2. Schraube M8x120 (± 20 mm) (hier grün markiert) nehmen u etwas anfeilen, damit eine kleine Vorzugsrichtung zum "Kugeln wieder in die Löcher stecken" entsteht. Der Druck auf die Schraube und die Ziehkeilwelle bewirkt an der angeschliffenen Schräge der Schraube eine Umlenkung der aufgewendeten Kraft von axial in radial.
3. Motor auf die linke (Kupplungspaket-) Seite legen.
4. Ziehkeilwelle von unten wieder reinstecken (hier lila dargestellt). Eigentlich sollte die schon stecken... Wer die aber rausgemacht hat, der fängt dann von vorne mit der Kugelbestückung an!
5. Nun immer drei Kugeln (die großen zuerst!) auf die gesteckte Ziehkeilwelle fallen lassen (Blau). Die Löcher in der Welle sitzen im 120-Grad-Winkel zueinander. (Siehe rechte Seite im Bild: Oben Freilaufstellung = Gang ist raus, unten Raststellung = Gang ist drin)
6. Mit der vorn angeschrägten Seite der Schraube die Kugeln durch leicht ruckelnde Bewegungen der Ziehkeilwelle und leichten Druck sowie leichten Drehungen der Schraube die Kugeln wieder in die seitlichen Löcher der Abtriebswelle drücken. Gefühlvolles Vorgehen erleichtert die Arbeit!
7. Die Ziehkeilwelle von unten immer weiter nach oben in die Abtriebswelle einführen. So werden die Kugeln in den Löchern der Zahnräder (braun) gehalten.
8. Schraube rausnehmen, drei weitere Kugeln in die Abtriebswelle auf den Ziehkeil fallen lassen.
9. Wiederholung der Schritte 5 und 8 für jeden vorhandenen Gang!
Nun kommt mein Liebling! Hier müssen nun zwei kleine Kügelchen an ihren federbelasteten Platz (unter die dunkelbraune Ringfeder), und das auch noch in genau gegenüberliegende Öffnungen! Die M8-Schraube ist schon ziemlich stramm im Rohr der Abtriebswelle, die Ziehkeilwelle lässt etwas Platz an der Spitze.
10. Am besten erst mal 2 kleine Kügelchen in die Abtriebswelle und auf beide Seiten verteilen.
11. Jetzt kommt der Clou: durch die Übung mit den großen Kugeln sind die Hände jetzt geübt, die nächsten beiden kleinen Kügelchen auf ihre Position zu drücken.
Viel Erfolg!
Nach Bendigung dieser Prozedur sollte der Ziehkeil wieder in den Hebelarm zur Schaltwalze eingehakt werden. (Und da bleibt er dann auch bis zur nächsten Regenerierung!!)
Bevor Klagen kommen: Ja, die Ziehkeilwelle wurde anders dargestellt, als sie in Wirklichkeit aussieht, um von unten nach oben die Schritte in einer einzigen Zeichnung erläutern zu können! Und ich habe dies nur zur Veranschaulichung der Funktion des Getriebes angefügt, ohne ein Urheberrecht verletzen zu wollen. Es ist in Wirklichkeit nur eine dicke lila Aufweitung vorhanden, dafür mehrere Vertiefungen für die jeweiligen Gänge!
