördelung, zwei Löcher befinden. Dort war, infolge eines verdrehten Einbaues, wohl mal ein Schmutzfänger befestigt. Das Schutzblech kann man "so rum und so rum" anbauen, und der Vorbesitzer hatte es halt falsch herum angebaut. Blöd, da sich vorne ne Bördelkante befindet, die ein Spritzen von Wasser auf den Scheinwerfer u Fahrer minimiert. Ich werde kurzen Prozess machen und die Löcher mit Blindnieten verschliessen.

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25.07.2017
Da das Schutzblech nicht von alleine ans Moped hupft, wollte ich es heute tauschen. Der Ausbau des alten war schonmal haarsträubend, und so beliess ichs für heute dabei, liess das Sektionaltor runter und mich danach von meiner Frau abholen. Aber immer schön der Reihe nach: Nachdem ich bereits festgestellt hatte, dass sich die vorderen beiden Schrauben nicht lösen liessen, löste ich die hinteren und begann, zu überlegen. Erstmal musste ein bisschen Kraft her, und -zack- waren die Köpfe abgerissen Da stand ich nun: Schutzblech vorne fest, hinten lose. Ich fackelte nciht lange und bog die Halterungsn soweit, dass ich das alte wenigstens raus bekam. Da ich weder mit Handkörner, noch Tupfern mitm Durchschlag weiterkam, flutete ich die Schrauben mit WD40 und suchte mir ein paar Muttern. Wenns mit Druck nicht geht (ich wollte ja auch die Rohre der Gabel nicht kaputt machen; ein zu kräftiger Schlag und die Befestigung fürs Schutzblech ist Geschichte), muss es halt mit Zug gehen. also Karossereiescheibe von innen draufgesetzt, Mutter draufgedreht und dann mit Gefühl mitm Ringschlüssel gezwirbelt, bis sich die Schraubenreste dazu bemüßigt sahen, sich zu bewegen. Nachdem dann beide draussen waren, machte ich Feierabend, denn durch den Garagenumzug ist mir mien Gefäß mit den 6er Schrauben abhanden gekommen Da werd ich wohl mal ein paar Cents in die Hand nehmen und welche kaufen müssen. Aber das hat Zeit, mein Plan isses, Freitag zur Dekra zu fahren. Und bis da hin hab ich noch Zeit...

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28.07.2017
Heute früh sind wir fix im Toom gewesen und haben 4.8er "Gummischrauben" für nen 0,88 € geholt. Die werden natürlich alsbald durch vernünftige 8.8er ersetzt, aber erstmal reichts. Danach bin ich in der Garage gewesen u hab das Schutzblech endlich angebaut. Dann hab ich alle angerosteten Rahmenteile (Unterzug vorn, Schwinge) mit Schleifvlies bearbeitet, mit Bremsenreiniger geduscht und hernach nachgeschwärzt. Da mir der hintere Schmutzfänger schon lange nicht mehr gefiel und vorne auch keiner mehr dran ist, entschloss ich mich, dieses auch noch zu entferen. Natürlich waren die Kennzeichenschrauben, welche seit gut 6 Jahren an ihrem Platz saßen, auch ganz spezielle Kandidaten. Trotz sorgfältigstem Einfetten waren die Hutmuttern (ich dachte, ich tu mir damit nen Gefallen) festkorrodiert. Da half nun alles nichts, die Schrauben mussten raus. Also Bohrmaschine angesetzt und das bisschen Möbelschraube rausgebohrt. Selbstverständlich wurden diese durch bewährte ESKA-Zylinderkopf-Schlitz-Schrauben ersetzt.

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29.07.2017
Heute früh war es dann so weit. Nachdem meine Frau mich an der Garage abgesetzt hatte, entfernte ich den Seitenständer und setzte die sonst nicht verbaute Standlichtbirne in den Scheinwerfer ein. Hernach begab mich zur Dekra. Nachdem ich mich dort angemeldet und etwa ne halbe Stunde gewartet hatte, erbarmte sich einer der Prüfer und mein Blutdruck stieg in die höchsten Sphären... Als erstes wurde die Rahmennummer am Steuerkopf gesucht. Nachdem ich den Prüfer darauf hingewiesen hatte, dass die Nummer an der linken vorderen Motorhaltelasche zu finden ist, war ers zufrieden und machte weiter, indem er die Spannung der Speichen mittels Abklopfen mitm Schraubenziehergriff akustisch prüfte und ein paar Mal um meine Bärbel herumschlich. Dann durfte ich sie anschmeissen, Funktion von Licht, Bremslicht und Blinkern rundherum vorführen und das wars. Keine Frage nachm Lenkerschloss (den Schlüssel dazu hab ich nie besessen), keine Probefahrt, kein gar nichts. So hatte ich nach ner Hauptuntersuchung, die geschätzte 10 Minuten dauerte, die heiss ersehnte Plakette. Ich hatte mich während des Gepräches rund um die HU als Kenner meiner Maschine und der Technik geoutet und mehrfach betont, dass Bärbel mich stets sicher und ohne Ausfälle (von selbst verschuldeten wie Spritmangel mal abgesehen) zur Arbeit und wieder zurück und auch sonst überall hin bringen soll und das auch tut. Mein nächster Weg führte mich natürlich gleich wieder zur Garage, wo der Ständer angebaut und die Standlichtbirne vorne wieder rausgenommen wurde.

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19.09.2017
Da ich vor einigen Jahren bei Kalle die Klingel abschaltbar gemacht hatte (das war die "Operation Nordmann", bei der ich seinerzeit unseren Weihnachtsbaum aus dem gut 100 km entfernten Ruhla mit meinem Bärbelchen geholt hab), er sich aber kürzlich erschrak, dass es bei ausgeschalteter Klingel trotzdem klingelte, bat er mich, mir den Spittel nochmal anzusehen. Ich weiss genau, dass ich die Klingel getestet hatte. Und es hatte auch funktioniert. Probiert habe ich aber nur an der Wohnungstür, nicht an der Haustür. Aber egal. Werkzeug ist jetzt eingepackt und morgen gehts auf ne kleine Ausfahrt nach Eisenach, um den Schaden zu begutachten und natürlich auch zu beheben.

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20.09.2017
Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der Fahrt nach Eisenach. So machte ich mich dann gegen 08:00 auf die Strümpfe und fuhr über Wipperdorf und elende nach Friedrichslohra, um von dort aus weiter nach Keula zu fahren. Dort überlegte ich das erste (und nicht das letzte Mal an diesem Tag), die Fahrt abzubrechen. Irgendwie ging es nicht so, wie ich wollte. Aber ich biss mich durch und machte kurz vor Mühlhausen, bei "Schröterode" meinen ersten Stopp. Ein paar Züge aus der Dampfe, und schon war der Himmel nicht mehr gar so grau, zumal es bisher keinen Grund gegeben hatte, an der Zuverlässigkeit meines "Mädchens" zu zweifeln. Hinter Mühlhausen, genauer zwischen Nazza und Mihla, machte ich einen weiteren Technischen Halt, da ich zwischen mehreren LKW fest hing und mir nicht ganz wohl dabei war. Nachdem ich ein wenig gedampft hatte, machte ich mich wieder auf den Weg. Gegen 10:00 landete ich durchgefroren, aber ein stückweit glücklich, in Eisenach. Notiz an mich selbst: Immer ein bisschen dicker einpacken, als es den Anschein hat. Nachdem die Klingeleanlage durch unser Herumgepfusche endgültig ausser Betrieb gesetzt worden war, brachen wir ab und aßen in einem Asia-Bistro am Bahnhof zu Mittag. Danach schwang ich mich wieder auf meine Bärbel, die mich anschliessend über Bad Langensalza nach Wiedermuth zu meinen Eltern trug, da dort eine Dichtung für unsere Spülmaschine auf mich wartete. Unterwegs bekam ich zwischen Reichenbach und Bad Langensalza die erste dusche ab, in Bad Langensalza kam´s nochmal knüppeldicke, aber ab Kirchheilingen wurde es zusehends trockener. In Wiedermuth war alles schon wieder trocken gefönt. Nachdem ich dort die dichtung in Empfang genommen und noch einen Kaffee genossen hatte, fuhr ich durchs Helbetal zu den Meinen. Insgesamt waren es knapp 200 pannenfreie Kilometer, die ich heute zurückgelegt hab. Aber ich war auch heilfroh, als ich endlich zuhause angekommen bin.

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20.10.2017
Heute kam meine "Geburtstagsbestellung" an, welche ich bei Kalle aufgegeben hatte: Je ein rechter und linker Spiegel, sowie ein Flaschenöffner in "Schwalbe"-Optik. Vom Öffner bin ich ziemlich enttäuscht, denn er ist unsauber gearbeitet und nicht entgratet worden. Die MZA-Spiegel mit Plastik-Armen haben bei weitem nicht die Eleganz und Haptik eines Originals, aber dafür kosten sie zusammen auch nur 2/3 dessen, was ein originaler kostet. Montieren kann ich sie derzeit nicht, da mir dazu der passende Ring für den Gasgriff fehlt. Aber das hat noch Zeit, zumal Kalle noch einen hat. Nur muss der erstmal zu mir kommen (oder ich zu ihm, je nach dem...)

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08.11.2017
Da an unserem Haus schon seit längerem Fassadenarbeiten vonstatten gehen, und der Vermieter die bisher als Mopedgarage genutzte Garage als Lagerplatz fürs Baumaterial nutzt, hab ich mich entschieden, Bärbel für die nächstne Tage in der Garage in Nordhausen unterzubringen. Aufm Weg dorthin musste ich jedich feststellen, dass sie das Standgas nicht hält und auch so irgendwie "schlapp" wirkte. Ein Blick auf den halbtransparenten Wassersack vom Benzinhahn liess mich dann kalt erschaudern: Es hatte sich einiges an Dreck abgesetzt. Da der Tank innen beschichtet ist, kann er nur durchs Kanisterbetanken reingekommen sein. Aber heute kümmer ich mich da nich drum, die Nachtschichtwoche (in der ich sowieso mitm Auto zur Arbeit fahre) muss erstmal rum sein, dann kann ich mich auch um Tank u Vergaser kümmern.

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14.11.2017
Der ursprüngliche Plan war, dass ich den Wassersack und Vergaser reinige. Ursprünglich. Als ich den Spritschlauch vom Hahn abzog, lief der teure Saft jedoch weiter ausm Hahn, obwohl er ein der Stellung "zu" stand. Also schnappte ich mir flugs ein Stück Spritschlauch, welches als Gratis-Beigabe zu meiner Geburtstagsbestellung bei AKF seinen Weg zu mir gefunden hatte, stellte den 10l-Kanister auf die Fußraste u liess den Sprit so kontrolliert in den Kanister laufen. In der Zwischenzeit wurde der Vergaser demontiert (ich bekomme ihn immer nur ab, wenn die Seitenverkleidungen ebenfalls demontiert sind) und besah ihn mir. In der Schwimmerkammer war einiges an Rostflittern, aber es war kein Wasser zu erkennen. Nachdem ich auch den Gaszug zwecks Ölung ausgebaut hatte, offenbarte dieser mir ein weiteres Geheimnis: Eine Ader der Seele hatte sich ausm Lötnippel rausgedröselt. Der wird also auch neu werden müssen. Ansonsten waren Vergaser und Bowdenzüge soweit unauffällig, nachdem sie mit Bremsenreiniger gepült wurden und hernach eine WD40-Dusche genossen haben. In der Zwischnezeit war der Tank soweit geleert, dass er abgebaut und auf der Seite liegend seines Benzinhahnes beraubt werden konnte. In den Filtern hatte sich einiges angesammelt und nachdem ich die Verschraubung (ist ein Nachbauhahn aus italien) gelöst hatte, hatte ich zumindest eine Sorge weniger: Das Dichtungsgummi war einfach nur verdreht (weiss der Teufel, warum). Nachdem der Grundkörper ebenfalls mittels Bremsenreiniger durchgespült und wieder montiert war, setzte ich alles wieder ordnungsgemäß zusammen und montierte schlussendlich den neuen linken Spiegel. Der rechte wird montiert, sobald ich den richtigen Gleitring für den Gasgriff hab. Mitm Betanken muss ich jetzt warten, bis mir meine Frau einen Feinstrumpf überlässt, denn es macht wenig Sinn, den mit Rostpartikeln kontaminierten Sprit wieder reinzukippen. Damit provoziere ich nur wieder unnötige Arbeit...

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20.12.2017
Als ich am Sonntag (17.12.) Bärbel aus der Nordhäuser Garage geholt hab, hab ich schon gemerkt, dass mit der Hinterradbremse was nicht stimmt. Irgendwie kam es mir vor, als würde ich auf die Fußraste treten, und nicht auf den eigentlichen Bremshebel. Da ich diese Woche aber eh nur 2 Tage zur Frühschicht und wieder nach hause musste, schob ich es bis heute auf und bremste halt nur mit der Vorderradbremse. Mit Bedacht und vorausschauend gefahren, passierte erwartungsgemäß nichts. Heute früh nun liess ich mich von meiner Frau zur Garage bringen und fing auch gleich das Schrauben an, nachdem der Heizlüfter in Position gebracht wurde. Das Hinterrad war schnell ausgebaut, und mitsamt der Ankerplatte hatte ich den Bremsbowdenzug (bei dem ich die Ursache vermutete) auch gleich rausgezogen. Nachdem die "Leichtgängigkeit" des Zuges (gut, er lief ein wenig gehemmt, aber keinesfalls war er die Ursache für die mangelnde Bremswirkung) geprüft wurde, richtete ich mein Augenmerk auf die Bremsbacken, welche zwar gut angefahren, aber leichtgängig genug waren. Blieb nur noch ein Dreh- und Angelpunkt: der Bremsnocken an sich. Und da lag der Hase auch im Pfeffer. Der Nocken wurde mit einiger Kraft rausgezogen und gleich mit der Drahtbürste gereinigt, ebenso die Lagerstelle in der Ankerplatte. Dann gabs noch ne schöne Bemsenreinigerdusche und dann eine Premiere: Ich hatte mir im Laufe des Herbstes im Norma Keramikspray gekauft, aber keine Ahnung, wie es einzusetzen war. Also probierte ich es aus und hatte bald den Bogen raus: Aufsprühen, Lösemittel verdampfen lassen, weisser "Überzug" erscheint und es flutscht... Also wurde alles abgedeckt, was nicht flutschen sollte (Bremsbeläge) und dann alle Lagerstellen mit nem Überzug aus der Dose versehen. Lief erstmal. Dann kam alles wieder an seinen Platz und aus der Ecke bat auf einmal ein kleines 0,5l-Fläschchen um meine Aufmerksamkeit. VELTINS war drauf zu lesen und da ich eh Durst hatte, befreite ich es von dem doch recht eng sitzenden Kronkorken und leerte es schluckweise (die Flasche stand schliessliche tagelang in der kalten Garage!), während ich das linke Knieblech abnahm und die Zylinderkopfschrauben mit ICE-Rostlöser (ebenfalls ausm Norma) einjauchte. Nach ner kleinen Pause löste ich alle 4 Muttern und schraubte den Kopf über Kreuz lose. Natürlich war der vordere rechte Stehbolzen (der, an den ich am beschissensten rankam) der Meinung, dass er auch mit raus wollte . Also schnappte ich mir die 180er Knipex Cobra, klemmte den rausgeschraubten Stehbolzen darin ein, und würgte die Mutter mitm 10er Ringschlüssel runter. Das Gewinde wurde natürlich gleich nachgeschnitten und der Stehbolzen wieder eingesetzt. Jedoch nicht, ohne vorher nen Tropfen Loctite ans Gewinde zu kleckern. Die Flasche (5 ml) war mal bei nem Satz Manschetten für meinen BMW dabei gewesen, die Manschetten hab ich jedoch nie verbaut... Dann kam die neue Zylinderkopfdichtung (ja, sowas gibts bei Güsi, und nur dort!) zwischen Kopf und Zylinder und dann wurde alles wieder festgezogen. Infolge meiner Veltins-Rettungsaktion war ich jedoch nicht gewillt, eine Probefahrt zu unternehmen, und so liess ich mich von meiner zwischenzeitlich angereisten Frau nach hause fahren. Vorher jedoch machte ich noch nen kleinen Probelauf, um festzustellen, ob sie überhaupt noch anspringt. Natürlich tat sie es.

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23.12.2017
Da der Gaszug bei der letzten Inaugenscheinnahme erste Auflösungserscheinungen zeigte, wälzte ich heute nach nem ersten kurzen Blick bei ebay den Neuber-Müller (das Buch; zum Download der pdf gehts hier entlang) und fand auch bald das passende. Einen Gasbowdenzug der Dimension 946x831mm. Der Händler hatte mir seinerzeit schon die aktuell verbaute Tachowelle verkauft, und so wechselten 3,90 für den Zug an sich und 2,95 € für die Versandspesen, also in der Summe 6,85 € den Besitzer.

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27.12.2017
Der Gaszug ist heute angekommen und wurde nach Initialschmierung gleich verbaut. Die Betätigung des Zuges ist ein Traum; kein Ratschen oder "klemmendes Gas" mehr. Einfach nur schön. So lässt es sich ins neue Jahr starten





 Datum  Teil/e  Preis
Übertrag aus 2016 1.266,58 €
  Tabellenfanfang  Summe Januar 2017 0,00 €
15.02.2017 Tachowelle 1.500 mm
(9,90€ + 2,95€ Versandkosten)
12,85 €
  Tabellenfanfang  Summe Februar 2017 12,85 €
  Tabellenfanfang  Summe März 2017 0,00 €
  Tabellenfanfang  Summe April 2017 0,00 €
20.05.2017 Tankrucksack b-square 12,00 €
  Tabellenfanfang  Summe Mai 2017 12,00 €
26.06.2017 Fahrradcomputer 7,99 €
  Tabellenfanfang  Summe Juni 2017 7,99 €
22.07.2017 vorderes Schutzblech
(15,00€ + 7,00€ Versandkosten)
22,00 €
27.07.2017 4 Baumarktschrauben M6x25 0,88 €
29.07.2017 HU (Dekra Nordhausen) 47,00 €
  Tabellenfanfang  Summe Juli 2017 69,88 €
  Tabellenfanfang  Summe August 2017 0,00 €
  Tabellenfanfang  Summe September 2017 0,00 €
  Tabellenfanfang  Summe Oktober 2017 0,00 €
  Tabellenfanfang  Summe November 2017 0,00 €
27.07.2017 Gasbowdenzug (ebay) 6,85 €
  Tabellenfanfang  Summe Dezember 2017 6,85 €
 Gesamtsumme  (Stand: 31.12.2017) 1.376,15 €