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01.01.2012
Gefahren bin ich heute keinen Meter, aber für die Maßnahme, die ich ab morgen besuchen darf, wurden heute Tankrucksack u Seitentasche abgenommen. Da beides nich wirklich fest mitm Mopped verbunden is u ich die Gegend bzgl der Spitzbuben nich kenne, wo ich hin soll, gehe ich mal lieber kein Risiko ein.
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02.01.2012
Das Jahr fängt ja schonmal bombig an. Hinwärts zum Lehrgang gings ganz gut, wenngleich es wie aus Eimern geschüttet hat. Aber als ich gegen 16 Uhr wieder nach hause wollte, sprang die Mopete ums Verrecken nich an. Ein Kerzentausch war genauso erfolglos wie Aus-/Abwischen des Kerzensteckers. Die Kerzen blieben nach ein paar Tritten nass. Irgendwann sprang sie qualmend u hustend an u tuckerte im Standgas, aber sobald ich mich draufsetzte u losfahren wollte, gings nur noch "mööööööp" u sie war aus. Zwischendurch gesellte sich noch ein Mann dazu, der mir mit seinem vermeintlichen Fachwissen fast den letzten Nerv geraubt hat. Irgendwann kam ich mal drauf, mir den Vergaser näher anzusehen. Nachdem der Schieber raus war, lief es mir eiskalt den Rücken runter, denn das ganze Geraffel war klatschnass. Aber nich vom Sprit, sondern von eingedrungenem Wasser Nachdem dann Schieber, Nadel & Co. getrocknet waren, unternahm ich einen erneuten Versuch u sie lief schon ganz anders. Aber das Fehlerbild kam wieder. Kalle, der zwischenzeitlich aufgetaucht war (Treffen war eh für heute anvisiert), stauchte mich zusammen, dass ich doch auch den Vergaser an sich aufmachen müsste, um das eingedrungene Wasser zu entfernen. Zähneknirschend setzten wir uns gemeinsam dran u flugs-2-3 war der Vergaser gelöst, um 90° gedreht, die Schwimmerkammer entfernt u eine riesige Wasserblase (Ø2 mm) ausm Schwimmergehäuse entfernt. Kurz den Bierhahn geöffnet, um das Ventil zu testen, alles wieder zusammengesteckt u schon tuckerte sie wieder wie gewohnt. Dann hab ich noch ne kurze Probefahrt aufm Bürgersteig gemacht, die Leistung für "in Ordnung" befunden, alles zusammengepackt u dann gings nach hause, natürlich mit Kalle im Schlepptau. Nachdem die TS dannn wieder in ihrer trockenen Garage stand, übergab er mir leihweise einen elektronischen Regler, der noch ein wenig Zuwendung brauchte u nach nem Benzingespräch trennten sich unsere Wege. Der Regler liess mir natürlich keine Ruhe, u so setze ich mich dann abends nochmal dran, öffnete das Gehäuse, setzte einen Lötpunkt auf die angeknackste Lötfahne u machte dann Feierabend. Mitm Einbau wirds wohl vor Mittwoch nichts werden, aber der elektromechanische hat jetz so lange durchgehalten, da kommts auf 2 Tage hin oder her (bzw 60 km) auch nich mehr an...
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03.01.2012
Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass der Regler noch eine gewisse nacharbeit benötigt, bis er eingebaut werden kann. Dei Befestogung is als schwierig einzustufen, da die metallene Grundplatte keinesfalls Kontakt zur Fahrzeugmasse haben darf. Dafür wurden Gummitüllen eingesetzt, die die Isolation bezwecken sollten. Diese Tüllen sind aber so beschädigt, dass ein Austausch erforderlich is. Provisorisch hab ich mir erstmal wie folgt behoben: ein Stück Isolierschlauch von nem alten Kabelbaum auf Länge geschnitten, ein Stück Wasserschlauch mit InnenØ 7 mm in 2..3 mm starke Scheiben geschnitten u mir so eine Isolierbuchse gebastelt. Ne Skizze hab ich natürlich auch gemacht:

Da das alles recht zeitintensiv war, wid der Wechsel erst in den nächstneTagen erfolgen.
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05.01.2012
Heute hab ich mir dne Regler mal näher besehen u ärgerte mich über mich selber. Beim Durchmessen in alle Richtungen konnte ich keinerlei Durchgang in von irgend einem Lötpunkt zur Metallgrundplatte feststellen, was mich zu der Annahme kommen lässt, dass der Regler gar nich getrennt von Masse installiert werden muss. Also wurden die teilweise defekten Tüllen wieder montiert. Der Einbau wird aber erst am WE erfolgen, da ich abends schlecht ne Probefahrt machen kann u die Maschine täglich brauche.
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06.01.2012
Heute abend hab ich mich dazu entschlossen, den elektronischen Regler zu verbauen. Der Vorwiderstand wurde entfernt u der alte gegen den neuen Regler getauscht. Einmal gestartet und – o Schreck – die Ladekontrolle leuchtete fröhlich vor sich hin. Also wurde der Schaltplan gezückt u alles nochmals kontrolliert. Ohne Erfolg. Zog ich das Batteriekabel ab, ging die Mopete aus. Da sich kein Erfolg einstellen wollte, brach ich an dieser Stelle ab. Morgen is schliesslich auch noch ein Tag.
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07.01.2012
Auch heute verbrachte ich wieder einige Stunden in der Garage. Das Fehlerbild blieb u auf Nachfrage im besten MZ-Forum erfuhr ich, dass diese Teile serienmäßig Müll sind. Auch verschiedene Versuche mit montiertem, aber abgeklemmtem u mit angeklemmtem Widerstand fruchteten nicht. So kam es dann, dass ich mich gegen Abend dazu entschloss, den bisher verbauten elektromechanischen Regler nochmal zurechtzuflicken u zu verbauen. Keine 20 min nach dem Entschluss kam der ersehnte Augenblick u die Ladekontrolle macht nun endlich, was sie soll: sie leuchtet, wenn die Zündung an u der Motor aus is u verlischt, wenn der Motor läuft. Licht geht nu auch wieder, da es an Klemme D+/61 am Regler angeschlossen is u nur funktioniert, wenn der Motor läuft und die Lima Strom produziert.
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14.01.2012
In den letzten Tagen gabs immer mal wieder kurze Aussetzer u ich vermutete den Vergaser als Übeltäter, was sich auch zu Guter Letzt als richtig herausgestellt hat. Gegen Mittag schob ich also mein Bärbelchen vor die Garage u fing an, den Vergaser zu zerlegen. Nachdem der Schieber raus war, entschied ich mich, den Vergaser mal komplett zu zerlegen u trockenzulegen, denn im Schieber selber waren noch Wassertropfen zu sehen, wenn man von oben her reingesehen hat. Der ganze Spass dauerte so knappe 2 h, denn ich liess mir Zeit u zerlegte die Gasfabrik in sämtliche Einzelteile. Dabei fiel mir auf, dass das Schwimmernadelventil deutliche Einlaufspuren aufweist. Da kann ich am Schwimmer rumstellen, so viel ich will; das wird nie wieder dicht werden. Mehrfache Kontrolle ergab nämlich die korrekten Schwimmermaße (beim 24N2-1 29/32mm). Trotz mehrfacher Startversuche wollte Bärbel aber einfach nich mehr anspringen, also schob ich sie ein paar Meter über den Hof, bis sie stotternd u sprotzend ansprang. Dem Fehlerbild nach zu urteilen war sie total überfettet, aber mittlerweile läuft sie wieder so wie sie soll. Da war ich wohl mitm 2T-Öl am Schieber etwas zu grosszügig... Den Sprit aus Vergaserwanne u Wassersack am Benzinhahn hatte ich wohlwissend nich weggekippt, sondern in nem Marmeladenglas aufgefangen. An dessen Boden sammelte sich jede Menge Wasser u Schmutz Es war also höchste Zeit gewesen, dort ma sauber zu machen
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18.01.2012
Da mein Vorrat an Schrumpfschlauch, Kabelschuhen u dergleichen doch arg zusammengeschrumpft is, hab ich heute mal ne Bestellung rausgejagt. Für 12m Schrumpfschlauch, 100 Flachsteckhülsen u 20 Flachsteckzungen u ne neue CR2032 für den Fahrradcomputer hab ich bei reichelt.de keine 20 € gelassen, zumal Papa auch noch Schrumpfschlauch brauchte u ich das gleich mitbestellt hab. Alleine der Schrumpfschlauch kostet bei eBay mindestens das Anderthalbfache dessen, was reichelt.de aufruft Von Kabelschuhen gar nich zu sprechen...
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23.01.2012
Heute war wiedermal ne kleine Bastelstunde angesagt, denn ich wollte den Vergaser nu endlich dicht bekommen. Der bestellte Schrumpfschlauch war mit nem Ø von 6,4 mm aber viel zu eng, um ihn über die 9mm-Stellschraube drüberstülpen zu können, also musste ne Alternative her: Nach einigen Minuten des Kramens fiel mir ein Stückchen Schrumpfschlauch mit gut 12 mm in die Hände. Nich das, wa sich gesucht hab, aber immerhin schonmal was. Der wurde mittels Heissluft-Pistole um die Stellschruabe geschrumpft, am Zug umgelegt (um den Ø zu verringern) u dort wurde dann der 6,4mm-Schlauch drübergezogen. Nu isses dicht (bis zum nächsten Bowdenzugwechsel). Die Batterie im Fahrradcomputer wurde auch getauscht, aber die Beleuchtung des Teils tuts immer noch nich. Wahrscheinlich isser doch nich so wasserdicht wie er sein sollte
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27.01.2012
Da die Ladekontrolle nun auch bei recht niedrigen Drehzahlen glimmt, hab ich heute abend mal die Batterie zum doping ausgebaut u ans Ladegerät gehangen. Übergangsweise komtm jetz erstma der Gel-Akku ausm Elektro-Moped rein. Der hat auch 6V/4,5Ah u im Gegensatz zum bisherigen (5,72V) noch 6,35V...
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28.01.2012
Der Regler lässt immer weiter nach. Mittlerweile ergibt sich folgendes Fehlerbild:
• Zündung auf 1, Motor aus ⇒ Blinker blinken mit voller Intensität
• Zündung auf 1, Motor an ⇒ Blinker glimmen vor sich hin
• Zündung auf 5 (Anschiebestellung), Motor an ⇒ Blinker blinken mit voller Intensität
Da die einzige Parallele in dieser Konstallation der Regler is, werd ich um nen neuen nich drumherumkommen... Aber vorerst gehts erstmal so weiter (muss ja ). Justage der Kontakte u blank feilen bringt immer kurzzeitig ne Besserung, was mich in der Annahme bestätigt, dass der Regler die beste Zeit hinter sich hat.
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31.01.2012
Die Batterie wurde wieder zurückgetauscht u die Anschlüsse nochmals kontrolliert. Ohne Befund...
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01.02.2012
Um LiMa-seitige Problem aussschliessen zu können, hab ich mich heute mal rangesetzt u den dortigen Kabelenden neue Kabelschuhe samt Schrumpfschlauch spendiert. Auch ein Provisorium wurde entfernt (Anschluss der Feldwicklung war seinerzeit mit Lüsterklemme versehen worden) u durch einen richtigen Kabelschuh ersetzt. In den letzten Tagen war mir ausserdem aufgefallen, dass der Seitenständer immer mal gehakt hat, also zerlegte ich die Dreh- u Angelpunkte, reinigte sie u fettete sie zum Schluss gut ein. Nu geht er wieder fast von alleine hoch
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02.02.2012
Auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Herren gebe ich hiermit offen und unumwunden zu: Ja, ich fahre bei den aktuellen Temperaturen, s. hier:

gerne mit meinem Bärbelchen*durch die Gegend.
Bis -24 Grad darf ich, danach verbietet mir leider meine Frau das Fahren. Ich könnte weiter u auch Bärbel hat keine Probleme damit... Nach Feierabend hab ich dann nochma kurz im Schnee gespielt:

Später am Abend hab ich mir nochmals den Regler vorgenommen, aber nur feststellen können, dass von der Lima zwar gute 7V an Klemme 61 ankommen, aber im Regler selber auf 5,8...5,9 V runtergehen (gemessen an den Batteriekontakten). Am WE fahr ich zu meinen Eltern u dort werd ich mir erstmal den Regler von Papas ES krallen u verbauen, bis ich nen neuen mein Eigen nennen darf
Meine MZ hat eine Seele u demzufolge auch einen Namen - Bärbel
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03.02.2012
Bei der gestrigen Regler-Fummel-Orgie hab ich vergessen, die Batterie wieder ordnungsgemäss anzuklemmen Das fiel mir dann heute früh ein, als ich in voller Montur die Zündung anmachte u sowohl Lade-, als auch Leerlaufkontrolle dunkel blieben u elektrisch nichts funktionierte. So sprang ich in die Garge, entledigte mich Jacke u Handschuhen u öffnete den Batteriedeckel. Dann hab ich die Kabel draufgesteckt u den Deckel wieder zugemacht. Ladekontrolle tats hernach wieder u ich schwang mich, nachdem Jacke, Handschuhe, Sturmhaube u Helm ihne Platz gefunden hatten, aufs Mopped u brauste los. Abends, ich hatte eigentlich zu gar nichts mehr Lust, schraubte ich nochmal di eLampe auf, um am Zündschloss nachm Rechten zu sehen. Heut ewars nämlich 2 x so, dass ich zwar die Zündung anmachen konnte, aber die Ladekontrolle dunkel blieb. Der Fehelr war schnell gefunden: Hatte sich doch die eine Klemmschruabe an der 8A-Sicherung zum Blinkgeber gelöst. Nachdem diese Verbindung wieder sicher war, blinkten die Blinker auch fröhlich vor sich hin. Dann baute ich abermals den Regler aus u prüfte ihn mitm Multimeter in alle möglichen Richtungen. Ich kam drauf, dass der Rückstromschalter nen Schuss weghaben musste, denn wenn ich den Kontakt in mit der Hand schloss, lagen 6,30 V an Klemme 51 an. Liess ich hingegen die Batterie (mit 6,30V) den Schalter anziehen, so kamen nur 0,01...0,2V aus der Klemme 51. Nachdem ich mit der Kontaktfeile ne gefühlte Ewigkeit rumgefeilt hab, pendelte sich der Wert bei 2,5V en, aber merh war einfach nich zu holen. Nach Rücksprache mitm Finanzminister werd ich mir nun doch mal was neues kaufen: nen Vape-Regler. Kostet zwar auch ne Stange Geld, die ich erstma zusammenbekommen muss, aber ich spar sämtliche Scherereien. Entweder Das Teil geht, oder es is kaputt
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05.02.2012
Wie ich so gegen Apätnachmittag in die Garage komme, läufts mir eiskalt den Rücken runter: Hatte ich doch vergessen, den Regler wieder einzubauen... Aber da ich mittlerweile Routine hab, war der Drops nach nichma 10 min gelutscht. Nur sprang sie jetz nich mehr an (???). Der Grund war auch schnell gefunden: Ich hatte Choke offen und gleich beim ersten Kicken die Zündugn an. Das mag meine Bärbel überhaupt nich. Es geht halt nix über feste Rituale Nachdem die nasse Kerze getauscht u mit Vollgas 10...15 mal bei rausgedrehter Kerze gekickt wurde, sprang sie hustend an u vernebelte die Garage. Ich stellte den Motor ab u machte Feierabend. Notfalls kannn ich sie ja morgen früh bergab anrollen lassen...
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06.02.2012
Anrollen lassen war nich nötig, aber sie hat sich gut überfettet angehört, als ich heute früh bei -18°C vom Hof gefahren bin. Das Startprozedere war übrigens das selbe wie sonst: Choke auf, ein mal Kicken, dann Zündung an, nochma kicken u sie läuft Das nenn ich mal ne gute Einstellung
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07.02.2012
Um 05:55 Uhr erreichte mich eine SMS aus Eisenach: "Moin, Mutschy. Vorsicht Kältealarm! Eisenach -19 Grad! Gute Fahrt. Gruß" Ich schälte mich ausm Bett u ging zum Aussenthermometer. Noch mal Glück gehabt, es zeigte nur -15,5 °C an. Das macht auffer Erde bzw an der Garage um die -18 Grad. Immer noch ein Grad wärmer als in Eisenach . Als ich um 07:15 Uhr rausging u Bärbel aus der Garage holte, warens aber schon satte 18,5 Grad unter Null. Ich rauchte eine, packte mich ein u musste glatte 3 x kicken, bis Bärbel zum Leben erwachte. Sonst reichen 2 Kicks. Nu steh ich vor der Wahl: optimieren, oder damit leben. Aber ich werd wohl damit leben, denn den grössten Teil des Jahre isses nich so frisch Hier noch ein Screenshot von wetter.com:


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08.02.2012
Beim "Blick unter Bärbels Kleidchen" (ich hab den hinteren Spritzschutz angehoben) staunte ich nich schlecht; war doch das Profil nur noch ein Schatten seiner selbst... Nach Feierabed gings also ans Werk u ich hab den hinteren Reifen getauscht. Gepäckträger ab, Rad raus, Reifen runter, Ersatzpelle drauf u gut wars. Leider hat sich meine Luftpumpe "unterwegs" verabschiedet, so dass nur etwa 1 bar aufm Reifen war. Da werd ich morgen früh wohl als Erstes zur Tanke schleichen müssen. Jedenfalls besah ich mir die Kette im Kettenkasten u erschrak ob dem Anblick: Die Rollen (so denn überhaupt noch welche drauf waren) hatten ein seitliches Spiel, welches jenseits von Gut und Böse war, also musste die Kette auch gleich getauscht werden. Dazu musste aber wiederum das rechte Knieblech ab. Die neue Kette (bereits im Juli 2011 erworben...) wurde an die alte angeknüppert u von oben nach unten durchgezogen. Da die Kettenspanner noch entspannt werden mussten, tat sich dies u um das Rad weiter nach von zu kriegen, trat ich einmal dagegen. Leider drehte es sich dabei u das untere Ende der Kette verschwand im Kettenschlauch Glücklicherweise bemerkte ich den Fauxpas sofort u erreichte das letzte Kettenglied grade noch so mitm Finger. Nochma Glück gehabt... Dann gabs erstma Abendbrot u nahdem dieses vertilgt war, baute ich alles fertig zusammen.
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09.02.2012
Wie gestern schon angedeutet, fuhr ich heute früh als Erstes zur Tankstelle, um den Reifen mit dem richtigen Luftdruck zu versorgen. Dort angekommen, musste erstma das Ventil komplett rausgeschraubt werden, denn es stand im 45°-Winkel zur Felge. Also: Ventil raus, Reifen ausm Felgenbett drücken, ein µ verdrehen u Ventil wieder reinschrauben. Nachdem dann noch der Luftdruck auf 2,1 bar gebracht war, gings gen NDH. Das Fahren macht aber gar keinen Spass, denn das Hinterrad eiert wie´s böse bis ca 60 km/h. Dann beruhigt es sich erst. Um ne neue Pelle werd ich also nich drumherumkommen, aber das muss noch warten. Als nächte Investition kommt ein Vape-Regler u dann die Reifen (Mitas H03, einmal in 2.75x18 u einmal in 3.00x18). Bestellen werd ich die wieder bei Reifentiefpreis.de, denn günstiger (ca 30 €/Stck) gibts die nirgendwo. Um 10 hatten wir nen Termin wegen unserer kleinen Tochter und deren Kindergartenbesuch, also schwang ich mich gegen halb 10 frohen Mutes aufs Bärbelchen u knatterte los. Als wir gegen 1040 Uhr ausm Kindergarten rauskamen, konnte ich mir ein Grinsen nur schwer verkneifen, denn es hatte geschneit; alles war von einer etwa 1...1,5 cm dicken "Puderzuckerschicht" überzogen. Ich öffnete das Seilschloss am Moped, zog Sturmhaube u Helm auf, die Handschue an u schwang mich hernach aufs Mopedchen u genoss bis NDH die Fahrt durchs Schneetreiben, jedoch wars mitm Geniessen kurz vor NDH vorbei. Mir kam nämlich am Wertherberg ein "Rennwagen" (25km/h-Auto, B-Corsa, silbermetallic) entgegen. Unbeleuchtet u auf meiner Fahrbahnseite Ich wich aus, aber irgendwann war die Strasse zuende. Der Fahrer hat mich sehr wahrscheinlich gar nich wahrgenommen, denn er entsprach der üblichen Klientel dieser Fahrzeugklasse: Oppa mit Hut u Hornbrille mit Mitropa-Aschenbechern als Brillengläsern Wär er noch ca 30 cm weiter rüber gekommen, hätte er mich auffe Hörner gehabt. So aber gings grade nochmal gut... Seit heute früh hatte ich schon feststellen müsne, dass Bärbel über die Längsachse rollt wie ein Spielzeugauto mit unrunden Rädern. Abends rief ich er Papa an, der meinte "entweder Schwingenlagerung ausgeklappert, Schwinge gerissen, Stossdämpfer hin oder Reifen defekt", danach Kalle, welcher meinte "runter mit der Pelle, oder Radlager breit". Da beide sich einig waren, dass der Reifen der Grund allen Übels is, werd ich das wohl oder übel demnächst angehen müssen. Nichtsdestotrotz hab ich mir die Schwingenlagerung mal näher besehen u auch die Muttern mal gelöst. Der Schwingenlagerbolzen sitzt leider bombenfest, aber die Gummis sehen allesamt noch sehr gut aus, da is nix ausgeklappertes zu sehen. Risse oder dergleichen waren auch nich zu erkennen. Nachdem die Batterie nochma ein paar Stunden am Ladegerät verbracht hatte, wurde sie wieder verbaut u nu schaun mer mal...
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10.02.2012
Nachdem ich nochmal ne Nacht drüber geschlafen habe, steht nun fest, dass der Reifen hinten wieder runterkommt. Es hat einfach keinen Sinn... Mal sehn, was das Reifenlager noch so hergibt. Viel wirds aber nich mehr sein.
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11.02.2012
Da ich heute vormittag in W war, um meine Blechdose in einen HU-genehmen Zustand zu bringen, bediente ich mich gleich mal der Werkzeuge u Teile, die dort so rumlagen. Als erstes wanderte eine Luftpumpe in den Kofferraum, gefolgt vom Regler der ES. Nachmittags stürzte ich mich an die TS u wechselte zuerst den Regler. Beim Testlauf zeigte mein Multimeter erfreuliche 6,5 V mit steigender Tendenz bei steigender Drehzahl an Dann zog ich die 3.00-Pelle vorn ab u dort den ollen 2.75er Conti Go! auf. Dann kam das Hinterrad dran. Auch hier: alten Reifen runter, neuen Reifen drauf, fertig. Kurze Proberunde aufm Hof ergab, dass die Schläge eindeutig weniger geworden sind. Wie viel weniger wird sich am Montag zeigen, wenn die nächste Überlandfahrt ansteht
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13.02.2012
08:00 Uhr
Die Schläge sind zwar geringer geworden, aber definitiv noch da. Jetz hoff ich einfach mal, dass ich mir mit dem kaputten Reifen nich die Radlager oder gar die komplette Felge ruiniert habe Anfrage wurde im Forum gestellt u nu warte ich auf Antwort...
16:30 Uhr
Im Briefkasten lag ein Zettel von Hermes, dass vergeblich versucht wurde, mir ein Paket zuzustellen. Da ich nichts erwartete, ging ich zum Nachbarn (wo es hinterlegt war) u staunte nich schlecht: Da war ein Päckchen von Gabors MZ-Laden, adressiert an "Mutschys 2takt Garage". Ich grübelte u grübelte, konnte mir aber keinen wirklichen Reim drauf machen, hatte aber schon nen Verdacht. Als ich es geöffnet hab, bekamen meine Ohren Besuch, denn dort lag u.a. ein 6V-Vape-Regler drin. Weitere Teile wiesen auf eine ES /2 hin, also nahm ich Kontakt zum "Spannemann" auf u siehe da - er wars.
22:00 Uhr
Nach "Anweisung" ausm Forum hab ich das Rad ausgebaut u mit der Achse in n Schraubstock gespannt. Es läuft soweit rund, aber das kettenradseitige Lager is nach aussen gewandert. Nich viel (ca 0,5 mm), aber es is halt gewandert. So kam die Heissluftpistole zum Einsatz u ich hab das Lager in der heissen Nabe nochma nachgesetzt. Danach, das Rad war wieder eingebaut (geht übrigens immer schneller ), ging ich zum Abschluss des Abends über, indem ich ein Y-Kabel für den Vape-Regler gebaut hab. Ein Stück Kabel (Ø 1,5mm²) war schnell gefunden, geteilt u mit einem Kabelschuh u 2 Kabelzungen verbunden. Dann wurde jeder Kontakt mit Schrumpfschlauch überzogen u so dauerhaft haltbar gemacht. Sieht richtig professionell aus Da ein Anschluss des Reglers ungenutzt bleiben wird, hab ich nen alten, nich mehr nutzbaren, Kabelschuh genommen u ihn mit nem Stück Schrumpfschlauch versehen, das obere Ende umgelegt u dort noch ein Stückchen Schlauch aufgeschrumpft. So wird die Kurzschlussgefahre auf ein absolutes Minimum reduziert. Das Y-Kabel is notwendig, da der Regler nur einen Steckplatz für die Klemmen D+ u 61 hat, die MZ aber zwei Kabel hat. Der Einbau wird aufgrund der fortgeschrittenen Zeit aber erst morgen erfolgen, für heute is "Schicht im Schacht" angesagt.
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14.02.2012
Den Vape-Regler zu verbauen is schwieriger bzw langwieriger als vermutet, denn ich kann nich einfach die Regler tauschen, da die Bohrungen nich passen. Aber ich mach mich da nich rund; am WE gehts zu Papa, da bauen wir uns ne schöne Halterung. Ausserdem muss die Stellschraube des hinteren Bremsbowdenzugs eh gangbar gemacht werden, was ich in Eigenregie einfach nich hinbekomme...
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16.02.2012
Der Regler liess mir keine Ruhe u so setzte ich mich heute abend dran u bog mir zwei Stücken Alu-Blech zurecht u versah dieses nach Augenmass mit mehreren Bohrungen. Dann entfernte ich den Vorwiderstand auf der Lima u verbaute den Regler, Nacharbeit an den Blechen war kaum nötig u nach etwa ner Dreiviertelstunde (incl mehrerer Kippenpausen) knatterte Bärbel wieder fröhlich. Wa smich allerdings stutzig macht, is die Tatsache, dass die Ladekontrolle nur ausgeht, sobald man einmal die 4.000U/min-Grenze überschritten hat. Vorher bleibt sie an u das Vorderlicht aus (hängt direkt an der 61). Fällt die Drehzahl dann irgendwann wieder ab, bleibt die Kontrolle aus u alles is so wie beim elektromechanischen Regler. Da werd ich mich morgen mal erkundigen, ob das nen Zusammenhang mit der Tagfahrschaltung hat. Grundsätzlich kann ich damit leben, denn die Tagfahrschaltung is mir sehr wichtig. Mir gehts weniger ums Stromsparen, eher um die längere Haltbarkeit der Leuchtmittel im Rücklicht u Tachobeleuchtung. Wa snich brent, hat kaum Verschleiss Beim Rücklicht war ich auch erschrocken, funktionierte es doch beim Durchschalten sämtlicher Zündschlossstellungen nicht... Natürlich hab ich nich lange gefackelt, den Schraubenzieher gezückt u die Kappe entfernt. Was ich sah, erstaunte mich dann doch. Eine durchgebrannte Birne wäre nichts neues gewesen,a ber die Birne war aus der Fassung entfleucht, hatte sich ihres Glaskoblens entledigt u klemmte an einem Steg der Kappenbefestigung. Das tat sie jedoch so fest, dass icih meine Zweifel hab, dass sie da alleine hingekommen is... Im ET-Lager war keine 6V/5W-Birne mehr greifbar, also sah ich in der vorderen Lampe nach u wurde fündig. Is zwar ne 6V/10W-Birne, aber die is immernoch besser als garnüscht Morgen gehts erstma los, Ersatzbrinen kaufen...
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17.02.2012
Bevor es heute aufn Heimweg ging, bin ich nochmal schnell bei Zweirad-Illhardt in Niedersachswerfen gewesen, um mich mit Leuchtmitteln einzudecken. Neben 2 Rücklichtbirnen (BA15S, 6V/5W, á 0,85€) fanden noch eine Standlichtbirne (BA9S, 6V/2W, 0,75€) u 2 Tachobirnchen (BA7S, 6V/1,2W, 0,75€) den Weg zu mir. Wie ich so NDH raus fahre, bemerke ich dann, dass der Tacho nichts mehr anzeigt. Weder die Nadel, noch der km-Zähler bewegen sich. In der Hoffnung, dass nur die Welle vom Tacho abgefallen is, fahr ich nach Gefühl u DZM nach hause. Dort angekommen, hab ich mir erstma eine gedreht u den Tacho rausgezogen. Die Welle war noch fest verschraubt. In böser Vorahnung schraubte ich den Wellenanschluss raus u musste feststellen, dass die Welle gebrochen is. Ca 30 cm innerhalb der Hülle. In meiner Not rief ich den Inhaber von bowdenfix.de an u hoffte, dass es dort auch Tachowellen gibt. Die gibts dort leider nich, aber Wolfgang versprach mir, in seinem privaten Lager mal zu gucken. Abends brachte ich das Rücklicht wieder in einen vernünftigen Zustand (10W gegen 5W-Birne getauscht) u machte Feierabend, nachdem vorne wieder eine Standlichtbirne eingesetzt wurde. Morgen hab ich nämlich auch noch was vor: die Verstellschraube der Hinterradbremse muss gelöst werden u der Regler soll ein anständiges Halteblech bekommen. Aber das will ich mit/bei Vaddi machen, hier hab ich weder vernünftiges Material, noch Werkzeug dafür.
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18.02.2012
Der Tag fing wunderbar an, war es doch kurz über 0° u wunderbare Luft. So knatterte ich los, musste aber nach ca 15 km feststellen, dass der 4. Gang ab u an raussprang. Ich dachte mir nichts weiter dabei u parkte Bärbel ordnungsgemäss aufm elterlichen Hof ab. Dann demontierte ich den Seitengepäckträger, entspannte die Bremse u baute alles aus. In der Werkstatt versuchen wir, nachdem die Backen entfernt waren, mit Rostlöser u allerlei tricks (leichtes Hämmern, Hitze), die Stellschraube zu lösen. Vergeblich, denn sie bewegte sich rein gar nicht. In unserer Not beschlossen wir, eine Gasbowdenzugstellschraube vom Trabant (auch M8x1) zu verwenden u die alte irgendwie auszubauen. Aber auch das war nich von Erfolg gekrönt, die unheilige Allianz von Aludeckel u Stahlschraube war einfach nich zu trennen. Also wurde ein 6,4mm-Bohrer angesetzt u die Schraube ausgebohrt, dann ein M8-Gewinde geschnitten u eine Schraube M8x30mm erst mittig längs durchbohrt, am Kopf mit ner Senkung Ø8 mm versehen, u dann mit der Flex eingeschlitzt.
Da ich auch noch mindestens eine Kontermutter brauchte, war eine gewöhnliche M8 schnell eingespannt u mittels Flex mit nem Schlitz versehen. Ferig verbaut sah es dann so aus (erstmal nur eine Kontermutter):

Mit gefiel das Ganz immer noch nich, u so bearbeitete ich eine weitere Mutter. Nachdem das alles erleidgt war, aßen wir zu Mittag u ich stürzte mich dann an den Einbau des Hinterrades. Das ging mir sehr gut von der Hand u nach wenigen Minuten hielt ich dann den ausgebauten Regler in der Hand. Kurzes Kramen in Vati´s Materialsammlung brachte dann ein schönes Stück Alu-U-Profil zum Vorschein. Eine Seite abgeschnitten (u somit ein L-Profil draus gemacht) u die anderen mit jeweils 2 Bohrungen versehen, fertig war der Halter:

Als das alles verbaut u die Werkstatt wieder aufgeräumt war, tranken wir noch gemütlich nen Kaffee u ich fuhr wieder nach hause. Unterwegs, nach wiederum ca 15 km, fing Bärbel wieder an, den 4. Gang von sich zu schmeissen. Also frage ich im Forum nach u mir wurde nahegelegt, mal nachm Ölstand zu gucken. An der Kontrollschraube war nichts mehr zu sehen, so füllte ich fleissig Öl ein. Um eine Überfüllung zu vermeiden, liess ich die Ölkonrolle offen, stellte ein altes Marmeladenglas drunter u kippte solange, bis es zur Kontrolle rauskam. Um die bei den aktuellen Temperaturen niedrige Viskosität nich unberücksichtigt zu lassen, stellte ich den Heizlüfter seitlich an den Motor u machte Feierabend.
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19.02.2012
Es kamen noch ca 20...30 ml Öl rausgesickert, ehr hatte ich nich im Glas. Die Ölkontrolle wurde also zugechraubt u ich war wieder glücklich. Die Konstruktion an der Hinterradbremse mit nur einer Kontermutter war mir ein wenig zu wackelig u so kam es, dass ich nachm Frühstück die zweite Mutter verbaute. Ging ja nu ganz leicht: Schraube reindrehen, Hülle vom Bremszug vorne aushängen, Schruabe rausdrehen u Mutter draufschrauben. Danach Schraube wieder komplett rein, Hülle einhängen u spannen. Mittags hab ich mich dann mal ums optische Erscheinungsbild gekümmert u die Waschbürste geschwungen. Das Ergebnis konnte sich durchaus sehen lassen



Dann kam das Licht dran. Um den elektromechanischen Regler zu schonen war seinerzeit eine Taglichtschaltung verbaut worden: Das Kabel zum Lichtschalter war direkt auf die 61 geklemmt. Das hatte den Vor- u Nachteil, dass bei laufendem Motor das Licht gleich an war. Der Vorteil war auch gleichzeitig der Nachteil, weil es nur bei laufendem Motor funktionierte. Jedoch brauchte der elektronische Vape-Regler anfangs "nen Schubs" auf ca 4.000 U/min, bis die Ladekontrolle aus u der Scheinwerfer an ging. Das gefiel mir absolut nich u so klemmte ich alles wieder auf "original". Jetz geht wieder alles so, wie´s ab Werk vorgesehen war:
• Stellung 1 - Zündung an
• Stellung 2 - wie 1 + Standlicht vorn u hinten
• Stellung 3 - wie 2 + Abblendlicht

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21.02.2012
...alles neu macht der Mai. Oder auch der Mutschy Die originale Lichtschaltung war mir dann doch etwas zu verschwenderisch (35W Abblendlicht, 5W Rücklicht, 2W Standlicht u 4,8W Tacho- u DZM-Beleuchtung macht satte 46,8W, incl Verluste durch die Leitungen komme ich auf fast 50W ) u so setzte ich mich vor den Schaltplan u grübelte, wo ich noch das eine oder andere Watt einsparen könnte. Dann kam die Erleuchtung: Wenn ich den Scheinwerfer auf Klemme 56 abziehe u an die 58 stecke, hab ich bereits in Stellung 2 Abblendlicht u Rücklicht. Die Leitung zur Standlichtbirne im Scheinwerfer wurde an den nun freien Steckplatz an Klemme 56 gesteckt u so sieht die Bilanz mit 40W (3%W Abblendlicht u 5W Rücklicht) im Fahrbetrieb schon etwas besser aus. Nachts kann ich über Stellung 3 immernoch Tacho u Standlicht vorne zuschalten Nachteil der Geschichte: Ich hab jetz kein Parklicht mehr, denn auf Stellung 4 geht neben dem Rücklicht auch das Abblendlicht an. Für die HU wird dann einfach wieder umgesteckt u gut is. Das Kabel zum Standlicht war schon dermassen mitgenommen, dass ichs gleich gegen ein bewährtes Lautsprecherkabel mit 1,5 mm² getauscht hab. Da Stand- u Rücklicht auf einem Kabelschuh vereint waren, musste der dann auch noch neu werden, was dank Seitenschneider, Abisolierzange u Knipex Cobra aber kein Problem darstellte.
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22.02.2012
Manchmal kann ich garn ich so viel fressen, wie ich kotzen könnte... Unsere Kleine musste zum Arzt, also fuhren wir mit Auto u Mopped zur KiTa, wo ich die Grosse dann übernahm u in die Kita brachte u meine Frau mit der Kleinen zum Arzt weiterfuhr. Wie ich wieder rauskomme, seh ich einen von der Rennleitung am Mopped stehn u einen Zettel unter den Soziushaltegurt klemmen Ich hätte mich ordnungwidrig verhalten, was nun von der Thüringer Polizei geahndet werden würde. Tolle Wurst. Hier mal der Zettel:


Da ich sowieso etwas früh dran war u noch Zeit hatte, bis ich weiter musste, stellte ich mich vor die KiTa und bedeutete jedem, der ankam u sich aufn Gehweg stellen wollte, dass er "Land gewinnen sollte, da es Tickets hagelt." Bei meiner "Tagesbeschäftigung" angekommen, verfasste ich eine Mail an die PD NDH mit folgendem Wortlaut:
Sehr geehrte Damen und Herren,

am 22.02.2012 parkte ich mein Krad, eine MZ TS, amtl. Kennzeichen uninteressant, vor der KiTa "Abenteuerland" in Werther. Als ich aus der KiTa kam, klemmte unter dem Soziushaltegurt ein "Ticket" der Polizei, weil ich mich ordnungswidrig verhalten hätte. In meinem Verhalten (Parken auf dem Gehweg) sehe ich jedoch keine Ordnungswidrigkeit, da der Platz auf dem Gehweg infolge der Breite desselben mehr als ausreichend war und ich so weder jemanden behindert, noch belästigt habe. Auch ein klärendes Gespräch mit den Beamten vor Ort war nicht möglich, da ich konsequent ignoriert wurde, ich bekam lediglich den Hinweis, dass ich "Post bekomme".

Ich finde Kontrollen vor Schulen und KiTas durchaus sinnvoll, wenn sie sich auf nachvollziehbare Inhalte beziehen, wie z.B. Kontrolle auf Benutzung von Kindersitzen, Einhaltung der Gurtpflicht, etc pp. Dass die Beamten zudem mit ihrem Polizei-T4 hin und her fuhren, stösst mir ebenfalls mehr als sauer auf. Mache ich das mit meinem Fahrzeug als mündiger Bürger, werden ich seitens der Polizei kostenpflichtig verwarnt (BKat #118), da nach §30 (1) StVO "Unnützes Hin- und Herfahren innerhalb geschlossener Ortschaften verboten ist, wenn andere dadurch belästigt werden" und die Umwelt unnötig belastet wird... Es ist äusserst schade, wenn die Beamten nicht in der Lage sind, ihr Fahrzeug ordnungsgemäss abzuparken und zu den jeweiligen Fahrzeugen, deren Führer eine Ordnungswidrigkeit begehen, zu laufen.

Die Polizei kocht auch nur mit Wasser und wird von meinen Steuergeldern bezahlt, das sollte Ihnen durchaus bewusst sein und manchen Beamten auch bewusst und klar gemacht werden.

Infolge solcher Aktionen fällt es mir immer schwerer, die Polizei als "Freund und Helfer" zu sehen, sondern eher als Menschen, die nur als Ziel haben, ihre Mitmenschen zu schikanieren.

Mit freundlichen Grüßen

Daniel Walther

PS: Dieses Schreiben soll KEINEN WIDERSPRUCH darstellen, lediglich die Meinungsäusserung eines mündigen Bürgers gegenüber der Polizei und deren Verhalten.
Irgenwie musste ich meinem Unmut Luft machen u ich denke, dass es so durchaus als "gelungen" bezeichnet werden kann. Ich bin jedenfalls wieder die Ruhe in Person u werd das Ticket häppchenweise begleichen. Hier mal 1,25 €, dort mal 2,50 € u in der Summe werdens dann die 15...20€ werden, auf die ich mich "seelisch und moralisch" vorbereitet habe...
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23.02.2012
"Kamerad Schnürschuh" wollte mich überraschen, aber wie so oft kams anders als erwartet u er verpasste mich in NDH. Nichtsdestotrotz erreichte er mich dann doch noch per Telefon u wir trafen uns bei mir aufm Hof. Er übergab mir diverse Teile, unter anderem eine Tachowelle. Abends machte ich mich dann ran, sie zu wechseln, musste aber feststellen, dass es unterschiedliche Ausführungen der Wellen gibt. Bei mir is eine mit Zunge verbaut u das geschlitzte Rundmaterial befindet sich nm Kettenkasten. Die Welle hingegen verfügt am Ende nur über das geschlitzte Rundmaterial, sodass ich es nich passend bekomme. Alles andere hätte ich irgendwie flicken können, aber hier muss ich leider passen. Ein Blechstück als Übertragungsmittel der Drehbewegung zwischen den beiden Rundteilen fällt aus, da nich genug Luft is, um die Überwurfmutter dann noch festzubekommen... So beliess ich die defekte Welle an der Mopete (man soll schliesslich nich gleich auf Anhieb sehen, das ich meine Geschwindigkeit nur anhand des DZM abschätze ) u machte Feierabend...
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25.02.2012
Den heutigen Nachmittag verbrachte ich zum grossen Teil mit Mopedfahren. Ich traf mich mit Kalle auf nen Kaffee u wir schnackten ordentlich Benzin Nebenher gab ich ihm seine Tachowelle (die ja nich bei mir passt) zurück.
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26.02.2012
Da ich wenig Lust hatte, den Vergaser zu zerlegen u dann festzustellen, dass der kürzlich erworbene Schrumpfschlauch nich passt, kramte ich nen Moment im Vergaserersatzteilkarton u nahm mir sodann ne Bowdenzugstellschraube zur Hand. Sie passt wunderbar in den 9,5mm-Schlauch. Um wirklich sicherzugehen, schnitt ich flugs ein 40mm-Stück ab u schrumpfte es mitm Feuerzeug ein. Das Ergebnis stimmte mich äusserst zufrieden u so werd ich mich die Tage mal ranmachen u die Bowdenzugeingänge abdichten. Heute wirds nix mehr; die Kleine kränkelt u Papa muss Nachtschicht schieben, aber kommt Zeit, kommt Rat...
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28.02.2012
Da in den letzten Tagen alles gut vorbereitet wurde u ich mal ne halbe Stunde Luft hatte, stürzte ich mich, natülich mit Kippe im Mundwinkel, an mein Bäbelchen u löste als Erstes den alten Schrumpfschlauch aufm Vergaserdeckel. Da das Messer jedoch ein wenig "zu scharf" war, schnitt ich gleich nen ordentlichen Streifen von der Hülle mit ab. Also musste der Schlauch entsprechend lang bemessen werden, aber das war alles kein Problem. Mir war auch schon länger sauer aufgestossen, dass die Bowdenzugschraube am Vergaserdeckel sehr weit rausgeschraubt war u der Gszug mitm Kabelbinder fixiert werden musste, damit es nich "ratschte". Also kam gelich noch ne längere Stellschraube am eh zu kurzen Gaszug zum einsatz u wurde ebenfalls mit Schrumpfschlauch versehen u so alles kaschiert. Sieht jetz wieder richtig original aus, die Kleene
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01.03.2012
Infolge akuter Langeweile kümmerte ich mcih mal ums Bordwerkzeug u füllte die Flickmaterialien mal auf. Ich hab jetz immer ne handvoll Kabelschuhe, Isolierband und natürlich Schrumpfschlauch dabei. Selbstverständlich mehrere Zündkerzen u Werkzeug, um Zündungs- u elektrische Probleme weitestgehend unterwegs dauerhaft zu richten. Wollmer ma hoffen, dass ich das Zeug unterwegs nie brauchen werde...
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03.03.2012
Am heutigen Abend hab ich nich schlecht gestaunt, denn das Licht an sich ging in der Garage, aber auf der Steckdose war nix an Spannung drauf. Ich dachte mir nichts weiter dabei u werd wohl morgen mal nen Blick riskieren. Aber viel kanns ja nich sein, vllt klemmts nur irgendwo in der gut 50 Jahre alten Verkabelung ein wenig...
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04.03.2012
Ich bin u bleibe ein glückbehafteter Optimist, denn heute nachmittag stürzte ich mich voller Elan an die Elektrik, nachdem ich erstmal ausgekundschaftet hatte, wo denn der Sicherungkasten sitzt. Die entsprechende Sicherung wurde deaktiviert u bevor ich die Verteilerdeckel öffnete, schwante mir nichts Gutes. Waren doch die Verteiler aus Bakelit u die Klemmanschlüsse da drin seit gut u gerne 50 Jahren nich angetastet worden. Wider Erwarten zeigte sich mir aber ein äusserst jungfräuliches Bild sämtlicher Verbindungen, nur eine Ader hatte derbe Korrosionsspuren u war aufgrunddessen schlicht weggegammelt. Nachdem diese Ader mit ner anderen, bisher nich belegten ausm selben Strang, "gebrückt" war, funktionierte auch wieder die Steckdose u mit Musik machte ich mich an die TS. Musste doch noch der Chokezug wasserdicht gemacht werden. Choke aufgeschraubt, Gummikappe abgezogen, Schrumpfschlauch aufgesteckt u mit der Heissluftpistole geschrumpft. Am Vergaser werd ich nen Teufel tun u mitm Feuerzeug rumspielen...
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07.03.2012
Heut kam der Brief von der Bussgeldstelle Artern: 15,00 € fürs Falschparken, bitt´schön... Aber was solls, da muss ich nunmal durch.
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08.03.2012
Kürzlich erreichte mich erneut Felix´ Hilferuf aus NDH u heute hatte ich mal nen Moment Luft, also bin ich zu ihm hingedüst. Die Kiste war total versoffen, aber das haben wir dank dem Venturi-Effekt schnell wieder gradegebügelt: Kerze raus, 15 mal gekickt, Kerze rein, das grüne Biest sprang an. So solls sein. Dann hab ich den Chokezug auf das erforderliche Spiel (~2mm) gebracht u hernach stürzten wir uns an die Hinterradbremse, da es Probleme mitm Bremslichtschalter gab. Nachdem auch diese grösstenteils erledigt waren, macht eich mich aufn Heimweg u fluchte wie ein Kutscher, da Bärbels Kupplungszug immer schwerer ging. Bei der Gute-Nacht-Zigarette in der Garage fanden gut 2 ml Öl Ihren Weg in den Zug u ich hoffe einfach mal, dass es besser wird. Sämtliche Bewegungspunkte (Widerlager im Hebel u das Gelenk vom Hebel selber) bekamen natürlich auch ihre Ladung Fett ab.
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10.03.2012
Am heutigen Abend bekam ich Besuch von zwei dunkel gekleideten Herren, die einen wahrhaft bedrohlichen Eindruck machten. Aber alles nur halb so schlimm, denn es waren Kumpels, von denen mir einer merh oder weniger feierlich einen literarischen Kracher überreichte: Den Doppelband "Der Kupferwurm" und "Besser machen" von Carl Hertweck. Nachdem ein paar Hopfenkaltschalen ihren Weg gemacht hatten, verabschiedeten wir uns u ich stürzte mich sogleich an den Doppelband. Sehr interessante Lektüre, das muss man schon sagen. Aber auch dem Kupplungszug hat die Ölung gut getan; kein Ratschen, kein Knirschen, sondern einfach seidiges ein- u auskuppeln. So solls sein
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19.03.2012
Ende letzter Woche kam ein weiteres Mal ein Hilferuf aus NDH, dem ich heute Folge leistete. Aufm Weg zu Felix verabschiedete sihc aber der rechte vordere Blinker, sodass ich ihn zwischen Gas- u Choke-zug hing u so erstmal zu Felix fuhr, um siene Mopete endlich wieder betriebssicher zu machen. Er hatte shcon einiges an Vorarbeit geleistet, denn der Kupplungsdeckel war schon ab. Alsbald kümmerte ich mich um den Simmerring hinterm Primärritzel, der nur noch lose auf der Welle umherschlackerte. Ritzel runter, ring raus, neuen reingedrückt - fertig. Bei der Demontage des Primärtriebs war mir schon aufgefallen, dass der Kupplungskorb ordentlich Spiel hat. Das konnt enich so bleiben, also öffneten wir dei Kupplung u sahen, dass das Sicherungsblech nur unzureichend sicherte, sodass sich die Mutter gelöst hatte. Mutter angeknallt u Sicherungsblech an 3 Seiten angelegt, u schon war auch diese Baustelle Geschichte. Sodann kümmerten wir uns um die Zündungsseite, denn dort sah es nich viel besser aus: Der 20x47x7 war obenrum schon aus seinem Sitz rausgerutscht, also brauchte ich auch dort nur kurz mitm Finger zu popeln, um den steinharten Pneumant-Ring rauszuholen. Dann wurde der neue eingesetzt u die Grundplatte in der vorher gemerkten Stellung wieder montiert. Ein Anriss war glücklicherweise nich nötig gewesen. Beim anschliessenden Testlauf, die Kiste war schon wieder zusammen, rutschte die Kupplung eins ums andere Mal durch u ich macht emich an die Einstellung derselben. Durch den losen Korb war die Kupplung ja soweit verstellt, dass der jetz feste Korb die Kupplung rutschen lassen MUSSTE. Nach einiger Frickelei hatte die Mutter auf der Madenschraube gefressen u wir entsorgten sie u nahmen ne andere. Damit liess sich die Kupplung problemlos einstellen u auch kontern. Felix war sichtlich froh (u seine Mutti erst ), dass er nun ein technisch intaktes Moped hat. Zuhause kümmerte ich mich um den Blinkerhalter, indem ich aus dem Krempelregal einen alten u gammeligen hinteren Blinkerhalter nahm, das 6er Loch auf 8,1 mm aufbohrte u den Halter mittig teilte. Drin is aber noch jede Menge Gammel u Dreck, dass ich irgendwann gegen halb 11 abends Feierabend gemacht hab. Morgen wird einfach n Bohrer durchgejagt, damit ich auch n Kabel durchkriege u dann wird das Provisorium verbaut, bis ich den originalen reparieren lassen kann.
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20.03.2012
Die ganze Konstruktion is doch etwas anspruchsvoller als gedacht. Die mittige Teilung reichte nämlic hnich, also kam nochmal die Eisensäge zum Einsatz (ne Flex hab ich nich u brauch ich auch nich wirklich) u es wurden noch einmal einige mm abgetrennt. Der 5,5er Bohre im Akkuschrauber reichte vollkommen, um den Gammel im Rohr zu beseitigen u der Blinker wurde endlich wieder montiert. Sobald ich die Musse habe, fahr ich mit dem defekten Originalteil zu Papa u dann soll der sich da nen Kopp machen, wie er das Teil wieder zusammenbringt
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24.03.2012
Beim heutigen Aufsetzen des Tankrucksacks hab ich solche Augen bekommen: Ich wollte grade den Gurt zwischen Kerzenstecker u Rahmen durchfädeln, als sich der Kerzenstecker beim Drankommen bewegt. An sich nichts ungewöhnliches, aber die Kerze drehte sich auch mit... Also bin ich nochmal in die Garage gesockt u hab Werkzeug geholt, um die Kerze wieder ordnungsgemäss zu befestigen. Die darauf folgende Einkaufsfahrt in den örtlichen Konsum absolvierte Bärbel wieder bzw immernoch ohne sichtbare Probleme. Möcht ja mal wissen, wer da als Letzter seine Finger dran hatte Wirklich "Probleme gemacht" hat sie mit der losen Kerze aber nich, war halt reiner Zufall, dass ichs entdeckt hab...
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25.03.2012
Das heutige Wetter musste ich nutzen, um ein wenig am Bärbelchen rumzuschrauben. Als erstes kümmerte ich mich um die Verkabelung des Lichtschalters, die mich von Anfang an (also seit 2 Jahren...) gestört hat. Also von dem Tag an, wo ich sie verbaut hab. Ich öffnete sämtliche Verbindungen am Lichtschalter, zog alles zur Lampe raus u fädelte mit viiiel Geduld u ein paar Tricks die 5 Kabel ein. Dann wurden sämtliche Kontaktstellen vom Lichtschalter zur Masse mit Schleifvlies poliert u der ganze Schrapel wieder ordnungsgemäss angeklemmt u verbaut. Wie ich einmal dabei war, wurde das im letzten Jahr angeknackste Hupenkabel endlich mal getauscht u zu Guter Letzt der Schrumpfschlauch mit der Heissluftpistole eng an die Kabel geschrumpft. Da ich mir gestern beim Abbocken wiedermal das Fell von den Fingern gerissen hab, kamen die Schlauchschellen, die die Tasche bisher aufm Heckträger fixierten, ab u ich machte mich daran, mir ein paar Laschen "zu schnitzen". Ich nahm ein Stück 30 mm breiten Bandstahl, schnitt mit der Eisensäge 2 Abschnitte á 70 mm Länge u versah die Stücken mit 2 Bohrungen von 6 u 8 mm; Mittenabstand 50 mm. Da die Karabiner der Tasche im 8er Loch klemmten, kam ein 10er Bohrer zum Einsatz u schon flutschte´s. Dann kam die grauseligste Arbeit: die Demontge des Heckträgers. Da dort alles ziemlich verwinkelt is, dauerte´s gute 20 min bis die beiden Schrauben M8 unter der Sitzbank draussen waren. Die dritte war nach weitaus kürzerer Zeit draussen. Der Träger kam in die Garage u es wurden 2 Löcher angekörnt. Beim ersten gings noch, aber beim zweiten fing der Bohrer an, wegzulaufen. Dementsprechend sieht das Loch aus Nichtsdestotrotz arbeitete ich weiter u verbaute alles sorgsam. Mein Frauchen trabte schonmal vorneweg in n Garten u ich war grade aufm Weg in die Wohnung, um mich "gartenfein" zu machen, als mein Handy klingelte. Es war Kamerad Schnürschuh, der mit der 250er ES ca 6 km von mir entfernt gestrandet war. Ich überlegte nich lange u sagte schnelle Hilfe meinerseits zu. Flink stürmte ich in die Wohnung, reinigte mir grob die Hände u schnappte mir dann in der Garage das eine oder andere Werkzeug, da es scheinbar Vergaserprobleme gab. In Hainrode angekommen, wurde der Vergaser ausgebaut u wir staunten nich schlchet, als sich das Schwimmernadelventil als Übeltäter entpuppte, denn es war mehrere Gewindegänge rausgeschroben. Nun war aber guter Rat teuer, denn wir hatten rein gar nix zum Rausgiekeln der Schwimmerlagerung. Ich sah mich um u entdeckte am Türrahmen der Bushaltestelle eine Reisszwecke, die für unsere Zwecke vollkommen ausreichend schien. Der Schwimmer kam raus, das Ventil wurde festgezogen u wenig später gings mit 2 fröhlich vor sich hinknatternden MZs zu mir in den Garten, ein Käffchen schlürfen. Die Zwecke kam natürlich sofort in mein Bordwerkzeug. Selber, bzw an der eigenen Maschine, hab ich sowas noch nich erlebt, aber manchmal is der Teufel nunmal ein Eichhörnchen...
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05.04.2012
In der Summe war der heutige Tag trotz einiger Misserfolge als positiv zu resümieren. Aber immer hübsch der Reihe nach: Die improvisierten Halter der Hecktasche haben mir ums Verrecken nich gefallen, also wurden sie gekürzt, bzw erstmal andere Bohrungen angebracht, um sie nich so weit nach oben ragen zu lassen. Dann kümmerte ich mich um mein Sorgenkind, was seit letztem Herbst in der Garage auf nen prüfenden Blick wartete: Den anderen Motor. Zuerst zog ich den Zylinder, danach kam der Kolben ab u wurde in den frisch geölten Zylinder gesteckt. Kolbenbolzen u Clips hab ich wohlweislich nich verbaut, sondern in einem Becherchen mit 2T-Öl übergossen, sodass Korrosion keinerlei Chance hat. Dann kam der grösste Brocken, der mich bis tief in die Nacht beschäftigen sollte. Ich löste alle sichtbaren Motorschrauben, schlug die Passhülsen vorn u hinten aus u versuchte nun, den Motor auseinanderzubekommen. Es gelang mir ums Verrecken nich. Aber vorher hielt mich eine Schraube, und zwar die vorn unterm Zylinder, in ner Kühlrippe sitzende M6, ne gute Stunde auf. Trotz Hitze (Heissluftspistole) u Schraubenzieher mit Hebel bewegte sie sich kein µ. Ich überlegte, wo ich evtl nen schärferen Schraubenzieher haben könnte, denn die Klinge wanderte ständig ausm Schraubenkopf. Dann kam ein Geistesblitz, ich plünderte das Bordwerkzeug u wurde fündig. Einen Ruck später war die vermeintlich letzte Schraube raus u ich begann, das Gehäuse mitm Gummihammer zu bearbeiten. Da sich irgendwie nix tun wollte, würgte ich mit blossen Händen noch ne Weile (Bereich ums KW-Lager natürlich heissgemacht) u gab fürs Erste auf. Auf der abendlichen Fahrt zum Fleischer rappelte es unterwegs nach ca 2 km gar fürchterlich u im Rückspiegel sah ich, wie sich mein Werkzeugfachdeckel auf der Strasse mehrfach überschlug. Ich hatte vorher zwar das Bordwerkzeugtäschchen entnommen, aber den Deckel nur aufn Auspuff gelegt gehabt u nich weiter dran gedacht. Das Ende vom Lied is also nun ein verlustiger Putzlappen, sowie ein zerschrammter u angeknackster Werkzeugfachdeckel. Ich könnt mich selber ohrfeigen... Da der aktuelle Fall von "Bones" mich nich unbedingt reizte, verkroch ich mich also gegen 21:20 Uhr wieder in die Garage u grübelte, wie ich den Motor aufkriegen könnte. Dann nahm ich ein Stück Winkeleisen (4mm stark, Flanken je 30 mm lang), setzte dort ein paar Bohrungen (2x 6,5 u 1x 11 mm)u baute mir so ne äusserst einfache Montagebrücke. Um die Kurbelwelle zu schonen, hab ich ne M6-Inbus-Schraube als Druckstück im M7-Gewinde versenkt. Nachdem die Brücke nun also angesetzt war, ich wieder würgte wie ein Weltmeister u sich das 4mm-Winkeleisen unter der M10-Schraube, die als Druckspindel diente, verbog, liess ichs bleiben u kratze an der vermuteten "Klebestelle", um die vordere Motoraufhängung herum, rum. Hintenrum ging der Motor ja auseinander, nur vorn schien er wie zusammengeklebt. Meine Augen wurden gross u meine Ohren bekamen Besuch, als ich eine weitere M6-Schlitzschraube entdeckte. Nachdem diese entfernt war, liess sich die Motorhälfte ganz leicht abheben. Im Lager selber u auf der KW sind spiegelblanke Stellen der Beweis dafür, dass sich der innere Lagerring auf der Welle gedreht hat u mindestens das Lager demzufolge schrottreif is.
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06.04.2012
Auf meine Frage im MZ-Forum hin hab ich mich entschieden, den gestern gespaltenen Motor komplett neu zu lagern. Also wird in demnächst ein Lager- u Dichtsatz bestellt, aber vorher muss ich noch ein wenig mehr Ordnung inner Garage machen Kalle hatte mir ja schon geschrieben, dass ich ein Päckchen weniger Tabak u mir dafür nen Satz neue Lager kaufen solle, aber ich hoffte ganz ehrlich auf ne Antwort á la "Mach rechts n neues Lager rein u gut is." Aber wenn Profis u allen voran Kalle sagen, dass der ganze Satz neu werden muss, dann wird da schon was dran sein...
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14.04.2012
Für heute hatte Bastian wieder einmal zum Prüfstandstreffen nach Mühlhausen geladen, was ich gerne als Anlass nahm, mal wieder nach MHL zu fahren. Es waren einige schöne Maschinen dort (mehr als beim letzten Mal) u wir haben ne Menge Benzin gequatscht. Die Heimfahrt gestaltete sich auch sehr angenehm, sodass ich gegen 13:00 Uhr wieder zuhause war. Leider hab ichs versäumt, von den anwesenden Maschinen Bilder zu machen, aber das war (hoffentlich) nich das letzte Treffen dieser Art
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27.04.2012
Da Bärbel in den letzten Tagen unter Last immer heftiger geklingelt hat, hab ich mir heute abend mal die Kerze vorgenommen. Nachm Ausbau wunderte mich gar nichts mehr, denn sie war auf ~0,8 mm offen u die Elektrode diagonal weggeschmolzen u somit verbraucht. Ich setzte eine andere mit 0,4 mm Elektrodenabstand ein u machte Feierabend.
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28.04.2012
Im kürzlich gelesenen Hertweck stand auch was von Motorklingeln unter Last bei fast voller Motordrehzahl, verursacht durch zu hohe Verdichtung. Das Problem hatte ich bei Bärbel auch u ich denke mal, dass ichs mit ner intakten Kerze gefixt hab. Eine andere Theorie des seligen Carl Hertweck liess mich jedoch heute probehalber mal den Kopf wechseln. Stand doch im "Besser Machen" was davon, dass die Verdichtung nich alles is u durchaus mit niedrigerer Verdichtung höhere Drehzahlen erreicht werden können. So steckte ich heute vormittag den 8,75..9:1-Kopf wieder drauf. Dann kümmerte ich mich um Bärbels Ölverlust, der in letzter Zeit ziemlich zugenommen hat. Da das teure Zeug trotz korrekter Dichtungen zu den beiden vorderen Kupplungsdeckelschrauben raussuppte, entschloss ich mich, die beiden ein wenig zu kürzen. Vllt sitzen sie auf u dichten deshalb nich richtig. Also wurde erst die obere rausgedreht, in n Schraubstock gespannt, mit ner Mutter M6 versehen, mit der Eisensäge zurechtgestutzt (ca 2..3 mm), der Grat abgefeilt u mit der vorher aufgedrehten Mutter das Gewinde wieder aufgerichtet. Nachdem das erledigt war, meinte ich zu spüren, wie nun die Schraube auf der Dichtung liegend anzog. Ich kann mich aber auch geirrt haben...
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29.04.2012
Weil der Spritstand im Tank derzeit recht übersichtlich is, hab ich heute flugs die beiden Schrauben M6 unterhalb des Tanks gelöst u ihn abgenommen. Dann mitm 19er Maul den Hahn abgeschraubt, komplett zerlegt u ihn komplett durchgereinigt. Das Letzte Mal war ich da dran, bevor sie zur HU ging (irgendwann im März/April 2010...), aber es war recht übersichtlich, was an Dreck rauskam. Dann hab ich den Tank wieder draufgebaut u mich über die wiederum undichten Schrauben aufm Kupplungsdeckel geärgert. Meine Alu-Dichtungen sind aber nu erschöpft u daher hab ich die Schrauben u deren Sitz im verbauten Zustand mit Bremsenreiniger ordentlich eingetäkst u dann grosszügig Motordichtmasse draufgeschmiert. Muss ja nich ewig halten, ca 30...40 km bis zu meinen Eltern reichen mir vollkommen
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30.04.2012
...natürlich hats nich gehalten. Ich war gegen Abend nochmal in NDH u musste nach der Ankunft in der heimatlichen Garage feststellen, dass sich erneut ein öliges Rinnsal den Weg dem Erdboden gebahnt hat. Da ich aber morgen eh zu meinen Eltern will u das sehr wahrscheinlich mitm Auto absolvieren werde, wird Bärbel sich halt ein wenig gedulden müssen.
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01.05.2012
Beim heutigen Besuch bei meinen Eltern hab ich mir ein paar Alu-Dichtscheiben gekrallt u später angefangen, die Dichtmasse aus den Vertiefungen der Schrauben zu kratzen. Wirklich dicht wars ja nich, aber kleben tuts wie Bärenschei**e...
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02.05.2012
Heute mittag wurden die Schraubenköpfe nochmals kontrolliert u auch die Dichtungssitze. Dabei musste ich feststellen, dass ich gar keine Dichungen verbaut hatte Dann kamen die neuen Dichtungen drunter u nu hoffe ich hoffe einfach mal, dass es dicht hält Wichtig war hierbei, die Dichtringe richtigrum einzusetzen. Werden sie falschrum verbaut, dichten sie ebenfalls nich hundertprozentig ab. Wenn man sie nämlich genau betrachtet, haben sie im Querschnitt ne gerade u eine "abgerundete" Seite. Kommt wohl vom Herstellungsprozess (werden ja gestanzt). So muss es jedenfalls aussehen (bei jeder Metalldichtung, egal ob Kupfer oder Alu), damit es dicht is:



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03.05.2012
Irgendwie scheint alles zwecklos zu sein, denn der Deckel suppt weiter, obwohl die Dichtungen korrekt verbaut, sogar Schrauben getauscht u alte Dichtungen (waren doch welche drunter) rausgepult waren. In meiner Not rief ich schliesslich Frank aus Holzthaleben an. Er is zwar derzeit nich vor Ort, sorgt aber dafür, dass ich mir übers WE mal nen anderen Deckel abholen kann. Da bin ich aber mal gespannt wie´n Flitzebogen, ob ein anderer Deckel die erhoffte Erlösung bringt.
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04.05.2012
Da meine Lagerbestände an 6er Alu-Dichtringen restlos aufgebraucht sind, hab ich mich heute mal im grossen bunten Kaufhaus umgesehen u 100 Dichtringe 6x10x1 geschossen. Gleich danach wurden die fälligen 4,15 € (2,15 Material u 2,- Versand) überwiesen u nu heissts erstmal abwarten. Leider hatte ich Frank falsch verstanden u so bekomm ich dieses WE keinen Deckel, aber ich hab mir schon was zwecks provisorischer Abdichtung überlegt: Ich forme nen neuen Dichtsitz aus 2K-Kleber.
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07.05.2012
Ich hab hin u her überlegt, aber die Idee vom 4. is doch nich ganz so pralle, denn mitm Kleber kann ich zwar nen Sitz formen, aber ob der wirklich plan wird? Aber ich hab mir schon was anderes überlegt: Wenn Lack für die Gehäusehälften auch als Dichtmittel genutzt wird, warum dann nich an deser Stelle? Aber erstmal staunte ich nich schlecht, als ich vorhin am Briefkasten war. Lagen doch am heutigen Montag die am Freitag erworbenen Dichtungsringe schon im Briefkasten. Das nenn ich mal fixen Versand. Leider gabs beim Verkäufer ein Missverständnis, denn es waren nur 5x9x1 mm-Alu-Ringe drin. Drauf stand aber 6x10x1 mm. Ein Anruf später war der Sachverhalt geklärt u ich kann morgen oder übermorgen mit neuen Ringen rechnen. Das nenn ich mal kundenfreundlich. Ausserdem erklärte mir der Verkäufer, dass ich die 5er Ringe getrost behalten dürfe, da Rückversand usw teurer wären als der Preis der Ringe u es sich demzufolge nich lohnen würde; weder für ihn, noch für mich. Später machte ich mich nochmal an die Garage selber u hängte endlich die Neonlampe auf, die mir schon seit anderthalb Jahren vor den Füssen rumkullerte. Anschluss usw hat problemlos geklappt, ich hab nich eine Sicherung verbraten... Beschwingt von diesem Erfolg stürzte ich mich voller Elan an den Kupplungsdeckel, verschraubte ihn fast ordnungsgemäss (fast daher, weil mit alten Dichtringen) u jauchte beide Schrauben grosszügig mit Klarlack ein. Fürs Erste dürfte das halten
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08.05.2012
Der Klarlack als Dichtungsmittel hat zwar nich wirklich gehalten, aber das Öl-Rinnsal war bedeutend kleiner als in den letzten Tagen. Heute sind auch die korrekten Ringe gekommen u wurden natürlich gleich verbaut. Beim Probelauf musste ich leider feststellen, dass es nicht an den Ringen liegt, denn es drückt weiterhin raus... Morgen kommt der Deckel nochmal runter u ich seh mir die Chose mal genauer an. Anders gehts nunmal nich
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09.05.2012
Wie im gestrigen Eintrag bereits angedeutet, hab ich heute den Kupplungsdeckel abgenommen u festgestellt, dass ich die beiden Schraubensitze förmlich rausgerissen hab Das liegt einzig u allein an den verwendeten Inbusschrauben, die eine Abschätzung des aufgebrachten Drehmomentes für einen damit unerfahrenen Schrauber schlichtweg unmöglich machen. Nu muss Bärbel erstma bis zum WE warten, damit ich zu Frank komme u dort nen Deckel abholen kann. Flicken is nich drin, denn ich habe nichts, was diese Belastung aushalten könnte, hier.
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10.05.2012
In Anbetracht der bald fälligen HU (TÜV) hab ich heute wiedermal ein wenig an Bärbel rumgeschraubt. Als erstes wurde der H4-Scheinwerfereinsatz gegen das Bilux-Teelicht getauscht. Als das erledigt war u ich noch jede Menge Zeit hatte, schraubte ich die beiden Gepäckträger ab (sicher is sicher; wer weiss, was der Dekra-Mann an den Gepäckträgern auszusetzen hat...) u kam dann auf den Trichter, die hinteren Radlager endlich mal zu wechseln. Also wurde flugs das Rad ausgebaut u eine Kippe lang der Lagersitz mit der Heissluftpistole erhitzt. Einmal scharf angeguckt u schon fielen die klapprigen IBU-Lager (Laufleistung ca 10...12 tkm) samt Distanzhülse raus. Die neuen SKF-Lager (Raumtemperatur, also ca 18 °C) fielen ebenso einfach rein. Die seinerzeit von Frank gedrehte, verstärkte, Distanzhülse, passte auch wie die Faust aufs Auge. Da das erste Lager wirklich ohne Halt an den Flanken reinplumpste, machte ich mir Sorgen, ob der Lagersitz vllt schon zu weit aufgearbeitet war, aber nach nichmal einer Minute, nachdem die Wärme vom Lagersitz ins Lager übergegangen war, sass das Lager fest drin. Wie ich nun die Kette einmal so halboffen (halt im Kettenkasten liegend) vor mir hatte, bewaffnete ich mich mitm Fettpinsel u schmierte sie einmal ordentlich durch: 3 Glieder gut einpinseln, Mitnehmer weiterdrehen, wieder 3 Glieder einpinseln. Bevor das Rad wieder eingfebaut wurde, ging ich mit Bremsenreiniger einmal durch die Trommel u zog die Backen mit 120er Schleifpapier ab. Wenige Minuten später sass das Rad wieder an seinem Platz u ich war vorerst zufrieden, bis mein blick auf die Fussrasten fiel. Das linke Gummi wurde abgezogen u gegen ein Neuteil getauscht, das rechte um 180° gedreht. Nun sehen beide einigermasen gelich gut aus. Mehr konnte ich vorerst nich tun, da mir noch ein intakter Kupplungsdeckel zum vollkommenen Glück fehlt...
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11.05.2012
In den letzten Tagen habn ich so ganz nebenbei nen netten Deal eingefädelt. Da suchte jemand im Mz-Forum nen 150er Kolben, Zylinder u Kopf, sowie nen Auspuff samt Krümmer u bietet dafür 125er Kolben, Zylinder u nen 125er Kopf. Ich hab mich nich lange bitten lassen u werd mich am WE ranmachen u den Kram verpacken. Dann hab ich endlich nen 125er Kopf, den ich schon so lange haben wollte, der mir aber mit 30...40 € schlichtweg zu teuer war Und wieder einmal zeigt sich, dass sich ein wenig Geduld durchaus auszahlen kann Später hab ich dann noch Kolben & Zylinder getauscht, da die bisher verbaute Garnitur nich über die HU gekommen wäre. Warum, weshalb, wieso, is uninteressant, aber sie hätts halt nich gepackt. Als letzte "Amtshandlung" an diesem Abend hab ich den Seitenständer abgenommen u durch das originale Distanzstück ersetzt, welches ich zuvor relativ lange gesucht habe. Ich hatte es "so gut" weggelegt, dass es ne geschlagene Dreiviertelstunde dauerte, bis ich es wieder in den Händen halten konnte...
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12.05.2012
Den heutigen Tag haben wir, also meine Frau, die Kinder u ich, bei meinen Eltern verbracht. Aufm Heimweg hab ich dann nen kleinen Umweg gemacht, um von Frank den Kupplungsdeckel abzuholen. Am Abend wurde er verbaut u um 22:15 Uhr lief Bärbel wieder, ohne auch nur einen Tropfen Öl zu verlieren. Nu is aber einer stolz
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13.05.2012
Da es gestern reichlich spät geworden is, hab ich mir aus Rücksicht auf miene Kinder u die Nachbarschaft ne Probefahrt verkniffen, die ich heute vormittag aber nachholte. Wie erwartet war alles in Ordnung u der Deckel is u bleibt trocken. Danach kam ein Nachbar ums Eck u bat mich, mal mitzukommen, da er "ein Projekt" für mich hätte. Neugierig, wie ich nunmal bin, stiefelte ich mit u er präsentierte mir ein PocketBike, was ich für seine Pflegekinder wieder in Ordnung bringen sollte. Ich nahm die Herausforderung an u zerlegte den Vergaser Stück für Stück. Dabei standen mir immer mehr die Haare zu Berge, war das Ding doch total verharzt u zugesifft. Mit Geduld, ner Pinselborste u viel Bremsenreiniger kam ich nem sauberen Vergaser aber immer näher. Der Benzinhahn war ebenfalls total verharzt u so verbrachte ich den Nachmittag damit, das Harz ausm Vergaser zu pulen. Langsam war ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen u so zapfte ich ein paar ml Sprit von Bärbel ab u versuchte nurn, den Hobel zum Laufen zu bringen. Erfolglos. Da es Anspring-Versuche gab, wenn durch di KErzenbohrung Bremsenreiniger gesprüht wurde, konzentrierte ich mich weiter auf den Vergaser u legte die Düsen über Nacht in Leunamot ein. Das is ein Motorreiniger, der heutzutage aufgrund seiner hochgradigen Giftigkeit verboten is. Aber was ich hab, das hab ich
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14.05.2012
Leunamot mag gut sein, um Motoren von aussen zu reinigen, aber für Düsen taugt das Zeug nix. Schlussendlich hab ich mich doch wieder mit Pinselborste u Bremsenreniger hingestellt u die Hauptdüse durchgeblasen. Da das Schwimmersystem sich von den mir bekannten BVF- u Bing-Vergasern gundlegend unterschied, grübelte ich erst ne Weile, bevor ich alles wieder richtig zusammenbekam. Einige zig Anreissversuche (das Ding wird angerissen wie ein Rasenmäher) kam das Mopedchen endlich, lief aber nur im Standgas. sobald das Gas weiter aufgezogen wurde, starb der Mtoor wieder ab. Also immernoch ein Düsenproblem. Erschwerend kam hinzu, dass die Schwimmernadel nich ganz sauber schloss u ich nach wenigen Sekunden ein sauberer Spritstrahl über den Überlauf des Vergaser den Weg ins Freie suchte. Unverdrossen nahm ich den Vergaser nochmal ab u legte ihn über Nacht in Globo rot (DDR-Bremsflüssigkeit) ein. Das Zeug soll so aggressiv sein, dass es selbst härteste Verharzungen in dieser Zeit lösen soll. Warten wirs ab. Um aber auch mal auf Bärbel zuurückzukommen; auch dort muss ich nochmal Hand anlegen. Bei der heutigen Fahrt zum Bäcker u anschliessend zur Dekra (ich möchte Bärbels Soziusfussrasten verlegen, brauch dafür aber das okay des Prüfers) hörte ich ein rhythmisches Schleifen am Hinterrad u konnte die Schleifstelle auf den Kettenkasten eingrenzen. Da wird wohl nochma das Hinterrad rausmüssen. Das hat aber Zeit bis morgen, genauso wie das Pocketbike. Für heute hab ich genug gemacht u ausserdem brummt mir der Schädel vom Benzingeruch. Ich bin halt auch nich mehr der Jüngste Wie wir (zwei Prüfer u ich) bei der Dekra grade schön am Schwatzen waren, kam eine AWO 425 ums Eck geknattert, die ne HU brauchte. Ein Prüfer gesellte sich gleich zum Fahrer, dort wurde gefachsimpelt u der andere Prüfer u ich kamen auch dazu. Wir schwatzten dann alle 4 ne Weile übe Restaurationen u den alltäglichen Zustand meiner Bärbel u dagegen dem 1A-zustand der AWO u dann schwang sich ein Prüfer auf die AWO. Nachdem die Probefahrt erledigt war u sämtliche Leuchten auf Funktion getestet waren, wurde die Plakette angebracht u der Papierkram erledigt. Ich machte derweil noch ein Bild des Schmuckstückes u begab mich dann gen Heimat; natürlich mit den Anforderungen des Prüfers bzgl der Verlegung der Soziusfussrasten, im Hinterkopf.
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15.05.2012
Vor allem anderen hat natürlich Bärbel vorrang, also setzte ich mich heute vormittag dran, nahm das Hinterrad raus u suchte verzweifetl die Stelle, wo es schliff. Irgendwas im Hinterradmitnehmer, das hab ich rausgefunden. Aber als ich auf weitere Ursachensuche gehen wollte, war das Geräusch weg (???) auch nach erfolgtem Hinterradeinbau war nichts mehr davon zu hören, also handelt es sich hier um einen Fall spontaner Selbstheilung. Auch nich schlecht. Danach stürzte ich mich jedenfalls wieder an Nachbars Pockenbike, frickelte die eine u andere Interimslösung zurecht, reinigte den Vergaser von der Bremsflüssigkeit u stellte zum Schluss fest, dass eine Schraube, die den Vergaser hielt, ihres Gewindes verlustig gegangen war. Nach einigem Kramen hielt ich eine einigermassen passende in der Hand u stutzte sie zurecht. Um den Senkkopf nich in den Vergaser reinzudrehen, nahm ich mir ne Mutter u feilte diese rund. Nachdem alles wieder verbaut war, zog ich ein paar Mal an der Anreissleine u das Mopedchen sprang an. Ich fuhr alsdann eine Runde übern Hof u für befand das Verhalten für "gut". Nebenbei bekam ich vom Eigentümer des Pocketbikes, der sich zwischenzeitlich dazugesellt hatte, noch ein 200er Dichtscheibensortiment aus Kautasit (ich brauchte doch nur eine...), welche noch zu DDR-Zeiten produziert u seinerzeit für 2,75 DDR-Mark verkauft wurden. Aber das Zeug frisst kein Brot u schlecht wirds auch nich, also bedankte ich mich artig dafür. Nachdem dann der Gasbowdenzug noch auf das korrekte Maß gebracht war, waren alle Parteien glücklich: Mein Nachbar, weil seine Bengels nu Moped fahren können, meine Frau, weil ich nich mehr nur die kleine Krawallbüchse im Kopf hab u nich zuletzt ich, weil ichs wieder geschafft hab, ein totgesagtes Fahrzeug zum Leben zu erwecken. So bin ich halt. "Geht nich!" gibts nich. Nachmittags knatterten die Jungs übers umfriedete Grundstück u waren stolz wie Oskar.
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16.05.2012
Leider musste ich heute feststellen, dass das Schleifen wieder da is. Also hab ich mich nach Rücksprache mit Kalle dazu entschieden, mir mal den kompletten Hinterradantrieb näher anzusehen. Gedacht, getan u gegen halb 10 (abends) fing ich an, das Rad auszubauen. Trotz genauester Suche konnte ich nirgends nen Fehler finden. Der Mitnehmer hat normales Spiel aufm Lager, aber er weist an einer Stelle Schleifspuren auf. Der Kettenkasten is aber sauber u ich hab nirgends was gefunden, wo es schleifen könnte. Also wurde alles gut durchgeschmiert u wieder zusammengestoppelt u gegen 11 machte ich Feierabend. Bärbel is wieder zusammen u fahrbereit, aber das Schleifen bleibt
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17.05.2012
Da die Nachbars-Bengels mitm PocketBike fahren wie die Henker, hab ich mich dazu entschieden, ihnen einen alten Helm von mir zu schenken. Ich will ja nich schuld sein, wenn die sich den Nischel mit dem Ding einfahren. Geschätzt läuft das kleine Scheisshaus, das von der Grösse her mit nem 12"-Laufrad vergleichbar is, um die 50 km/h (!!!)
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18.05.2012
Der Helm war ne sehr gute Idee, wie ich heute früh erfahren hab. Der Ältere von den beiden hat gestern nachmittag nämlich feststellen müssen, dass Rasen bei weitem nich so griffig is wie ein asphaltierter Weg. Die Schotterflechte hat er sich aber verdient Am späteren Nachmittag hab ich dann Bärbel für den morgigen Ausritt* klargemacht, Knallwasser aufgefüllt u abmarschbereit in der Garage abgestellt.
Ein Nutzer des mz-forum.com hat ne Ausfahrt für Kinderheimkinder in Sangerhausen organisiert u wenn ichs irgend einrichten kann, helfe ich doch gerne. Also gehts morgen auf ne kleine Tour mit ein paar Kindern, denen es sonst nich grade prickelnd geht. Und wenn der Eine oder Andere mitm Motorrad-Virus "angefixt" wird, kann das zur Erhaltung unserer Art (Fahrer motorisierter Zweiräder) auch nich schaden

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19.05.2012
Scheinbar hat Petrus kein Internet. Anders kann ichs mir jedenfalls nich erklären, dass es wettermässig so ein idealer Mopedausflugtag war. Gegen 09:15 Uhr schwang ich mich auf meine Bärbel u fuhr, gutgelaunt u wetterfest eingepackt, gen Sangerhausen. Unterwegs machte sich der zum Frühstück reichlich genossene Kaffee unangenehm bemerkbar, sodass ich nach ca 25 km die erste Pause machen musste. Dann gings durch strahlenden Sonnenschein immer weiter ins Nachbar-Bundesland, wo ich nach weitern 15 km Schüttelei aufm Mopeed erneut pausieren musste. In Sangerhausen selber versuchte ich, der vorher notierten Route zu folgen, was mir aber gründlch misslang, da ich wohl einen Kreisel übersehen hab. so fdachte ich zumindest. Als ich schon fast wieder raus war, hielt ich an u fragte eine ältere Passantin nach dem weg zur Walkmühle. Ich war goldrichtig, denn ich musste just an dieser Kreuzung links abbiegen, den Berg runterfahren u schon war ich da. Nach ner Runde übern Parkplatz fand ich die ersten MZen u gesellte mic hzu ihnen. Wenige Minuten später trudelte auch der Rest ein, sowie ein paar Kinder. Leider gabs noch ne Hiobsbotschaft, denn einige Kinder waren erkrankt u kotten demzufolge nich mitfahren. Aber auch das wurde gelassen genommen u so machte sich der Tross aus ca 20 Solo-Maschinen u 2 Gespannen auf den Weg zum Stausee Kelbra. Nach gut 30 min gemächlicher Fahrt waren wir am Ziel u es wurde ne Runde gequatscht. Dann entschied sich ein Teil, mal aufn Kyffhäuser zu gucken. Ich war bei den Kyffhäuserfahrern auch dabei u so fuhren wir dem Berg entgegen. Am Fusse des Berges gibts einen kleinen rastplatz, den einige nutzten, um nen Kaffee zu schlürfen. Ich hingegen sah mir nur die Bekloppten an, die mit ihren Moppeds den Kyffhäuser hoch- u wieder runterfuhren. Nach ner Weile sattelten auch wir wieder auf u fuhren die 36 Kurven hoch. Natürlich gabs auch Bekloppte, die uns, die wir deutlich als zusammengehöriger Zug erkennbar waren, überholen mussten. Manchmal wünsch ich mir nen Stock, den ich solchen Chaoten in die Speichen stecken könnte Oben angekommen, wurde wiedermal gerastet u als die Kiddies unruhig wurden, gings ein einem Rutsch wieder an den Stausee, wo der Grill schon einen herrlichen Duft verbreitete. Es wurde geschwatzt u gemampft, was das Zeug hielt u kurz nach 15:00 Uhr teilten sich die Grüppchen wieder auf, wobei ich wieder nach Sangerhausen mitfuhr, da ein Kind meinen Helm aufhatte. In Sangerhausen verabschiedeten wir uns alle voneinander u ich machte mich aufn Heimweg, wo meine Frau schon ungeduldig wartete, da wir noch zur Jugendweihe unserer Nichte eingeladen waren. Selbstverständlich hab ich auch ein paar Bilder gemacht, die hier zu finden sind:

Ausserdem hab ich festgestellt, dass ich in der Zeitung bin:


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24.05.2012
Als ich heute bei meinen Eltern zu Besuch war, hab ich mir das dort befindliche 150er ES-Vorderrad vorgenommen u den Bremsanker von der Nabe gelöst. Nach ca 35...40 Jahren aufm Dachboden kann sowas schonmal etwas klemmen... Die Backen waren leider auf den Bolzen festgegammelt u WD40 u LM40 (WD40-Derivat von LiquiMoly) schafften es nur, zwischen Stahlbolzen u Lagerschild zu kriechen. So hebelte ich die Backen mitsamt den Ankerbolzen raus u schlug dann die Bolzen durch die Backen, nachdem ich die Bolzen nochmals mit Rostlöser geduscht hab. Nachdem dann die Bohrungen frei waren, kamen Bremsenreiniger u Druckluft zum Einsatz u zum Schluss wurde der Rest mit Schleifvlies wegpoliert. Auf den sauberen Ankerbolzenseiten laufen die Bakcen jetz schön sauber ohne merkliches spiel u die Beläge sehen noch sehr gut aus. Die knappe Stunde Arbeit hat sich jedenfalls gelohnt, hab ich mir doch das Geld für nen Satz beschissener Nachbau-Bremsbacken gespart u dafür gute DDR-Beläge (mit lecker Asbest ) gerettet...

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25.05.2012
Heute wurde mir per SMS ein Reifen 2,75x18 von Heidenau angeboten. Als ich den Preis erfuhr, war klar, dass ich ihn nehmen musste. Einen Kaffee isser mir durchaus wert. Von mir aus auch n ganzes Päckchen Bei der allabendlichen GuteNachtZigarette kam ich auf die Idee, den Seitenständer wieder zu montieren. Ich hätte Bärbel nämlich schon zweimal fast hingeschmissen, weil ich den Ständer ausklappen u dann die Maschine loslassen wollte...

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28.05.2012
Bei ner kleinen Runde is mir heute aufgefallen, dass am Hinterrad nix mehr schleift. Da gibts irgend nen Zusammenhang zwischen Distanzstück/Steinständerhalter u Schwinge. Nur welchen, das weiss ich nich. Is auch egal, denn nu gehts wieder Ausserdem wurde für übermorgen ein Treffen anberaumt, wo ich den Reifen im Empfang nehmen u montieren werde. Geplant is auch, die danach fällige Probefahrt nach Netzkater zu machen. Mal sehn, wie sich der Heidenauer aufm Vorderrad bemerkbar macht

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30.05.2012
Da das für heute anvisierte Treffen bestätigt wurde, machte ich mich am Vormittag dran u zog den Reifen (ContiGo! - nie wieder zieh ich so nen Mist auf!) vom Vorderrad ab. Da noch ordentlich Zeit war, hab ich erstmal die Achsführungen in der Gabel u die Achse selber gereinigt (mit Schleifvlies abgezogen) u danach den 125er Kopf verbaut. Das Experiment musste ich aber schleunigst abbrechen, da es beim Probelauf rhythmisch zischte und zwischen Kopf u Zylinder winzige Funken zu erkennen waren Also kam der bisher verbaute Kopf wieder zum Einsatz, welcher auch zuverlässig abdichtet. Da immernoch massig Zeit war, besah ich mir die Geschichte mit den Soziusfussrasten u fing an, ne Verlängerung zu bauen. Natürlich nach alter Tradition mit Eisensäge u Feile. Nachdem das Flacheisen noch mit Löchern versehen war, wurde alles angebaut u "als Muster gut genug" befunden. Alsdann machte ich mich daran, aus nem weiteren Stück Flacheisen eine spiegelverkehrte Verlängerung zu basteln. Dann wurde ich erstmal zum Essen befohlen u genoss das Mittag, währenddessen mein Reifen mitsamt dem Transporteur ankam. Natürlich zog ich nachm Essen (mein Hunger war irgendwie nich mehr so dolle...) den Reifen flugs auf, nachdem er gründlichst mit Talkum gepudert wurde u wir (der Reifenlieferant u ich) machten uns auf zur Tankstelle, um erstmal den korrekten Reifendruck herzustellen. Schon aufm Weg dorthin merkte ich, was es mit den Heidenauern auf sich hat: Er lief wie an ner Schnur gezogen, das is absolut kein Vergleich zum hoppelnden Conti. An ner Ampel musste ich dannn feststellen, dass ich kein Abblendlicht hab (Aufblendlicht tats) u ging davon aus, dass es mir den Wendel durchgehauen hat. Bei dem Alter (min 22 Jahre, da Original Narva-Bilux-Birne aus nem Land, das es heute gar nich mehr gibt) hätts mich nich gewundert. Den Ausflug nach Netzkater müssen wir aber ein anderes Mal machen, irgendwie hats zeitlich nich wirklich gut gepasst. Nachdem ich dann also wieder gut zuhause gelandet war, öffnete ich die Lampe. Es lag jedoch nich an ner durchgebrannten Wendel, nein, lediglich der Stecker war halb von der Birnenfassung gerutscht. Ich hab ihn wieder grade drangedrückt u siehe da - Licht leuchtet

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02.06.2012
Da ich heute einmal in der Richtung war, bin ich endlich mal bei Wolfgang von Bowdenfix vorbeigefahren u hab dort den Kupplungszug getauscht u ne Tachowelle für 8€ bekommen. Zudem hab ich ich endlich mal die Radlager bezahlt, die ich schon seit ner Weile verbaut hab Wieder zuhause, hab ich die quasi neuwertige Welle mit ca 10 ml Öl geflutet u das Öl erstma wirken lassen. Während ich die GuteNacht-Kippe genoss, kam ich auf die Idee, Zug u Welle zu tauschen. Gedacht, getan u nach gut 20 min waren beide gewechselt. Neugierig, wie ich nunmal bin, musste ich natürlich nen Probelauf machen u es is schon toll, nich mehr von der Drehzahl auf die Geschwindigkeit umrechnen zu müssen Mit dem Kupplungszug bin ich auch mehr als zufrieden, kann ich doch nun die Kupplung anständig einstellen, was mit dem MZA-Zug schlichtweg unmöglich war, da er elastisch wie ein Gummiband war u die Kupplung entweder ständig geschliffen hat, oder aber nich richtig ausrückte. Aber nu hab ich nen seidenweichen Lauf des Zuges (der MZA-Zug hat immer irgendwo geratscht u verlangte regelmässig nach Schmiermittel), in Verbindung mit nem anständigen Druckpunkt, was sich auch beim Handkraftbedarf u der Einstellbarkeit bemerkbar macht. Wenn Bowdenzug, dann Bowdenfix. Der MZA-Rotz kann mir zukünftig gestohlen bleiben. Dies stellt im Übrigen die freie Meinung eines freien Bürgers da. Mag sein, dass andere andere Erfahrungen machen/gemacht haben, aber das is meine Meinung, zu der ich auch stehe.

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03.06.2012
Kürzlich erreichte mich ein Hilferuf aus Sondershausen, dem ich heute nachging. Ursprünglich sollten an ner ETZ nur LED-Blinker angeklemmt werden (so hatte ichs verstanden), aber schlussendlich stellte sich heraus, dass die komplette ETZ verkabelt werden musste. Gegen 1230 Uhr schwang ich mich, gut eingepackt, auf Bärbel u fuhr im strömenden Regen nach SDH, wo ich mich mit Anthony traf. In der Garage angekommen, besah ich mir das Elend u legte los. Dann kam aber noch einiges an Arbeit auf mich zu, denn der Nachbau-Lampenring wollte partout nich vom Lampentopf runter. Nach ner knappen Stunde Würgerei kam er dann aber doch u ich konnte weitermachen. Der Kombischalter für Licht u Blinker war nach gut 4 h verkabelt, genauso wie alle 4 Blinker ein vernünftiges Anschlusskabel bekommen haben. Beim nächsten Mal gehts dran, nen anstämndigen Massepunkt zu finden u den Rest der Verkabelung zu ziehen. Da werden nochmal 4...5 h ins Land gehn, aber ich machs ja gerne

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09.06.2012
Beim probeweisen durchschalten der Elektrik musste ich feststellen, dass es Probleme gibt, die die kombinierte Lad- u Blinkkontrolle (LBKL) betreffen. Bei "Zündung an" glimmt die LBKL nämlich im Blinkertakt. Scheinwerfer geöffnet - keine Probleme feststellbar. Wa smich aber schon lange nervte, war das Ende des Standlichtbirnenanschlusses, den ich, wo es einmal offen war, endlich mal verzinnt hab. Danach kam der Blinkerschalter dran, aber auch der war ohne Befund. Keine Drähte, die irgendwo hinragten, wo sie nich sollten oder lockere Schraubverbindungen. Als alles wieder zusammen war, bildete ich mir ein, dass das Flimmern im blinkertakt verschwunden war, aber sicher war ich mir nich. Also kam nochmal fix die linke Seitenverkleidung ab u es wurden sämtliche Steckkontakte am Regler kontrolliert. Wiederum ohne Befund... Was immer es war, nu scheints weg zu sein.

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10.06.2012
Heute bekam ich netten Besuch, gab dankbarst den Hertweck zurück u erhielt auserdem einen Auspuff einer ETZ 125/150. Wenn der Krümmer passt, brauch ich nur noch ne kürzere hintere Haltestrebe u dann sollte´s passen. Wirkliche Lust zum Schrauben hatte ich heute aber nich, also verschob ich es auf ein anderes Mal.

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11.06.2012
Fussball (u grade die EM) interessiert mich so sehr wie Tennis oder Golf, mein Intersse dümpelt irgendwo um den Nullpunkt herum, u so kam es, dass ich mich relativ zeitig in der Garage wiederfand. Nachdem der ETZ-Auspuff ein weiteres Mal angehalten wurde, suchte ich mir ein Stückchen Rundmaterial, was ich als Haltestrebe verwenden wollte. Die Originale wird keinesfalls gekürzt, brauch ich doch ein FallBack im Falle ds Versagens... So stöberte ich nen Moment im Regal u hielt einen "Simson-Krückstock" (hintere Auspuffhalterung einer Simson aus der S-Reihe) in bedauernswertem Zustand in der Hand. Nachdem die Biegung erfolgreich abgesägt wurde, spannte ich nen 8er Bohrer in die Bohrmaschine u bohte das bisherige 6,weissichnich-mm auf gut 8 mm auf. Dann löste ich den bisher verbauten Auspuff an beiden Befestigungspunkten u schob den ETZ-Auspuff drauf: passt wie der Arsch aufn Eimer. Nachdem die hintere Strebe am Sattelträger gelöst wurde, stutzte ich den Auspuffhalter aufs richtige Mass, versah ihn mit ner weiteren Bohrung M8 u frickelte alles zusammen. Nebenher gabs immer mal wieder ne Kippe oder nen Schluck aus der Bierbuddel Nach knapp anderthalb Stunden war das Werk vollbracht u ich startete Bärbel. Sie klingt dumpfer, etwas lauter u irgendwie blecherner, halt ETZ-mässig. Um den Auspuff auf Dichtheit zu testen, hielt ich das hintere Ende zu u nach wenigen Takten ging der Motor aus. So solls auch sein. Aufgrund der fortgeschrittenen Stunde verkniff ich mir aber ne Probefahrt, morgen is schliesslich auch noch ein Tag

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12.06.2012
Die Probefahrt war ein voller Erfolg. Bärbel is zwar lauter als vorher, klingt somit auch irgendwo ein bisschen grösser, aber es klingt nich schlecht. Und aussehen tuts auch gut:



Gefühlsmässig beschleunigt sie besser u vmax bleibt, aber da smit der Beschleunigung kann auch rein subjektiv sein, da sie halt lauter is... Auf der Probefahrt musste ich feststellen, dass das Abblendlicht der Biluxbirne macht, was es will. Also kam der Lampenring runter, der Bilux-Einsatz raus u der H4-Einsatz mit der HS-1 rein.

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13.06.2012
Beim Blick in den Tank hab ich heute früh nich schlecht gestaunt, haben in den letzten 40 km doch an die 2 Liter Sprit (!!!) den Vergaser passiert , das entspricht etwa 5l auf 100km. Viel zu viel, wo Bärbel doch sonst mit ~3 l zufrieden is... Also wurde entschieden, dass die Esse heute abend wieder getauscht wird. Einen Mehrverbrauch von fast 80% gegenüber dem Serien-TS-Pott kann ich mir einfach nich leisten Und so kam es, dass ich mich gegen 21:30 Uhr in der Garage wiederfand u den Pott wieder zurücktauschte. Beim Anziehen der vorderen Schelle is mir jedoch aufgefallen, dass das Gummi vom Kupplungszug nich im Deckel sitzt. Also wueder flugs der Deckel abgenommenu das gummi an seinen Platz gedrückt. Beim Aufsetzen bin ich aber schier wahnsinnig geworden. Ich traf einfach nich mit der Kupplungsschnecke den Kupplungsdruckstift. Hinzu kam noch die Berichterstattung über das Fulssballspiel Deutschalnd-Holland, was mich tierisch nervte u von Minute zu Minute aggressiver machte. Ich setzte mich dann erstmal hin, überelgt, rauchte, ein, zwei Kippen u ging dann mit neuem Elan u Musik aus der Dose (hab ja ein "Walkman"- Handy) ans Werk. Der Deckel flutschte drauf u ich war glücklich. Da das Schrauber-Bier aber immer noch nich alle war, klemmte ich die Elektrik nochmals um, sodass sich nun folgendes Schaltschema ergibt:
• Stellung 1 - Zündung an
• Stellung 2 - wie 1 + Frontscheinwerfer an
• Stellung 3 - Wie 2 + Rücklicht u Tachobeleuchtung
So schien es mir am sinnvollsten, um bei Tagfahrt optimal Strom zu sparen. Ich geize bekanntlich mit jedem Watt Und: Was aus is, kann nich so schnell verschleissen.

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16.06.2012
Das für heute anberaumte Oldtimer-Treffen in Sundhausen stand unter keinem allzuguten Stern. Seit Tagen regnete es mit mehr oder weniger grossen Unterbrechungen, sodass ich mir nichmal sicher war, überhaupt dort aufzulaufen. Aber schlussendlich klarte es gegen 1200 Uhr auf u so schwang ich mich auf Bärbel u fuhr frohen Mutes hin. Am Eingang nahm ich artig meine diesjährige Urkunde, sowie die Meldebescheinigung in Empfang, suchte das Geschwader Grossbrüchter und gesellte mein Bärbelchen alsbald zu ETS, ES/2 u ETZ 251. Dann rief ich mal kurz durch, man befand sich grade beim Verpflegen, u ich gesellte mich zu den anderen Bekloppten, die sich bei so nem Sauwetter (es fing wieder an, stärker zu regnen) alte Auto u Mopeds angucken wollen. Ich hab auch ein paar Bilder von nassen Oldies gemacht (guckstu hier), aber wirklich lange bin ich auch nich dort geblieben. Kurz nach halb 4 (ich war längst wieder daheime) erreichte mich noch eine schockierende Botschaft, denn der Rückspiegel einer mir gut bekannten ES /2 hatte Bodenkontakt. ES u Reiter sind aber wieder wohlauf, auch dank der stets anständigen Kleiderordnung des Reiters...

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21.06.2012
Da es zwischen mir u meiner Frau massive Unstimmigkeiten gegeben hatte, hab ich mich gestern zu meinen Eltern gemacht. aufm heutigne Heimweg rattere u krachte es aber ab Kleinberndten gar fürchterlich, nur im 4. Gang war einigermassen Ruhe. Ich konnte aber unmöglich im 4. Gang sämtliche Strecken fahren, zumal ich vorher noch zum Fleischer wollte. also nahm ich es in Kauf, dass die Maschine in den unteren Gängen bockte wie ein Bulle beim BukllRiding u, zumindest hatte es den Anschein, dass die Kette übersprang. Kettenspannung war aber nach Handprobe i.O., ausserdem machte mich die Tatsache stutzig, dass das nur in den unteren 3 Gängen passierte, aber im 4. weitestgehend Ruhe war. So eierte ich langsam nach Haus, in der Hoffnung, dass der Schaden sich in Grenzen hielt. Ich hoffte, dass es an der Vorgelegewelle bzw deren Lagerung klemmte, denn dafür hab ich noch Ersatz liegen. Später am Abend, alle schliefen schon, setze ich mich dran u zerelgte die rechte Seite. Deckel runter, Ritzel ab u was nach der Abdeckkappe kam, erstaunte mich total: Das Lager der Abtriebswelle, vielmehr der Käfig desselben, hatte sich zerlegt Nun war guter Rat teuer. Ich rauchte noch eine u ging dann auch ins Bett.

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22.06.2012
Der Lagerschaden liess mir keine Ruhe, für ne Motorüberholung hab ich aber noch nich alles beisammen, also hiess es wieder "improvisieren, was das Zeug hält". Ich beute mir aus 2 Schrauben M4, deren Köpfe ich zurechtfeilte u nem Stückchen Flacheisen einen Abzieher u zog das Lager so aus dem erwärmten Gehäuse. Dann begab ich mich auf die Suche nach nem Lager der Grösse 6004 u wurde tatsächlich fündig: ím zerlegten Motor stak ja noch eins Flugs wurde es fachgerecht demontiert, mit nem heissen Rohrstückchen innen erwärmt u mittels einem grossen Rohrstück u dem altern Lager ins wiederum erwärmte Gehäuse geschlagen. Bei der anschliessenden Proberunde aufm Hof waren die hässlichen Geräusche zwar verschwunden, aber ne dauerhafte Geschichte is das niemals. Dafür ging das Lager dann doch viel zu leicht rein. Da werd ich wohl nochma die Arschbacken zusammenklemmen müssen u den anderen Motor transplantationsfähig machen, d.h. so weit zusammenbauen, dass dann nur noch die intakte Kurbelwelle getauscht u die Dichtringe erneuert werden müssen.

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08.07.2012
Beim allabendlichen Durchschalten der Beleuchtung fiel mir auf, dass der Frontscheinwerfer ausser Betrieb war. Also wurde er flkugs geöffnet u mich grinste ein abgerissenes Massekabel am Scheinwerferklemmblock an. So heizte ich den Lötkolben an, isolierte in Stückchen vom Massekabel ab u verzinnte dieses anständig. Dann wurde es verbaut u et voilá - das Licht leuchtet wieder.

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09.07.2012
Da ich meinen Vape-Regler hängend montiert hab, seh ich ab u an mal nach, ob die Kontakte auch noch drauf sitzen. Sie tun es. Ausserdem hab ich mir den Gel-Akku mal näher betrachtet u sogar Ladehinweise drauf gefunden; bei "cyclic use" werden 7,2...7,5V angegeben, da lieg ich mit den 7,4V vom Regler mittendrin. Da ich aber noch genügend Zeit hatte, kümmerte ich mich erneut um die Fussrastenverlängerungen für meine Grosse. Sie wurden nochmals gekürzt u anschliessend verbaut. Sitzprobe war auch in Ordnung, sodass wir zwie demnächste mal ganz legal ein Stück "Strasse fahren" können. Bisher gings ja nur auf "umfriedetem Privatgelände".

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10.07.2012
Heute war es soweit: Meine Grosse u ich machten unsere erste legale Fahrt zum Fleischer mit Bärbel. Leonie hielt sich wacker, hat aber mit demselben Problem zu kämpfen wie ich seinerzeit bei Papa auf der ES: In Kurven bleibt sie stocksteif aufrecht sitzen, anstatt sich mit mir reinzulegen. Aber nachdem ich ihr das gesagt hatte, ging das auch ganz gut. Wir waren jedenfalls beide froh, die insgesamt 12 km gut gemeistert zu haben Die nächste Tour wird dann ein wenig weiter weg gehn; SDH oder NDH wären mit gut 10 km einfach sicherlich geeignet.

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12.07.2012
Nachdem ich heute von nem Arbeitseinsatz bei der Bekanntschaft wieder aufm Heimweg war, bockte Bärbel gar fürchterlich. Als Verdächtige hatte ich den Vergaser ausgemacht, denn das Fehlerbild sprach Bände: Standgas leidlich gut, unter Last nur Stottern, sowie extremer Leistungsverlust. Also hielt ich an, löste den Vergaser u entleerte die Schwimmerkammer. Ein Stückweit gings auch wieder gut, aber die Probleme rissen nich ab, sodass ich mich entschied, am abend den Vergaser mal wieder komplett zu zerlegen u wasserfrei zu machen. Eine gute Entscheidung, denn was ich an Wasser aus Wassersack vom Hahn u Vergaser rausgeholt hab, spottet jeder Beschreibung... Wie ich die Gasfabrik einmal offen vor mir hatte, kam endlich mal ein intaktes Schwimmernadelventil zum Einsatz, was mit ner neuen Fiberdichtung verbaut wurde. Da ich aber Dreckpfoten hatte u die Bücher (Neuber-Müller u den Wildschrei) so nich anfasse, hab ich den Schwimmerstand ausm Kopf justiert: 27 zu (Federstift nicht eingedrückt) u 32 auf. Leider sind das die Maße von den Simson-Vergasern, wie ich später, bei der Lektüre der o.g. Bücher, feststellen musste Da aber eine 25er Düse im Schwimmernadelventil Verwendung gefunden hat, wird wohl erst ne Probefahrt zeigen müssen, ob ich den Vergaser nochma aufmachen u nachjustieren muss...
Eins weiss ich jedoch definitiv: Ich werd mir zukünftig ganz genau überlegen, ob ich mal bei nem havarierten Moped anhalte oder nich, denn wie ich so am Strassenrand stand u die Schwimmerkammer leerte, fuhren mehrere Schwalben u "S-Klassen" vorbei, dem Vernehmen nach waren es "jugendliche Flatterärsche" (allgemeiner Kleidungsstil; ausserdem: nur Jugendliche tragen nen Cross-Helm auf ner Schwalbe u hocken drauf wie´n Affe aufm Schleifstein). Nich einer drehte auch nur mal ansatzweise das Gas zu, um anzuhalten. Wenn wir in jungen Jahren im Pulk gefahren sind, sind bei Pannenfahrzeugen mindestens 2 Mann ausgeschert... Scheiss Ellenbogengesellschaft heutzutage

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19.07.2012
Die heutige Probefahrt offenbarte Aussetzer um 5.000 Umdrehungen rum, so von 200 vorher bis 200 nachher. Erstmal hab ich versucht, da ich aufm Weg zum Vorstellungsgespräch war, den problematischen Drehzahlbereich zu meiden, u heimwärts regnete es was runterwollte. Also wieder nur bis ~4.700 drehen lassen u dann schalten. Ich hatte ja diemal Zeit (aber immernoch gute Klamotten an u keine Lust, mir die Finger dreckig zu machen). Da der Vergaser gereinigt u mittlerweile der Schwimmer auch mit den korrekten Werten justiert worden war (da shab ich heute vormittag erledigt), tauschte ich am abend noch auf Verdacht die Kerze.

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20.07.2012
Wie ich so meine Probefahrt mit der Grossen hintendrauf zum Fleischer mache, konnte ich feststellen, dass es wohl tatsächlich an der Kerze gelegen hat, denn die Probleme sind nun wie weggeblasen; Bärbel dreht wieder so, wie´s sein soll...

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21.07.2012
In den letzten Tagen u Wochen is mir aufgefallen, dass die Blinker immer schwächer u schwächer wurden, der Rest aber tadellos funktionierte. So tauschte ich als Erstes die Batterie gegen einen gleichwertigen Gel-Akku (6V/4,5Ah), jedoch war das nicht von Erfolg gekrönt, das schwächliche Blinken (eher ein Glimmen) blieb. Dann tauschte ich auf Verdacht das Zündschloss, wieder nüscht. Langsam machte sich Verzweiflung breit, aber kurz vor Feierabend (letzte Kippe des Tages halb aufgeraucht) kam mir die Erleuchtung: Der Sicherungshalter könnte die Probleme verursachen, das hat er ja im Februar schonmal geschafft. Und, was soll ich sagen? Er wars Diesmal aber der andere Anschluss Da die Kippe mittlerweile komplett aufgeraucht war u ich auch keinen wirklichen Drang verspürte, das noch heute abend zu erledigen, verschob ich die Reparatur auf morgen.

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22.07.2012
Nachdem das Kabelende im Sicherungshalter sauber abgetrennt, abisoliert u frisch verzinnt wurde, sind auch den "Glimmern" wieder schöne, helle "Blinker" geworden.

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29.07.2012
Das schwache Bremslicht ging mir schon länger aufn Keks. Im Hinterkopf spukte mir auch schon ne ganze Weile ne Relaisschaltung rum, aber konkrete Formen hatte sie bisher nich angenommen. Bis heute. Ich suchte u suchte, aber ich fand nur 2 12V-Relais in meinen Rümpelkisten. Schnell war eins geöffnet u analysiert. Die Rückzugfeder wurde gelängt u voilá - schon schnackelte es auch bei den gut 6 V des Gel-Akkus... Nachdem ich den Schaltplan aufgekritzelt hatte, machte ich Feierabend, denn es war schon wieder reichlich spät geworden...

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30.07.2012
Am späten Vormittag machte ich mich dran, die Relaisschaltung ausm Kopf in die Realität umzusetzen. Der Seitendeckel der Verkleidung war schnell entfernt u ein Platz fürs Relais auch schnell gefunden u das Relais befestigt. Dann öffnete ich das Rücklicht u war verdutzt, denn zum Bremslicht führten zwei schwarze Adern. Dann heizte ich den Lötkolben an u lötete wie ein Weltmeister alle möglichen u unmöglichen Verbindungen... Nachdem die Verkabelung soweit in Orndung schien, machte ich nen Probelauf. Aber ausser dem trockenen Knacken des Relais passierte nichts. Kein Aufleuchten des Bremslichts o.ä. Birnentausch war ebenfalls nich von Erfolg gekrönt, aber dann fiel es mir ein: Ich hatte die direkte Maseverbindung zur Bremslichtlampe schlicht vergessen. Im Ausschlussverfahren hab ich dann noch den "Bösen" (Dauerplus) identifiziert u unschädlich gemacht, fortan leuchtete das Bremslicht wie verrückt Vom Erfolg dieser Arbeit beflügelt, klemmte ich noch den Frontscheinwerfer über ne Relaisschaltung so an, dass der Frontscheinwerfer nur funktioniert, wenn die Lichtmaschine Strom liefert. Bei der nachfolgenden Probefahrt musste ich jedoch ein sehr schwammiges Fahrwerk ertragen. So schleppte ich mich zur Tankstelle, verpasste den Reifen den korrekten Luftdruck u das Fahrverhalten war fortan auch wieder erträglich

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03.08.2012
Seit Bärbels Bremslicht per Relais geschaltet wird, spukte mir ne weitere Schaltung im Kopf rum, die ich heute realisiert habe. Nachdem ich bei nem Kumpel nen kleinen Arbeitseinsatz erfolgreich bewältigt hatte, fuhr ich noch kurz bei meinen Eltern vorbei, um mir dort ein weiters 12V-Relais (eins aus nem Trabant) unter den Nagel zu reissen, welche sich noch benötigte. Nachdem auch dieses per Federdehnung auf 6V umgestrickt war, wanderte es in den Scheinwerfer und verrichtet dort seinen Job als Scheinwerfereinschalter. Das Relais ausm Scheinwerfer wurde mit an die Halterung des Vape-Regler geschraubt und hängt jetzt elektrisch gesehen zwischen dem Rücklichtkabel u dem Rücklicht an sich. Wenn ich nun bremse, geht das Rückliucht aus und das Bremslicht an. Aber eben nur, wenn das Rücklicht auch aktiviert is. So hab ich 0,8A erfolgreich eingespart. Aber obs legal is, werd ich erst nachm Telefonat mit dem Dekra-Menschen meines Vertrauens wissen. Notfalls kann ich es ja für die HU brücken Mittlerweile hat sich das Schaltschema des Zndlichtschalters wieder wie folgt verändert:
0 - alles aus
1 - Zündung an; sobald Motor läuft u Strom von der Lima kommt, geht das Frontlicht
2 - wie 1 zzgl Standlicht vorn u Rücklicht
3 - wie 2 zzgl Instrumentenbeleuchtung
Das is in meinen Augen eine maximale Energieeffizienz mit den vorhandenen Leuchtmitteln, welche durchweg aus normalen Glühbirnen bestehen. LEDs sind für Bärbel schlichtweg zu modern u ihr Licht gefällt mir einfach nich. Vielleicht hab ich aber auch nur noch nich die richtigen gefunden, weil ich nich intensiv genug gesucht hab...

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07.08.2012
Wie ich so sinnlos inner Garage rumgucke, fällt mir die Flasche mitm Getriebeöl ins Auge. Flugs war die kontrollschruabe rausgedreht u es kam - nichts. Also hab ich den Stopfen gezogen u Öl nachgefüllt. Ich wusste ja, dass was fehlt, denn die untere Schraube vom Getriebedeckel hat wieder ordentlich im Öl geschwommen. also hab ich erstmal die Schraube rausgedreht, den Dichtring erneuert u dann ~150ml Öl aufgefüllt, bis es aus der Kontrollbohrung wieder rauskam. Dann bekam noch die kontrollschruabe ne neue Dichtung u ich machte Feierabend.

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09.08.2012
Die Relaisschalterei ging mir schon ein gegen den Strich, denn auf Stellung "3" des Zündschlosses gabs bisher nur Standlicht. Also klemmte ich das Relais um, sodass zwar bei laufendem Motor u Stromlieferung der Lima (eben, wenn auf der 61 was ankommt), das Relais schaltet u den Strom von der 15/54 zum Lichtschalter durchschaltet, aber dank Wechselschaltrelais kommt nur auf der "3" ebenfalls Strom zum Lichtschalter, auch, wenn der Motor steht. Zum Schluss hab ich dann noch die Betätigung beider Relais für Brems- u Rücklicht über den Masseschalter am Hinterrad realisiert (weiss gar nich, warum ich das vorher so kompliziert gemacht hatte...), aber irgendwo isimmernoch de rwurm drin, denn im stand gehts kaum bis gar nich u selbst den Motor muss ich bei ~2.000 U/min halten, damit das Stopplicht hell u durchgehend leuchtet.

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10.08.2012
Der Fehler von gestern abend wurde gefunden u ausgemerzt: Der geschaltete Stromkreis des Relais wurde bisher von der 15 an der Zündspule versorgt. Nun hab ich ihn mit an die 30 (direkt an die Plusssicherung) geklemmt u siehe da - das Bremslicht leuchtet wieder wunderbar, auch im Stand. Ich brauch halt ab u an ein wenig länger, um Zusammenhänge zu begreifen u Fehler auszubügeln...

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12.08.2012
Den heutigen Sonntagvormittag verbrachte ich zeitweise mit einer für mich äusserst untypischen Aufgabe: Bärbel waschen Nachdem sie dann schön im Sonnenschein glänzte, sprühte ich grossflächig Ballistol auf den Lack u verrieb die ganze Geschichte, bis Bärbel glänzte wie ne Speckschwarte. Wie ich drumherum schlich, bemerkte ich, dass das Abdeckgummi des Kupplungszuges wiedermal rausgerutscht war. Diesmal drückte ich es mitm Schraubenzieher wieder rein u gut wars. Dann öffnete ich den kleinen Lichtmaschinendeckel u besah mir die elektrischen Steckverbindungen. Bis auf eine waren alle noch mustergültig. Dabei handelte es sich um den Kabelschuh am Kondensator, der ziemlich locker aufm Fähnchen sass. Als ich ihn "nachspannen" wollte, zog ich versehentlich zu fest dran u hielt ihn in der Hand. Er war sauber abgezogen... Natürlich fackelte ich nich lange, heizte den Lötkolben an u verzinnte eine neue Flachsteckhülse u das Kabelende u schlussendlich verlötete ich beides. Damit wäre der Schraubertag eigentlich schon vorüber gewesen, hätte ich nich bei meiner letzten Zigarette versucht, den Öleinfüllstopfen weiter reinzudrücken. Das gelang jedoch nich u ich tauschte ihn gegen einen geringfügig lockerer sitzenden aus nem anderen TS-Motor. Der Stopfen sitzt nun anständig auf u für mich galt "Ende gut, alles gut.", auch, wenn der bisherige trotz fast identischer Form auch beim anderen Motor nich wirklich weit reingepasst hat. Also lags am Pröppel, nich an mir

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19.08.2012
Da ich am Hinterrad immer öfter Luftverlust feststellen musste, kramte ich heute mal ne Runde in der Garage u ersetzte den Ventileinsatz von anno dunnemals gegen einen neueren. Da meine Trabant-Luftpumpe bei ca 1,6 bar anfängt, durchzublasen, fuhr ich danach noch zur Tankstelle, um den korrekten Luftdruck vorn u hinten herzustellen. Beim Blick auf die Anzeigetafel fürn Spritpreis wurde mir aber ganz schön schlecht; wurden doch 1,779 € für 1 Liter Super aufgerufen Bald sind wir da, wo die Öko-Spinner schon lange hinwollten: Bei 5 DM bzw ~ 2,50€/l Sprit. Aber mir egal, billiger als mit Bärbel (3...3,5l auf 100 km) kann ich nich unterwegs sein. Ausserdem "Mir isses egal, was der Sprit kostet, ich tanke immer nur für 10 Euro."

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20.08.2012
Letzten Sonnabend beschwerte sich meine Grosse, dass Bärbel an den Fussrasten "so dolle brummen würde, dass ihr Fuss anfängt zu krümeln" Vibrationen hab ich schon mitbekommen, aber ich empfand sie als nich sooo heftig, dass einem der Fuss davon einschlafen könnte. Nichtsdestotrotz machte ich mich auf die Suche u fand - NIX. Der Motor hängt sicher u fest an allen 3 M8, alle anderen infragekommenden Schraubverbindungen waren ebenfalls ohne Auffälligkeiten. So liess ich es auf sich beruhen.

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22.08.2012
Beim durchschalten der Elektrik bemerkte ich, dass der rechte hintere Blinker nich so hell war wie der linke. Da die Zuleitung schon mehrfach kontrolliert u für i.O. befunden wurde, nahm ich mir heute den Blinkerschalter an sich vor. Demontiert war er schnell u zerlegt war er noch viel schneller. Macht schon was aus, wenn man ne einigermassen aufgeräumte Schrauberhöhle hat u man auch wirklich das in der Hand hat, wonach man greift Nachdem alle Teile säuberlich vor mir lagen, wischte ich den Schmodder von den Schleifkontakten u prompt fiel mir die Arretierkugel vom Hebel runter. Aber ich war flink genug, um draufzutreten, sie zu reinigern u gleich alles wieder zusammenzustecken. Mit einem Versuch. Das is auch einer der Gründe, warum ich alte Technik mag: Man kanns im Bedarfsfall zerlegen, warten u wieder zusammensetzen. Versuch das mal einer mit nem vergossenen Bauteil Beim Regler seh ichs ein, aber die neueren Schalterkombinationen sind im Defektfall auch nur noch irreparable Wegwerfartikel... Nachdem ich alles wieder verbaut hatte, blinkten beide Blinker gleich hell u ich war fürs Erste zufrieden. Da ich noch Zeit hatte, demontioerte ich die Hupe (ging wiedermal nich hinreichend) u tauschte nachm Zerlegen des Gehäuses die Schraub- gegen Flachsteckanschlüsse, die ich irgendwann mal von nem kaputten 6V-Trabant-Wichsermotor abgebaut hatte. Die Kabelösen am Hupenanschluss wurden sauber abgetrennt u neue Flachstecker angelötet. Nachdem die Hupe verbaut war, gings aber immer noch nich besser, sodass ich noch den Abblendschalter abnahm u sowohl die Masseverbindung reinigte, als auch den restlichen Schalter einer Sichtkontrolle unterzog. Danach hupte es auch wieder anständig

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23.08.2012
Auf ner Feldwegtour mit meiner Grossen fiel mir auf, dass ich kewien Staubwoke, sondern ne kräftige Abgasfahne hinter mir her zog. Wieder zuhause, zerlegte ich als Erstes den Ansaugtrakt u begutachtete den ca 12 tkm alten Luftfilter.Augenscheinlich war er noch intakt, aber da er lt AHndbuch nach ~10 tkm eh gewechselt werden sollte, werd ich mir mal nen neuen organisieren. Nichtsdestotrotz verfolgte ich die Störugn weiter u zerlegte zum wiederholten Mal den Vergaser. Keine schlechte Idee, denn das Choke-Gummi lag lose im Vergaser rum. Nachdem alle Düsen entfernt, Schwimmerstand nachgemessen u alle swieder monteirt war, öffnete ich den LiMa-Deckel u prüfte Kontaktabstand usw. Alles ohne Befund... Beim folgenden Probelauf in der Garage konnte ich nach wenigen Sekunden schon nix mehr sehen. Da ich immernoch vermute, dass der nich mehr ganz taufrische Luftfilter die Wurzel allen Übels is (fahre mit ~1:60), wirds wohl auf ne Neuanschaffung rauslaufen.

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25.08.2012
Aufm Heimweg vom ner "Ihf" (Ihnholfahrt - dt. Einkaufsfahrt) stellte ich fest, dass die Qualmerei stark nachgelassen hat. Aber auch heute gabs noch was zu schrauben: Irgendwie hatte ich seinerzeit den Kupplungszug ungünstig verlegt, sodass er zwischen Knieblechhalter u Krümmer lag. Trotz der Tatsache, dass die Hülle schon angeschmort war, verlegte ich ihn aussen rum. Nur die verschmorte Hülle konnte ich heute nich mittels Schrumpfschlauch versiegeln, denn ich bekomm den Schlauch aufgrund der Gummitülle am oberen Ende nich drüber u um den Zug am Deckel auszubauen, fehlte mir heute mal die Muße. Aber das läuft ja nich weg.

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28.08.2012
Bei näherer Betrachtung is Schrumpfschlauch ne denkbar schlechte lösung, denn ich bekomm ihn von keiner Seite her aufgezogen. Oben stören Gummitülle u Nippeldurchmesser, unten der Gummiklotz am Widerlager. Also bleibts erstma so. Aber ganz untätig wollte ich auch ncih sein u hab nu, wo ich die Funktionsweise von Relais richtig gefressen hab, die Hupe auf Relaisschaltung umgestrickt. Aber ich hab der Einfachheit halber die Masse per Relais geschaltet. Das schien mir fürs Erste mit weniger Aufwand verbunden u hielt sich tatsächlich in überschaubaren Grenzen.

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31.08.2012
Gestern abend erhielt ich eine SMS mit nem DHL-Versandcode, heute mittag lieferte Jürgen (unser Postbote) ein grosses blaues Paket. Beim Öffnen musste ich leicht schmunzeln, denn drinne lagen 2 Reifen, beides unbenutzte Pneumant-Lagerware mit Nippeln u ohne jede Spur von Montagearbeiten. Da aber erstmal die Einschulung meiner Großen ansteht, verschob ich die Montage auf einen der nächsten Tage.

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02.09.2012
Der Einschulungsstress liegt nu endlich hinter uns, u so konnte ich mich heute mittag um den Hinterreifen kümmern. Der bisher verbaute war nur noch als Slick tauglich u in Nullkommanix hatte ich ihn abgezogen. Trotz seiner mindestens 32 Jahre war er noch flexibel genug. Der zum Aufziehen bestimmte Pneumant 3.00x18 von 1988 lagerte ne gute Stunde in der Sonne und wurde dann, als er etwas flexibler war, montiert. Nach altbewährter Methode und demzufolge viel Talkum u wenig Muskelschmalz. Nach nichtmal einer Stunde war Bärbel wieder komplettiert u für den morgigen Ausritt fertiggemacht. Bevors aber auf grosse Tour geht, muss ich nochmal zur Tanke, denn meine Trabant-Luftpumpe hier vor Ort bläst bekanntlich ab ~1,6 bar durch...

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03.09.2012
Was für ein herrlicher Tag! Da für heute eine Hilfsaktion in Eisenach angesagt war, schwang ich mich gegen 0800 auf mein Bärbelchen, knatterte als Erstes zur Tanke u dann gings über altbekannte Strassen gen Mühlhausen. Dort hat sich in letzter Zeit ordentlich was geändert, denn den Bahnübergang am Wagenstedter Kreuz (oder wie das auch immer heissen mag) gibts nun nich mehr. Stattdessen wird der Verkehr durch eine Unterführung geleitet. Aber ich habs trotzdem gemeistert Nachdem ich dann den Ortsausgang Richtung Eisenach passiert hatte, suchte u fand ich ne Feldwegeinfahrt, wo ich nach ziemlich genau 50 km die erste Rast machte. Ich liess mir eine Kippe schmecken u freute mich übers Wetter (gute 15°C aufm Bock, blauer Himmel) u mein Bärbelchen. Dann schwang ich mich wieder drauf, um die nächsten gut 30 km abzureissen. In Eisenach kams, wie´s kommen musste: Ich verfranste mich total u begab mich zum nächstgelegenen Ortsausgang, von wo aus ich Kamerad Schnürschuh kontaktierte. Wenige Minuten später war er da u geleitete mich zu dem Ort, wo meine Person gebraucht wurde. Die Arbeit ging gut von der Hand, hernach wurde noch ausgiebigst gemittagbrotet u schon wars wieder Zeit, nach hause zurückzukehren; war doch meine Grosse heute den ersten Tag in der Schule u ich wollte auch wissen, wie´s ihr gefallen hat. Kalle gab mir noch ein paar Tipps zur Streckenführung u ich knatterte los. Aber nich allzuweit, denn hinterm Ortsausgang Eisenach in Richtung Mihla meinte ich, ein bekanntes Gesicht zu sehen. Erst zögerte ich, aber dann fuhr ich doch zurück und hatte recht: Ein Freund, mit dem ich 10 Jahre die Schulbank gedrückt hatte, stand dort. Natürlich fragte ich ihn "Was machst DU denn hier?!" Er antwortete nur "Was ich mache? Ich mache BUS!", denn beruflich malt er das Weisse auf die Strassen u war grade mit der Beschriftung einer Bushaltestelle fertig geworden... Natürlich drehte ich mir fix eine u wir schwatzten ein wenig. Aber irgendwie wurde ich immer neugierieger u so verabschiedeten wir uns u ich fuhr weiter Richtung Mühlhausen. Durch Mühlhausen durch gings ganz gut, sodass ich mich entschied, in Schröterode noch ne "fuffzehn" (Pause) zu machen. So kam es u wie ich mir die Kippe angesteckt hatte, blubberte ne ETZ 250 auf den Parkplatz. Wir redeten kurz miteinander, aber dann schwang ich mich doch wieder aufn Hobel u fuhr nach hause, wo ich dann nach insgesamt 173 pannenfreien Kilometern auch endlich wieder gut gelandet bin.

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09.09.2012
Da Bärbels Qualmerei einfach nich weniger wurde u auch der Verbrauch nach oben geschnellt war, setzte ich mich heute vormittag nochmal dran u zerlegte den Vergaser abermals. Da ich heute sogar etwas Muße hatte, suchte ich noch fix ne kleinere Leerlaufdüse raus u eretzte die 110er Hauptdüse durch ein 115er Exemplar. Nachdem sämtliche Kanäle, auch der der Leerlaufluft (beim letzten Mal schlicht vergessen...), mehrfach mit Bremsenreiniger gepült wurden, setze ich Bärbel wieder zusammen u liess den Motor einmal kurz laufen. Zu mehr kam ich heute nich mehr, denn den Nachmittag verbrachten wir bei Bekannten.

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11.09.2012
Da für übermorgen endlich der HU-Termin fix gemacht is, hab ich heute die letzten möglichen Kritikpunkte zum Scheitern der HU beseitigt. Als Erstes kam der Bilux-Reflektor samt Bilux-Glühobst zum Einsatz, danach wurde der Seitenständerarm demontiert, dann der Seitengepäckträger. Zum Schluss wurden die Fussrastenverlängerungen ebenfalls demontiert. Aber nich, weil ich Angst vorm Prüfer hab, sondern weil ich sie noch gerinfügig ändern und zusätzlich versteifen möchte. Beim schlussendlichen Durchschalten der Elektrik fielen mir jedoch noch 2 Sachen auf: Das Standlicht tats genauso wenig wie das Abblendlicht. Aufblenden funktionierte, also konnte der Fehler fast nur in der Bilux liegen, wo ich ihn in Form eines durchgebrannten Fadens fand. Also kam die letzte Reserve-Bilux rein u schon störte mich nur noch das Nichtvorhandensein des Standlichts. Aber auch dort fand ich schnell die Ursache: Die Birne sass nich hundertpro korrekt in der Fassung. Raus, kontrolliert, rein und - GEHT

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13.09.2012
Der für heute anberaumte HU-Termin wurde mit Bravour gemeistert. Da ich bei meinen Eltern war, um einen Kanalisationsanschluss zu machen, parkte ich gegen 0800 Uhr Bärbel bei der Werkstatt meines Vertrauens, Autoservice Friedrich in Ebeleben, ab u liess mich von Papa zur Baustelle chauffieren. Gegen 1100 Uhr hielt ich es nich mehr aus u fragte telefonisch bei Gerd nach, ob Bärbel nun ne blaue Plakette hat. Sie hatte u so ging die Arbeit nur noch besser von der Hand. Nachdem gut 1.500 kg Kies geschaufelt u fast alle Leitungen ordnungsgemäss verlegt waren, machten wir Feierabend u ich holte Bärbel wieder ab. Mängelfrei u mit "Datum nächste HU: 09/2014" Um den Nutzwert wieder zu erhöhen, wurden abends noch der H4-Reflektor samt HS1-Leuchtmittel u der Seitenständer montiert. Für die HU wollte ich kein Risiko eingehen, zumal ich nich persönlich anwesend war. Daher die Umbauten auf Original, oder, wie´s schon der selige Carl Hertweck schrieb: "Einen Kamm zum Kämmen, einen zum Zeigen."

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14.09.2012
Um die Transportkapazität wieder auf das altbekannte Maß zu trimmen, wurde heute der Seitengepäckträger wieder angebaut. Nu sieht sie wieder aus wie immer, abgesehen vom blauen Bapperl aufm Kennzeichen...

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26.09.2012
Vor einigen Wochen bekam ich von Papa sein Schweissgerät (simpler Lichtstromtrafo) geschenkt, heute hab ich das erste Mal seit vielen Jahren geschweisst. Die Fussrastenverlängerungen wurden zum einen mit nem Arretierbolzen versehen, zum Anderen bekamen sie ne Schraube angeschweisst, sodas die Fussraste mit ner Mutter befestigt werden kann. Die geschweissten Stellen sehen zwar aus wie von nem Lehrling im ersten Lehrjahr, aber: es hält

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28.09.2012
Heute mittag knatterte es verdächtig aufm Hof u wer stieg von seiner ETS? Der Spannemann... Ich flitzte runter u wir schwatzten ein wenig. Dann übergab er mir anlässlich meines Ehrentages, den ich letzte Woche hatte, ein paar Kleinigkeiten u ich freute mich. Es handelte sich nämlich unter anderem um meinen jährlichen Luftfilter (alle 10 tkm wird er erneuert) u ein Kickergummi. Das Gummi wurde sofort erneuert, der Liftfilter erst am Abend, als ich mal ein paar Minuten Luft hatte.

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29.09.2012
Bärbel is nich zu wieder zu erkennen. Sie zieht besser untenraus und dreht wieder schön sauber aus. Leider bleibt die Qualmerei nach längerer niedertouriger Fahrt. Ergo: Ich werd um nen Wechsel des kupplungsseitigen Simmerrings erstma nich drumherumkommen, aber das hat noch Zeit.

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02.10.2012
Da heute einigermassen Wetter war, hatte ich mich mit Kalle zwecks ner kleinen Ausfahrt nach Netzkater verabredet. Da er den Treffpunkt nich halten konnte, fuhr ich zu meinen Eltern u nachdem ich dort was am Rechner gemacht hatte, kams endlich zur Zusammenkunft. Wir besprachen kurz die Route u ich hängte mich an ihn ran. Quasi vor meiner Haustür, hinter der Bahnunterführung von Schate, stand die Rennleitung u winkte uns raus. Eigentlich nur ihn, aber ich hielt aus Solidarität mit an. Nach einigem Hin u Her wechselten ein paar Euros den Besitzer u wir konnten weiterfahren. Kalle diesmal mit eingeschaltetem Licht... Nich lange danach fanden wir uns an der Raststätte Netzkater wieder, wo wir erstmal nen Kaffee tranken u uns über die Polizeiaktion unterhielten. Dann erreichte mich ein Hilferuf meiner Frau. Ich müsste sofort nach hause kommen, weil sie mit einem unserer Kinder zum Arzt müsse. Da ich das zeitlich keinesfalls schaffen würde, schlug ich vor, dass wir uns beim Arzt in NDH trefen. Dies war ihr ebenfalls recht u so kam es, dass ich wenig später vor einer verschlossenen Praxistür stand, denn die Kinderärztin hatte heute nachmittag gar keine Sprechstunde Wie auch immer, ich gondelte dann gemütlich nach hause u stellte Bärbel nach etwa 130 abgespulten Kilometern in die Garage.

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03.10.2012
Da ich heute mittag nich wirklich was mit mir u der Grossen anzufangen wusste, schraubte ich fix die Fussrastenverlängerungen an u wir unternahmen ne kleine Tour. Geplant waren so 15...20 km, aber als ich gut zwei Stunden nachm Start aufn Hof gerollt bin, hab ich nich schlecht gestaunt: Standen doch 51 km mehr als heute früh drauf... Wenns nach Leonie gegangen wäre, hätten wir noch weiter fahren können, aber irgendwann muss auch mal Schluss sein.

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09.10.2012
Heute mittag hatte ich endlich mal Lust u Zeit, mich um Bärbel zu kümmern. So hab ich dem Vergaser ne neue Dichtung spendiert u wo er einmal offen lag, wieder die alten Düsen eingesetzt. Jetz is wieder ne 40er LLD u ne 110er HD verbaut. Bärbels Auspuffende war nämlich total verölt, was ich auf ne zu fette Abstimmung der HD zurückgeführt hab. Obs wirklich an dem war, wird die Zeit zeigen.

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14.10.2012
Da mir einige elektrische Flickschustereien aufn Zeiger gingen, hab ich mich heute dazu durchgerungen, das eine oder andere zu machen. Zwei Kabelschuhe, die im Begriff waren, sich zu lösen, wurden nunmehr angelötet u das Kabel zum Rücklicht verlängert. Seinerzeit wurde es durchtrennt, aber an der falschen Stelle. Nun hatte ich dort nur die Kabelenden zusammengezwirbelt u mit Isolierband versehen, was mir nich wirklich gefallen hat. Mittlerweile wurde ein schönes Stück Kabel eingelötet u alles sorgfältig mit Schrumpfschlauch isoliert. Sieht erstmal besser aus u nu hab ich auch mehr Spielraum, was die Befestigung des Relais anbelangt, was noch verbaut werden soll, um das Rücklicht abzuschalten, wenn das Bremslicht angeht. Zum Abschluss der Bastelstunde hab ich noch aus nem Stückchen Lochstreifen ne Halterung fürs Relais gebaut; was fehlt, is ein Relais. Aber das kommt auch noch, hab ich mir heute sagen lassen Wie ich dann abends die zwischendurch mal geladene Batterie anklemme, geht auf einmal alles nur noch ganz schwach bzw gar nich. Sicherungshalter - i.O., Verkabelung zum Zündschloss - i.O., Spannung an Klemme 15/54 - i.O. *kopfkratz*. Da ich wissen wollte, ob Bärbel wenigstens anspringt, startete ich sie u musste feststellen, dass die Ladekontrolle im Blinkertakt glimmt. Hochjubeln des Motors brachte nich wirklich was; die Kontrolle glimmte weiter... Also machte ich Bärbel wieder aus u grübelte. Nu kommts: Beim abermaligen Durchschalten funktionierte die komplette Fahrzeugelektrik u auch beim wiederholten Start erlosch die Ladekontrolle u blieb aus... Merkwürdig, merkwürdig, das Ganze. Aber da die Funktion wieder gegeben is u ich mich dunkel entsinne, dass beim letzten Mal genau so ein Zirkus war, werd ich den Akku zukünftig im Fahrzeug belassen u ausschliesslich durch die LiMa laden lassen

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16.10.2012
Um die Mittagszeit herum klingelte es, Jürgen stand in der Tür u überreichte mir ein Päckchen mit 5 Relais. Sogleich verschwand ich in die Garage, öffenete die Relais u ärgerte mich. Waren doch keine Zugfedern verbaut, sondern kupferfarbene Federblättchen. Aber auch denen bin ich mit der Knipex zuleibe gerückt u konnte sie dazu bewegen, auch unter 6V annehmbar zu schalten. Dann gabs erstma Mittag, aber danach konnte mich nix u niemand mehr halten. Zuerst baute ich ein Relais unter den linken Seitendeckel u schloss es an. Jeder Kabelschuh wurde angelötet. Beim Probelauf war ich jedoch sehr enttäuscht. Es konnte immer nur ein Relais schalten, für mehr hat der Strom scheinbar nich gereicht. Liess ich Bärbel hingegen laufen, reichte´s grade so. Da da sBremslicht aber elementar wichtig sein kann, tauschte ich die Relais, sodass das Bremslicht auf jeden Fall angeht, während das Rücklicht nur ausgeht, solange genügend Spannung zum Anziehen des anderen Relais vorhanden is. Isses einmal angezogen, hälts auch. Dann kümmerte ich mich um den Frontscheinwerfer, der ebenfalls mit nem Relais versehen wurde. In ruhestellung fliesst der Strom nun direkt über die 87a, blende ich auf, gehts über die 87. Daraus resultiert, dass ein Kabel vom Schalter kommend blind gelegt werden musste. Aber auch das war schnell erledigt, ebenso wie die Anfertigung einiger erforderlicher Kabelstücken mit angelöteten Kabelschuhen. Beim Rumtoben mit meinen Kindern im Garten kam mir auf einmal ein Geistesblitz: Ich könnte mir ein Relais (u den Strom dafür!) sparen, wenn ich statt ner Plus- ne wechselseitige Minusschaltung mache. Gedacth, getan, u als ich mich gegen 21 Uhr in der Garage wiederfand, legte ich auch schon los. Da das von vorne kommende Massekabel bleiben musste, um die Blinker mit Strom zu versorgen, blieb nur eine Lösung: Ich musste ein neues Kabel ziehen. Nachdem ich im Kabelhaufen gewühlt u ein genügend langes Stück Kabel mit brauner Isolierung in den Händen hielt, wurde es eingezogen, die Kabelenden erstmal verzinnt u dann am originalen Kabelbaum, der ja innerhalb des Kotflügels verläuft, mit Kabelbindern fixiert. Dann wurde je ein Kabelschuh auf die Enden gelötet u ein neues Massekabel von der Reglerbefestigung aus zum Relais gelegt. Ein Test ergab, dass zwar das Rücklicht aus, aber das Bremslicht nich an an ging. Ich rauchte erstema eine u dabei fiel mein Blick auf das freie Ende des Kabels, welches das Bremslicht mir Strom versorgen soll... Flugs wurde es an den originalen Befestigungspunkt an der Zündspule geschraubt u siehe da - nu funktioniert alles so, wie ich es möchte. Naja, fast. Ich möchte schon ganz gerne, dass das Bremslicht unabhängig von der Zündung funktioniert. Aber da es mittlerweile 2300 Uhr war u ich nich mehr wirklich Lust zum Basteln hatte, hab ichs auf einen der nächsten Tage verschoben.

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17.10.2012
Da ich unbedingt unter allen Umständen ein funktionierendes Bremslicht verfügen will, hab ich heute abend das stromführende Kabel zum Bremslicht hin direkt an die Plussicherung der Batterie geklemmt.

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18.10.2012
Ich wollte schon immer ne Bremslichtkontrolle haben, hab mich aber davor gescheut, zwecks Anbringung einer separaten Kontrollleuchte wertvolle Originalsubstanz zu zerstören. Aufm Heimweg vom Fleischer kam mir dann vorhin die Idee, die Leerlaufkontrolle als Bremslichtkontrolle zu nutzen. Wieder daheim, ging ich sogleich daran, den Plan umzusetzen. Ich bedachte jedoch nich, dass der Leerlaufschalter umgekehrt auch Masse aufs Bremslicht gibt. Ich grübelte, steckte hier u da was um, aber irgendwas war immer. Bis mir einfiel, dass der Strom einfach blockiert werden müsste. Und zwar mittels Diode. Wo bekommt man aber mitten in der Pampa Donnerstag mittag ne Diode her? Ausm Teilefundus. Mir fiel der defekte Elektronikus ein, wo lt gängiger Meinung eine Diode verbaut sein sollte. Ich stöberte ein wenig u hielt ihn auch schon bald in den Händen. Dann hab ich das Multimeter kurz rangehalten u so die Sperrrichtung rausgefunden, provisorisch dazwischengeklemmt u festgestellt, dass die Diode tut, was sie soll. Dann liess ich den Lötkolben aufheizen, rauchte eine u lötete den ganzen Schrapel zusammen. Zu guter letzt lötete ich die Stromzuführung zum Bremslicht u das +-Kabel, was zum Zündschloss geht, zusammen u steckte alles wieder zusammen. Nun funktioniert endlich alels so, wie´s soll u gewünscht is.

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22.10.2012
Um die Transportkapazitäten auf ein Maximum zu erhöhen, wurde heute der Hecktgepäckräger wieder montiert. Da das linke Gewinde unter der Sitzbank bei der seinerzeitigen Demontage Auflösungserscheinungen zeigte, hab ich heute einfach ne längere M8 genommen, diese reingepröppelt u von der Innenseite des hinteren Kotflügels her mit ner Mutter gesichert.

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27.10.2012
Gestern abend hab ich nen Trennmessersatz leihweise überlassen bekommen, u da ich die Gelegenheit nich ungenutzt verstreichen lassen wollte, zog ich fix die beiden Lager von der Reserve-Kurbelwelle ab. Beim Stecktest fiel mir aber auf, dass die Lager, welche nur mitm Trennmesser von der Primärantriebsseite abuzuziehen waren, über den gesamten Lima-Stumpf rutschten. Der Durchmesser is also ein wenig (evtl 0,1mm) zu gering u die Welle daher reif fürn Müll. Ich könnte kotzen, denn Pleuel & Co sind noch intakt...

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29.10.2012
Die erste NebelFrostFahrt für diese Saison hab ich heute auch fröhlich hinter mich gebracht. Da noch ein paar Kleinigkeiten aus der Stadt zu organisieren waren, schwang ich mich bei 3...4 Grad unter Null gut eingepackt auf mein Bärbelchen u knatterte durch den Nebel. In Nordhausen sah ich aus wie ein Schneemann, da meine Kleidung Reif angesetzt hatte. Lustig wars, wenn ich in den einen oder anderen Laden gekommen bin u die Leuzte komisch geguckt haben Als ich dann wieder zuhause war, musste ich das Mopped erstmal vor der Garage in der Sonne ein wenig abtauen lassen, denn vornerum hatte ich eine mehrere Millimeter dücke Eisschicht gebildet Abends hab ich dann aufgrund der immer stärker werdenden Schwankungen den ETZ-Drehzahlmesser verbaut u die Welle getauscht. Das war auch bitter nötig, denn an der originalen Welle war der 2mm-Vierkant schon zu nem zu nem Kegelstumpf geworden...

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30.10.2012
Da der ETZ-DZM über zwei separat anzusteuernde Kontrollleuchten verfügt, hab ich heute abend nen alten Kabelbaum von ner alten ebay-Zentralverriegleung genommen u dort 4 Kabel mit Kabelschuhen versehen u den DZM so mit Anschlüssen für die Kontrollleuchten versehen. 2 Fassungen mit BA9s-Leuchtmitteln hatte ich auch noch u so hab ich jetz 2 zusätzliche Kontrollen. Die 4 Kabel hab ich mit nem Stück Schrumpfschlauch zusammengefasst u dann in den Lampentopf gezogen. Dabei hab ich wohl etwas zu kräftig an einem Kabelschuh gezogen (natürlich der letzte) u ihn abgerissen. Also hiess das nochmal: "Lötkolben frei!" u Kabelschuh anlöten. Ich weiss zwar noch nich, was sie kontrollieren sollen, aber jetz sind die Kabel erstma bis in die Lampe gelegt...

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31.10.2012
"Wer keine Arbeit hat, macht sich welche" oder "Dummheit muss bestraft werden" - beides trifft heute voll u ganz zu. Ich wollte nur mal schnell zur Tanke, Treibstoff bunkern, u stellte Bärbel "mal eben" aufn Rasen vorm Garten, da meine Tochter, die im Garten war, was von mir wollte u als ich wieder raus kam, hatte Bärbel es sich aufm Rasen gemütlich gemacht, weil der Ständer eingesackt war... Bilanz: Spiegel abgebrochen u linkes Knieblech geringfügig verzogen. Das Blech hab ich gleich gerichtet u dann bin ich erstmal zur Tanke gefahren. Wieder zuhause, wurde der Rotkäppchen-Korken ausm Lenker entfernt, der Rest des Spiegelarms abgenommen u erstma eine geraucht. Beim Rauchen hab ich mir 2 selbstschneidende Schrauben M5 rausgesucht, in beide Spiegelteile ein 4er Loch gebohrt u die Schrauben erstmal solo reingewürgt, um ein Geinde reinzuschneiden. Dann hab ich ein Stück Langlochblech genommen, es zurechtgestutzt u dann alles wieder montiert. Aber es gefiel mir absolut nich. Abends also kramte ich ein wenig rum u hielt wenig später einen 100mm-Spiegel mit M8-Aufnahme in der Hand. Die passende Schelle war auch schnell gefunden, aber das Gewindestück war schlichtweg zu kurz. Also musste ne andere Lösung her, die in Form einer innen gummierten 3/8"-Rohrschelle mit angeschweisster M8-Mutter daherkam. Ich schob die Kupplungsarmatur ein wenig zur Seite, nachdem der Griff nach aussen geschoben wurde u schon hatte ich Platz für die Schelle, welche nun zwischen Armatur u Fahrradtacho sitzt. Das Verschieben war nötig, da die Halterung fürn Fahrradtacho festgegammelt is u sich dort nix mehr dreht. Der Spiegel vibriert nun zwar ein wenig, aber das is ja bei ner 150er TS nix ungewöhnliches...

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01.11.2012
Da heute einige Wege anstanden, hab ich meine Bärbel gesattelt u bin losgeknattert. Der Spiegel vibriert weit weniger als ich dachte. Ja, es is fast angenehmer als der originale, bei dem ab ~60 km/h alles nur noch verschwommen zu erkennen war. Der Stabspiegel zeigt noch bei gut 90 km/h ein gut erkennbares Bild des Geschehens hinter mir. Also wird er erstmal bleiben, bis ich einen Ersatzarm für den originalen Spiegel gefunden habe. Original is u bleibt nunmal original
21:00 Uhr
...und genau wegen dem letzten Satz hab ich das labberige 1,2mm-Blech gegen ein 3,2mm-Exemplar getauscht u nun wieder den eckigen Spiegel montiert. Der Stabspiegel hat einfach nich zur Optik gepasst...

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02.11.2012
Gegen mittag hatte ich die Erleuchtung: die (rote) Ladekontrolllampe im Drehzahlmesser wird Fernlichtkontrolle. Jawoll. Also flugs dabei u etwa ne halbe Stunde später leuchtete die rote Lampe, wenn das Fernlicht an is. So solls sein. Die richtige Ladekontrolle hab ich ja im Tacho.

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03.11.2012
Da der Blechstreifen am Spiegel doch einige scharfe Kanten aufwies, wurde heute einmal mitm Edding dran langgegangen u dann alle mitm Edding markierte Überstände weggefeilt. Ja, ich hab mehrere Feilen u arbeite gerne damit. Denn ich feile u fitschele gerne ein bisschen. Positiver Nebeneffekt bei den aktuellen Temperaturen: Du frierst nich mal ansatzweise, weil dir immer schön warm is...

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11.11.2012
Den heutigen Vormittag hab ich überwiegend dazu genutzt, die Gepäckträger ein wenig zu modifizieren. So hat der Seitengepäckträger nu im unteren, bisher klappbaren, Bügel eine Strebe aus Lochstreifenstahl bekommen, damit die darauf befestigte Tasche nich mehr ständig unten durchrutscht. Dann hab ich mich um den Heckträger gekümmert, dessen zu lange Haltelaschen für die Tasche mich schon ne ganze Weile gestört haben. Sie wurden einzeln demontiert u mittels Eisensäge auf ein ansprechendes Maß gekürzt.

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14.11.2012
Um endlich mal Grund reinzubringen hab ich heute versucht, die Leerlaufkontrolle des ETZ-Drehzahlmessers als Ladekontrolle zu nutzen. Dabei bin ich aber auf unerwartete Probleme gestossen, denn über die reine Zündspannungsversorgung hinausgehende Last aufm Bordnetz, seien es Bremslicht, Fahrlicht oder nur Blinker, wurde mir durch Hellerwerden der Ladekontrolle signalisiert. Ich grübelte u ging die Anschliesserei mehrfach durch: die Kabel der Birne wurden mit der 61 am Zündschloss u dem Eingang der Blinker-Sicherung verbunden. Nach meinen bescheidenen Elektrikkenntnissen müsste der Waagebalken, den die Ladekontrolle darstellt, nun auch "Waage" anzeigen, sprich aus sein, da auf beiden Seiten (61 kommt quasi direkt von der LiMa, Eingang der Blinkersicherung is das Bordnetz) eine identische Spannung anliegt. Zwei mal 6V Nennspannung an den Birnenkontakten ergibt schlussendlich 0V u die Kontrolle sollte erlöschen. Tut sie aber nich, denn sie glimmt fröhlich vor sich hin u wird mit jeder zugeschalteten Last heller. Also wurde erstmal lauthals im mz-forum.com um Hilfe geschrieen, die auch prompt kam. Punkt 1 besagte, ich solle messen, was ich auch versprach. Nur: Hätte ich gegen 22:00 Uhr Bärbel mit den erforderlichen Drehzahlen laufen lassen, wäre nich nur meine Frau Amok gelaufen (das hätt ich noch verkraftet ), sondern auch die Nachbarn. Daher unterliess ich das u verschob es auf morgen...

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15.11.2012
Kommando: zurück!
Ich werd erstmal bei der bisherigen Kombination der Blinker- u Ladekontrolle bleiben, denn Haralds Aussage bestätigte mich darin, dass sie vollauf genügt:
In meinem Blinkgeber mit den integrierten Schottky-Dioden wird die LBKL nur bei Unterspannung am Limaausgang (61) aktiv. Eine Überspannung an Klemme 61 (zB. verursacht durch einen elektronischen Regler, bei dem infolge der Rückstromdiode die Spannung an 61 ca. 1V größer als die Bordspannung am Akku ist) wird (aufgrund der dann in Sperrrichtung arbeitenden Dioden) nicht angezeigt.
Ergo: Vorerst bleibts so wie´s is.

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25.11.2012
Als ich heute bei meinen Eltern war, ging mir der recht heftige Wind zeitweise tierisch aufn Zeiger, war doch bei knapp 70 km/h Schluss mit lustig. Aber heimwärts freute ich mich wie ein Schneekönig. Ebeleben raus in Richtung Gundersleben hat die Strasse ne Steigung von ~10%. Wo ich sonst mit 60...65 km/h im 3. lang eiere, gings heute dank Rückenwind mit knapp 100 voran. Auf der anderen Seite, nach Gundersleben zu bergab, bei ebenfalls 8...10% Gefälle, drehte Bärbel bei Vollgas bis an die 7.000 U/min, was lt Tacho ne Geschwindigkeit von 120 km/h ergab. Das hat richtig Laune gemacht. Auch hinter Gundersleben, Richtung Sondershausen, gings aufgrund des diesmal günstig stehenden Windes mit gut 100 km/h recht zügig voran. Alles in allem hats sehr viel Spass gemacht

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26.11.2012
Da das Auspuffende einfach nich trocken werden wollte u der 4. Gang ab u an wieder raus sprang, hab ich mich heute abend rangemacht u den Simmerring auf der Kupplungsseite getauscht. Kniebleche, Kicker, Schalthebel u Kupplungsdeckel waren fix demontniert, die Kupplung ebenfalls. Beim Ablassen des Öls bemerkte ich schon den leicht stechenden Spritgeruch, meine Diagnose "fehlerhafter Wellendichtring" wurde also bestätigt. Dann schraubte ich den Auspuff ab (ich muss ja irgendwie den Kolben blockieren, um die Kupplungsmutter lösen zu können) u staunte nich schlecht. Das leichte metallische Rasseln, was ab u an auftrat, hatte seinen Ursprung in einer verlorenen Schraube des "vorderen Auspuffhaltedreiecks". Nichtsdestotrotz machte ich erstmal weiter u nahm Kupplung u Primärritzel ab. Der Drahtsprengring war auch schnell demontiert, aber der Dichtring raubte mir ne halbe Stunde meines Lebens, denn er war butterweich geworden u liess sich ums Verrecken nich dazu bewegen, rauszukommen. Nachdem ich aber geduldigst ne halbe Stunde gefummelt u gefriemt hab, kam er dann doch raus. Ich reinigte den Sitz u alles, was ich von der Welle sehen konnte, mit Wattestäbchen, Bremsenreiniger u Küchenrolle penibelst, massierte ein wenig Schmiermittel in den Ring u drückte ihn rein. Auch das war nich ganz ohne, denn der Ring muss ja so weit rein, dass der Drahtsprengring sicheren Halt in der Nut findet. In Ermangelung eines entsprechenden Dorns sah ich mich auf der Werkbank um u entschied mich, nen Kerzenschlüssel zu nehmen. Der passte wunderbar u nach ein paar Ditschern mitm Gummihammer sass der Ring wo er sollte. Dann ging ich wieder daran, alles ordnugnsgemäss zusammenzusetzen. Die Mutter der Kupplung u die Kupplungswelle wurden mit Bremsenreiniger fettfrei gemacht, denn ich hatte absolut keinen Bock auf ne weitere Mutter m it durchgezogenem Gewinde. Das hatte ich letztes Frühjahr mehrfach. Die Kupplungslamellen u -reibbeläge wurden auf Verschleiss kontrolliert, als unverdächtig befunden u verbaut, der Rest lief dann auch wie am Schnürchen. Gegen 23:10 Uhr pröppelte Bärbel dann wieder vor sich hin u ich fiel todmüde ins Bett.

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27.11.2012
Es liess mir keine Ruhe, ob der Simmerringwechsel erfolgreich war oder nich. Also fuhr ich heute ein paar km (knapp 50 warens wohl in der Summe) u bin höchst zufrieden. Sie hat nun mehr "Bums" untenrum u auf der Geraden sind die ~100 km/h (wieder) schneller erreicht als in den letzen Wochen. Im Nachhinein betrachtet, würde ich sogar behaupten, dass sie nun wieder ihre gut 10 Pferde hat, wo vorher mindestens 2-3 von den 10 halbtot mitgeschliffen wurden...

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29.11.2012
Bei nem Technischen Halt, den ich heute unterwegs gemacht habe, musste ich feststellen, dass der untere Kettenschlauch mal wieder vom Motorgehäuse abgerutscht is. Er wurde wieder draufgesteckt u zuhause dann mitm Kabelstraps fixiert, damit das nich nochma passiert.

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30.11.2012
Gestern musste ich ausserdem feststellen, dass die Kupplung seit dem Simmerringwechsel nich weit genug trennt. Nachdem die Stellschraube am Griff endlich mal in ner anständigne Position fixiert wurde, wurde die Kontermutter unterm LiMa-Deckel gelöst u die Kupplung dort so eingestellt, dass es endlich mal passt. Jetz macht Bärbel wenigstens keine Bocksprünge mehr, wenn ein Gang eingelegt wird.

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06.12.2012
Pünktlich zum heutigen Nikolaustag gabs ein wenig Schnee. Das hielt mich aber nich davon ab, mal ne Runde im Schnee zu toben. War nich ganz das Wahre, da es mehr Matsch als Schnee war, aber Spass hats trotzdem gemacht



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08.12.2012
Ich hab mir fast ein zweites Loch inden Arsch gefreut, als wir heute in der Apotheke waren u die Apothekerin mitteilte, dass das Medikament bestellt werden müsste. So fuhr ich gegen 18:30 bei gemütlichen -8 Grad nach NDH, brachte einem Bekannten noch ein ersehntes Ersatzteil u genoss nach ner Zigarette nachm Apothekenbesuch die Fahrt zurück. Die Strasse war leicht verschneit u es war einfach nur ein geiles Fahren.

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09.12.2012
Wie ich so am Morgen ausm Fenster gucke, wird mir ganz warm ums Herz; lag doch die gesamte Umgebung unter ner ziemlich dicken Schneedecke. Ich freute mich schon wie verrückt, aber vor den Spass hat irgendwer mal die Arbeit gesetzt u nachdem beide Garageneinfahrten nachm Mittag beräumt waren, schwang ich mich auf mein Bärbelchen u drehte ne kleine Runde im Schnee: Klick hier für Bilder Spass hats wohl gemacht, aber die schwarzen runden Dinger, die Bärbel mit der Strasse verbinden, haben nich wirklich zum Wetter gepasst. Das Hinterrad war gut beherrschbar, aber der Vorderreifen is mir das eine oder andere Mal ordentlich quergekommen. Da werd ich wohl um grobstolligere Pellen fürn nächsten Winter kaum drumherumkommen...

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13.12.2012
Das war heute ein Tag... Aber immer hübsch der Reihe nach:
Ich wollte nur mal fix zu meinen Eltern fahren u ihnen bei Renovierungsarbeiten zur Hand gehen. Da es mir durchs Helbetal zu gefährlich erschien, entschied ich mich dazu, über Sondershausen zu fahren. An und für sich keine schlechte und durchaus von Vernunft zeugende Entscheidung, aber mit dem, was dann kam, hatte ich (u auch einige andere) nich gerechnet. Auf der Ortsumgehung von Sondershausen kams zu nem Unfall, in den auch ein LKW mit Anhänger verwickelt war, was ne Vollsperrung der Strasse zur Folge hatte. Erstmal fuhr ich auf der linken Spur bis ganz nach vorne, um mich dann im Reissverschlussverfahren einzufädeln. Dort, wo die Strasse von Sondershausen kommend von ein- auf zweispurig u von Erfurt/Mühlhausen kommend von Zwei-auf Einspurig wechselt, hatte es aber auch anständig gerappelt: Artikel in der Online-Version der Thüringer Allgemeinen. Bärbel wurde abgeparkt u ich zündete mir meine Reisekippe an (bei Strecken >10 km hab ich grundsätzlich mindestens eine Vorgedrehte dabei). Als auch nach der Kippe kein Vorwärtskommen auf der B4 ersichtlich war, entschied ich mich, über nen mehr oder weniger parallel verlaufenden Feldweg zu fahren, kleidete mich wieder komplett an u sauste wieder zurück, um auf den Feldweg zu kommen. Die ersten paar hundert Meter gings noch, aber dann wurde es fies: bis zu ~50 cm tiefe Pulverschnee-Verwehungen rechts u links u aufm Weg selber vereiste Fahrrinnen Bärbel hat sich aber trotz stärkster Belastung der Kupplung (ständiges Schleifenlassen) tapfer geschlagen. Jedes Mal, wenn Gegenverkehr in Sicht war, fuhr ich rechts ran u genoss die verdutzten Blicke der Autofahrer. Nichtsdestotrotz kämpfte ich mich weiter mehrere Kilometer durchn Schnee, bis ich endlich, nachdem ein Transporterfahrer gemerkt hat, dass er alles blockiert u doch nich weiterkommt u aufgegeben hat, wieder Asphalt unter den Rädern hatte. Dann gings ganz fix u ich verbrachte ein paar Stunden bei meinen Eltern, bis es wieder nach hause ging. Diesmal aber bewusst durchs Helbetal. Bis Kleinberndten gings auch recht gut voran, aber nach Hainrode zu wurde die Strasse immer schlimmer. Aber auch das wurde bravourös von Ross u Reiter gemeistert, sodass ich Bärbel gegen 14:45 gut gelaunt in die Garage schob. Die nachfolgenden Bilderchens wurden im Übrigen aufm Heimweg geschossen:
   


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14.12.2012
Am Vormittag erreichte mich eine SMS, ob es mir möglich wäre, (m)einen Weihnachtsbaum abzuholen. Terminlich wars mehr als schlecht u so reifte in mir langsam, aber stetig, ein Plan heran, der in dieser Form nur in einem dermassen vom Mopedfahren verseuchten Hirn wie dem Meinen Gestalt annehmen u über die gröbste Planungsphase hinausgehen kann. Ich gab der ganzen Aktion den Namen "Operation: Nordmann"; bestand sie doch im Wesentlichen darin, mit Bärbel nach Eisenach zu fahren u dort von eben jenem Freund eine Nordmanntanne fürs heimische Wohnzimmer abzuholen; als Transportbehältnis sollte mein Bundeswehr-Seesack dienen...

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15.12.2012
Nach Klärung der letzten geographischen Details u dem Einverständnis meiner Frau (dieses Mal sogar ohne langwierige Diskussionen ) is die Planung soweit fortgeschritten, dass die Einzelheiten klar vor mir liegen u die Route endgültig geplant wurde. Ganz klassisch mit Karte.

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16.12.2012
Beim letzten Check vor der morgigen Fahrt fiel mir auf, dass der linke vordere Blinker merkwürdig weit herunter hing. Einen kurzen Ruck später hatte ich ihn dann in der Hand. Nun hat also auch der 2. Blinkerhalter den Dienst quittiert; der Ermüdungsriss is übrigens identisch zu dem vom 19.03. diesen Jahres, also handelt es sich hier sehr wahrscheinlich um ein Konstruktionsproblem seitens MZ. Um die Kuh schnellstmöglich vom Eis zu kriegen, zersägte ich abermals einen alten Blinkerhalter, welcher mal an irgend einer Simson seinen Dienst versehen hatte, aber unbrauchbar war, da er ungleich weit gekürzt wurde. Da dieser nun verchromt war u Säge u Feile einmal draussen waren, bastelte ich mir 2 symmetrische Halter draus u ersetzte sowohl den gerade gebrochenen, als auch den seinerzeit zurechtgeschusterten Halter.

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17.12.2012
Operation: Nordmann
Für heute war also geplant, bis kurz hinter Eisenach zu fahren, um unseren diesjährigen Weihnachtsbaum abzuholen. Wiedereinmal kam jedoch alles anders als erwartet, aber schlussendlich ging alles gut. Angefangen hats in aller Frühe, als ich noch unsere Grosse zum Schulbus bringen wollte. Wie wir an der Bushaltestelle stehen u warten, fällt meiner Frau ein, dass wir einen Teil der Kindergartensachen für die Kleine vergessen haben. Also bin ich wieder rauf aufs Mopped, nach hause gedüst, hab den Kram geschnappt u bin wieder zurück zur Haltestelle, wo die anderen immer noch warteten. Nachdem der Bus mit satten 25 min Verspätung die Schulkinder aufgenommen hatte, sah ich zu, dass ich endlich nach Eisenach kam. Unterwegs wars zwar ab u an diesig u neblig, aber alles in Allem gings bis Schröterode ganz gut. Dort musste ich dem Kaffee Tribut zollen u rauchte nebenbei erstmal eine. Dabei entstand dieses Bild vom Hainich:



Beim Rauchen fiels mir dann auch ein: Ich hatte zwar heute früh ne Thermoskanne mit Kaffee fertig gemacht, aber die stand noch in der heimischen Küche. "Zurückfahren" war aber nich mehr, denn das hätte mich viel zuviel Zeit gekostet. Durch Mühlhausen gings so lala u ab Langula hatte ich einige Tagträumer vor mir, die mit 50...60 km/h rumeierten. Überholen war aber nich, denn wirklich übersichtlich wars nich. Also blieb ich dahinter u freute mich, als alle Triefnasen nacheinander meinen Weg verliessen. Im Hainich selber freute ich mich darüber, dass es mehrere Haltebuchtne gab, wo ich abermals dem Kaffee nachgeben musste. Nach knapp 2 h in Eisenach angekommen, widmete ich mich erst einer kleineren Herausforderung, die ich nich weiter erläutern möchte u begab mich dann auf direktem Weg zum eigentlichen Ziel, einem Dörfchen zwischen Eisenach und Ruhla. Dort traf ich den Freund, wir schwatzten gemütlich, u so ganz nebenbei verkaufte ich meinen ersten Weihnachtsbaum an zahlende Kundschaft: ursprünglich war nur ne Fichte (billiger Plunder, da spitze Nadeln u wenig haltbar) gewünscht, verkauft hab ich schlussendlich ne Nordmanntanne Auch ich bekam meine Nordmanntanne, mit ~1,20 m eher ein Nordmännchen, aber was grösseres brauchen wir einfach nich. Gegen 13:00 Uhr sattelte ich dann Bärbel u mit dem "Nordmännchen" im Seesack machte ich mich auf die wenig beschwerliche Heimreise:







Unterwegs, es war irgendwo kurz hinter Eisenach, musste ich einfach für dieses Bild anhalten:



Das letzte Bild entstand dann wieder in Schröterode, wie man unschwer erkennen kann:



Etwa 5 km vor der heimatlichen Garage fings dann an, merklich zu tröpfeln. Unterwegs wars zwar auch manches Mal feucht geworden, aber da hats kaum gereicht, das Visier sauber zu halten. Nun kams aber etwas heftiger, sodass ich wenigstens mal (schlieren)freie Sicht bekam Gegen 15:00 Uhr, also vollkommen im zeitlichen Soll, stellte ich Bärbel dann nach den 198 km, die sie heute tapfer abgespult hat, in die Garage u freute mich über ihre absolute Zuverlässigkeit.

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19.12.2012
Wie ich so am Abend zur GuteNachtZigarette die Garage betrete, staune ich nich schlecht: Leuchtet doch das Bremslicht, ohne dass die Bremse betätigt wird (???) Also machte ich mich ran u stellte ein wenig am Schalter rum, bis es aus ging. Da werd ich wohl demnächst die Bremse mal wieder reinigen müssen...

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20.12.2012
Die gestrige Schalternachstellaktion hatte leider nich den gewünschten Erfolg, denn als ich heut efrüh zum Fleischer wollte, war der Akku leer. Restlos. Also wurde flugs das Elektromoped meiner Kleinen um ein identisches Modell erleichtert u schon gings mitm Affenzahn nach Nohra zum Fleischer. Beim Wechsel der Batterie musste ich aber feststellen, dass es am Sicherungskasten ordentlich blüht Nachdem ich wieder zuhause war, kam das Hinterrad raus u die Bremse wurde in sämtliche Einzelteile zerlegt. Dann wurden sämtlich Teile gereinigt u (fast) alles wieder zusammengebaut. Beim Zusammenbau achtete ich jedoch nich auf die Seegeringe, die die Backen auf den Bolzen halten u montierte fröhlich weiter. Dann wurde der Sicherungskasten ausgebaut u gründlichst gereinigt. Im Zuge dieser Arbeiten wurden noch zwei Kabelenden, die bisher nur verdrillt waren, verlötet. Wie ich dann so freudestrahlend die Treppe zur Wohnugn raufgehe, fällts mir siedendheiss ein: Die Seegeringe liegen immernoch auf dem Platz, auf dem ich sie abgelegt hatte. Ausserhalb des Blickfelds beim Basteln Nachm Kaffee gabs ne Runde Schnellschrauben u während ich rauchte, fanden innerhalb von 22 min beide Ringe ihren Platz auf den Haltebolzen der Bremsbacken.

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21.12.2012
Da der für heute anberaumte Weltuntergang auf sich warten liess, entschied ich mich, ne Probefahrt wegen der gestrigen Bremsenbastelei zu machen. Die Fahrt führte mich unter anderem zu meine Eltern, wo ich mir, nachdem ich mich davon überzeug hatte, dass alles um die Bremsen soweit kühl is u damit nix schleift, erstmal nen Kaffee gönnte. Auf der Heimfahrt hingegen musste ich immer wieder feststellen, dass selbst 2,5 mm Profil vorn nich immer ausreichend sind. sobald merh als 3 Schneeflocken übereinander lagen, fing Bärbel an, seitlich wegzugehn. Das war nich schön u so wuchs u festigte sich in mir der Entschluss, den Heidenau K39 vorläufig runterzumachen u den werksneuen Pneumant K39 aufzuziehen. Der hat um die 5 mm Profil. Gedacht, getan u seit etwa 21:30 Uhr steht Bärbel nun vorn u hinten auf Pneumant-Reifen

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22.12.2012
Die heutige Probefahrt verlief zu meiner vollsten Zufriedenheit, denn nun kann ich auch wieder sicher durch den Schnee pflügen, ohne dass ich Schiss haben muss, das mir das Vorderrad abhaut. Das Fahren is gleich viel entspannter... Ausserdem is heute eine Lima bei mir gelandet. Die im Austausch dafür vorgesehenen Werkzeuge (Gegenhalter fürs Ritzel u Kupplungsblockierlamelle) wurden in den letzten Tagen angefertigt u gehen auch demnächst auf die reise. Leider sind Regler u Vorwiderstand der Lima nur noch Schrott, denn der Widerstand is aufgrund eines Defekts am Regler abgefackelt. Aber das is überhaupt nich tragisch, hab ich doch nen Vape-Regler, wo der Widerstand eh nich benötigt wird. So hab ich ne intakte Lima für ein bisschen Arbeit u das Rückporto für die beiden Werkzeuge. Das passt schon

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24.12.2012
Zum heutigen Heiligen Abend fiel meiner Holden prompt noch was ein, was unbedingt und ohne Widerrede heute noch eingekauft werden müsste. Liebender Ehemann, der ich bin, schwang ich mich frohen Mutes aufs Bärbelchen u knatterte gen Nordhausen. Doch was musste ich erleben? In Werther wollte ich bremsen u links abbiegen u Bärbel geht einfach aus Da stand ich nun, im stärker werdenden Regen u überlegte. Die Ladekontrolle leuchtete bei eingeschalteter Zündung, aber sobald Last in irgend einer Art u Weise aufs Bordnetz kam, ging gar nichts mehr. Egal, ob blinker, Hupe, Standlicht, das Verhalten war identisch. Als Erstes hatte ich den Sicherungskasten in Verdacht, bekam aber den Seitendeckel nich runter, denn die Schrauben zieh ich immer mit Nuss u Ratsche an... Dann schraubte ich die Lampe in der Hoffung auf ein Problem am Zündschloss auf, fand aber auch nichts Besonderes. Ein weiterer Test beschied mir, dass nun wieder alles ordnungsgemäss funktionierte u ich entschied mich, erstmal zurück nach hause zu fahren u den Seitendeckel zu öffnen bzw überhaupt erstmal die Schrauben zu lösen. Da Bärbel auch vor der Garage ruhig vor sich hin pröppelte, liess ich das Werkzeug Werkzeug sein u fuhr gen NDH, die Läden schlossen ja heute zeitig. Nachm Einkauf zurück, prüfte ich die elektrische Anlage, soweit es möglich war, aber nen Fehler hab ich nich gefunden. Sämtliche Steckkontakte sind sauber u fest, Kabel intakt u Lötstellen ebenso. Im Vertrauen, zukünftige Probleme unterwegs lösen zu können (nu is anständiges Werkzeug eingepackt), machte ich fürs Erste Feierabend.
Meine Lehre aus dem heutigen Tag:
Merke: Wichtige Schrauben immer mit dem selben Werkzeug anziehen, das unterwegs zur Verfügung steht!!!
Während ich meine letzte Zigarette für heute genoss, kam ich auf die Idee, mir den Sicherungskasten nochmal genauer anzusehen. Und was soll ich sagen? BINGO! Die Anschlüsse waren zwar noch einigermassne intakt, aber die Sicherungen hatten einen etwa 0,5 mm starken Oxid-Belag. Da ich keine Alternative greifbar hatte, machte ich endgültig Feierabend.

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25.12.2012
Da wir heute bei meinen Eltern zum Gäneschmaus eingeladen waren, lag es nahe, mal nach nem Sicherungkasten oder was vergleichbarem zu stöbern u ich wurde prompt fündig. Der Ersatz wurde für "tauglich" befunden und, nachdem die Kinder zuhause versorgt waren, verbaut. Das, was sich mir dann bot, war absolut kein Vergleich zu vorher. Sämtliche Lampen leuchten so, wie sie sollen, nämlich richtig hell Da auch dieser Halter nur eine begrenzte Lebensdauer haben wird, werd ich mich nach vernünftigen Flachsicherungshaltern umsehen. Und zwar nach welchen, die auch wasserdicht sind. Der Sicherungskasten sitzt nämlich genau im Sprühnebel des Hinterrades...

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28.12.2012
Kürzlich hatte ich meine Schwägerin darum gebeten, mir mal 2 Schaltpläne einzulaminieren. Als sie uns heute besuchte, hatte sie sie dabei u ich hab mich sehr darüber gefreut. Nun is endlich Schluss mit labberigen Prospekthüllen.

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29.12.2012
Der gammelige Sicherungskasten geistert mir im Kopf rum, solange ich davon weiss. Um der ganzen Geschichte Herr zu werden, fing ich bei der Blinkersicherung an. Einen nicht wasserdichten Halter hab ich gefunden u in der Lampe verbaut, nachdem alle Anschlüsse sauber verlötet waren. Es kommt mir nun auch vor, als wären die Blinker noch ein Stück heller, als sie vorher waren. Die Linsen in den vorderen Blinkern projezieren nun richtige Lichtpunkte in die Garage. Bei 6V hätt ich nie erwartet, dass das so gut funktioniert. Um die elektrische Anlage nun weiterhin auf diesem Stand zu halten, werd ich demnächst mal nen Baumarkt stürmen u mich dort nach wasserdichten Haltern umsehen. Provisorischen Eigenbauten trau ich in diesem speziellen Fall nich wirklich übern Weg, denn ich wills einbauen u hernach getrost vergessen können.

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31.12.2012
Am heutigen Silvestertag wurde nich geschraubt, sondern lediglich ins neue Jahr gefeiert. Hier gehts auch mitm Tagebuch weiter: Klicke-di-klack


 Datum  Teil/e  Preis
Übertrag aus 2011 472,35 €
 18.01.2012   Elektrik-Kleinkram (Kabelschuhe, Schrumpfschlauch Ø6,35mm...) 14,40 €
  Tabellenfanfang  Summe Januar 2012 14,40 €
 17.02.2012   div. Leuchtmittel (2x BA15S, 6V/5W, á 0,85€, 1x BA9S [6V/2W, 0,75€], 2x BA7S [6V/1,2W, 0,75€] 3,95 €
 10.04.2012   Elektrik-Kleinkram (Vape-Regler, Schrumpfschlauch Ø9,5mm ...) 45,00 €
  Tabellenfanfang  Summe Februar 2012 48,95 €
  Tabellenfanfang  Summe März 2012 0,00 €
  Tabellenfanfang  Summe April 2012 0,00 €
 04.05.2012   100 Alu-Dichtringe 6x10x1 2,15 €
  Versandkosten 2,00 €
  Tabellenfanfang  Summe Mai 2012 4,15 €
 02.06.2012   Tachowelle 8,00 €
  Radlager (SKF 6302 RSR, 2 Stck) 10,00 €
  Tabellenfanfang  Summe Juni 2012 18,00 €
  Tabellenfanfang  Summe Juli 2012 0,00 €
  Tabellenfanfang  Summe August 2012 0,00 €
  Tabellenfanfang  Summe September 2012 0,00 €
  Tabellenfanfang  Summe Oktober 2012 0,00 €
  Tabellenfanfang  Summe November 2012 0,00 €
 (Datum)   (Bezeichnung) 0,00 €
 Gesamtsumme  (Stand: 31.12.2012) 557,85 €